Alles für die Ohren
Die besten Tipps für den optimalen Live-Sound
Mal Hand aufs Herz, wer sucht nicht nach den besten Tipps, um als Band seinen Live-Sound zu optimieren? Wir Musiker sind doch immer auf der Suche nach dem guten Klang und wollen ständig den Live-Sound verbessern. Ganz egal ob bei den eigenen Instrumenten, bei Grundeinstellungen für den Gesang oder beim Monitoring oder beim Sound der gesamten PA, es wird an den EQs geschraubt, ausprobiert, verworfen, neu angepasst und so weiter, bis es irgendwann passt und stimmig klingt. Ich selbst habe mal in einer Band gespielt, bei der es während jeder Bandprobe von neuem Diskussionen über den Gesamtsound gab. „Das klingt jetzt aber nicht so toll“, meinte ein Bandmitglied und schon wurden die EQs aller Instrumente samt Gesangsmikrofone am Mischpult neu eingestellt und das Woche für Woche. Als ob sich der Sound zwischen den Proben von allein verändert hätte. Das ist natürlich nicht so, sondern macht einmal mehr deutlich, wie sehr Klangempfinden auch von der Tagesform oder dem individuellen Hören abhängig ist und ganz unterschiedlich wahrgenommen werden kann.
Nachhaltig den Live-Sound verbessern
Besonders Anfänger stehen nicht selten vor klanglichen Herausforderungen, wenn es darum geht, in der Band den passenden Sound zu finden, sei es beim FOH-Sound, dem Proberaumsound oder dem Bühnensound. Dabei lassen sich mit ein wenig Grundwissen und etwas technischem Verständnis diese Probleme sehr oft recht einfach lösen. Um Raum zu schaffen für die Kreativität des Spielens, Singens oder Mixens oder einfach um den Spaß und die Freude an der Musik zu erhöhen.
Wir haben für euch einige Tipps auf Lager, wo wir kleine Hilfestellungen für verschiedene Situationen geben wollen, mit denen ihr konfrontiert werden könntet. Zu Beruhigung: Es braucht nicht einmal viel, um in einem ersten Schritt die Klippen des schlechten Sounds zu umschiffen.
Alleine diese drei Ratgeber lege ich euch deshalb besonders ans Herz (einfach anklicken):
Unsere 13 Tipps-Workshop-Serie zum Live-Sound sind natürlich keine in Stein gemeißelten Gesetze. Jede Situation und jedes Umfeld ist anders und verlangt nach individuellen Lösungen. Doch bei der Berücksichtigung unserer Ratschläge und Tipps solltet ihr dem besseren Live-Sound schon deutlich näher kommen. Oder ihr findet sogar die für euch optimale Lösung. Das würde uns natürlich riesig freuen.
Aber das ist natürlich noch lange nicht alles, was wir zum Thema „Tipps, um als Band den Live-Sound zu optimieren“ auf Lager haben. Im Anhang an diesen Artikel haben wir euch umfangreiche Workshops und Reportagen zusammengestellt, die sich mit dem The „Besserer Live-Sound“ detailliert befassen. Außerdem habe ich auch einige Produkttests angehängt, die für die Verbesserung des Sounds eine große Hilfe sind.
Ich persönlich bevorzuge zum Beispiel:
- Behringer Ultracurve Pro DEQ 2496, Mastering-Prozessor
- Rupert Neve Designs RNDI, DI Box
- Presonus StudioLive 16 Series III, Digitalmixer
Natürlich ist Sound auch eine Frage des Geschmacks und somit müssen meine Favoriten nicht zwangsläufig auch eure sein, aber genau deshalb testen wir so ziemlich alles an Equipment, was sich im Bereich Stage-Sound tummelt. Eines ist jedenfalls sicher: Mit dieser ausführlichen Link-Liste habt ihr enorm umfangreiches Knowhow am Start. Also viel Spaß beim Schmökern.
Euer Feedback ist gefragt
Wie immer ist euer Feedback für uns sehr wichtig. Schreibt doch in die Kommentare, ob euch unsere Tipps gefallen haben oder gebt den Lesern und Musikern vielleicht sogar weitere Tipps aus eurer Sicht, die ihnen ebenfalls dabei helfen können, den Sound zu verbessern. Vielleicht gibt es ja sogar ganz verrückte Situationen, die ihr bereits erlebt und gemeistert habt. Wir sind gespannt.
Hallo, hab da mal ne Frage.
Habe gehört, dass Bühnensound Mono ist,
damit auch jeder im Publikum alles hört.
Klingt für mich einleuchtend, weil sonst die, die z.B. Links
vor der Bühne stehen nicht alles hören.
Ist das so ?
@Coin Mono hilft auf jeden Fall, und ist die sichere Variante um alle Signale unabhängig vom Standort des Hörers (hier meine ich links oder rechts) hörbar zu machen. Manche Instrumente/Effekte klingen aber besonders in Stereo gut, weil dies Räumlichkeit schafft. Ping-Pong-Delays, Chorus-Flächen eines Keyboards oder einer Gitarre, Hall,… auch Chöre oder Backgroundgesang wirken prima, wenn sie im Stereo-Panorama verteilt sind.
Beachten sollte man immer, dass zu weites Stereo-Panning, also hart links und hart rechts, den Gesamtsound nicht transportieren kann. Hier hast du Recht. Was nützt es, wenn man im Bereich der rechten Beschallungsanlage steht und der Posaunist nur im linken Teil zu hören ist.
@p.ludl Danke p.ludl für die Erklärung : )