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Die Geschichte des Amen Break – 4 Takte für die Ewigkeit

4 Takte für die Ewigkeit - Die Geschichte des Amen Break

8. Januar 2020

Vorwort Amen Break

Das Amen-Break ist das wahrscheinlich am häufigsten verwendete Drum-Sample der modernen Musikgeschichte. Ganze Genres der Popmusik – allen voran HipHop und Drum’n’Bass – wären ohne den charakteristischen, sechs Sekunden langen Drum-Loop kaum vorstellbar. Den Ursprung des Samples bildet das Drum-Solo des instrumentalen Funk-Stück „Amen, Brother“ der Band The Winstons aus dem Jahr 1969. Doch trotz der tausendfachen Verwendung des Breaks haben die Urheber niemals Tantiemen für das Sample erhalten, wie der Band-Leader und Arrangeur des Stückes, Richard L. Spencer, vor wenigen Jahren in einem Interview verriet.

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(Der Original-Beat ist gut zu hören ab Minute 1:26 im folgenden YT-Video)

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Als „Amen Break“ ist Colemans Solopart in die Popgeschichte eingegangen. Das Genre Drum ’n“ Bass etwa wurde maßgeblich auf Basis dieses Breaks entwickelt. Coleman ist hingegen vor neun Jahren im US-Bundesstaat Georgia als Obdachloser gestorben. Von all den Produzenten, die seine Musik gesampelt hatten, hat er nie einen müden Cent gesehen, genau wie seine Bandkollegen von The Winstons.

Zeit, sich noch einmal retrospektiv mit diesem Phänomen und dem Thema Sampling zu befassen.

The Winstons sind weitgehend unbekannt geblieben. Der Amen-Break ist nach wie vor bekannt, Medien berichten darüber, es wird in Songs eingebaut. Irgendwann wächst im Netz eine Fangemeinde. Seiten wie whosampled.com listen alle Songs auf, die den Break verwendet haben. Aktueller Zählerstand: 4018 Tracks. Skrillex, Jay-Z, The Prodigy sind dabei. Auch David Bowie in seiner kurzen Drum’n’Bass-Phase.

AMEN Break – 4 Takte für die Ewigkeit

Dieses 4-taktige Solo mit seinen 6 Sekunden bei 130 BPM kann für sich in Anspruch nehmen, Auslöser für die Schaffung von Drum’n’Bass sowie Jungle zu sein. Wenn wir uns die Chronologie betrachten, können wir bei whosampled sehen, was der Auslöser für dieses Phänomen war und wo und wie der Funken vom HipHop in die Dance-Szene sprang. Hier sind Norman Cook mit „Prince of the Beats“ und „tatsächlich“ Culture Beat mit „I Like You“ anzuführen. Eben jenes „I Like You“ was uns in diversen Eurodance-Produktionen aus den 90er Jahren verfolgt hat. Was wiederum auch ein Sample war. In England und dem Vereinigten Königreich feierte man zu dieser Zeit den zweiten Sommer der Liebe und hier sollte der Funken dann endgültig überspringen. Breakbeat und Acid-House waren schon etabliert. Und hier kam es über House und vermutlich über die Remix-Culture in UK/I zum Einsatz des Amen Breaks, auf der einen Seite auf Rave und auf der anderen Seite remixte ein gewisser YOUTH – Yazoos Situation im „The Aggressive Attitude“ Remix neu ab. Und ein gewisser Carl Cox verarbeitet Amen im Track „I want You“. Hier ersparen wir uns das Namedropping und verweisen auf den Aha-Effekt beim Stöbern auf whosampled. Hier können wir erahnen, welchen Einfluss dieses Break hatte. Zwei Meilensteine auf dem Weg zum DnB seien dennoch erwähnt. Baby D „Let me be your Fantasy“ und „Be Free“ der Noise Factory. Erschienen 1991/1992. Endgültig und als sein Meilenstein müssen wir LTJ Bukems “Demons Theme”(1992 betrachten. Denn hier sind wir vom Tempo und der Stilistik dann endgültig im Jungle/DnB. Hier hören wir auch nehmen den Einsatz des Amen Breaks die DNA der D’n’B Musik. Sphärische Flächen und Drohnen. Samples aus Horror, SciFi und Trash Filmen. Wobble Bass und wenig repetitiv.

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https://youtu.be/aMOgqrDR0n8

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Ein Neues Genre entsteht

Es ist also keine Übertreibung, wenn geschrieben steht, ohne das Amen Break wäre die Musiklandschaft um eine Farbe ärmer. Hier muss man am liebsten einfach chronologisch die Genres ablaufen, der DnB und Jungle hat sich mittlerweile bis hin zu Dubstep, Trancestep, Halfstep weiterentwickelt. Dennoch lebt insbesondere in UK eine lebendige Fangemeinde, die immer noch die Arme hebt, wenn das Amen-Break erklingt. Hier wäre u. a. Hospitaly Records, London zu nennen und Tony Cole mit seinem Projekt London Elektricity.

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Dennoch soll es im weiteren Verlauf nicht um Namedropping und das Abspulen von Meilensteinen, à la „333, bei Issos Keilerei“ gehen. Im weitesten Sinne reden wir über Fairness. Denn wie eingangs erwähnt, haben „The Winstons“ keine Einnahmen aus dem „Amen Break“ erzielt.

Sampling und Recht

Wie kann das sein? Digitalisierung. Hier in der Form des Samplings. Hierzu müssen wir wissen, dass zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Originalversion von den Winstons bis zu ca. August 1991 im angloamerikanischen Rechtsraum Sampling sich in einer Grauzone befand. Auslöser hier, die Rechtsprechung zu ändern, war Biz Markie. Biz Markie veröffentlichte im August 1991 die LP I Need a Haircut, auf der sich der Song Alone Again befand. Gilbert O’Sullivan hatte im März 1972 die Single Alone Again (Naturally) veröffentlicht, die bis auf Rang 3 in Großbritannien vordrang. O’Sullivan versagte die Genehmigung und Biz Markie veröffentlichte dessen ungeachtet den Song mit Sample aus O’Sullivans Original. In jener Zeit befanden sich Samples dieser Art in einer Grauzone, ohne dass es hierzu eine Rechtsprechung gab. Eine einschneidende Änderung in der Veröffentlichungspraxis bedeutete das im Dezember 1991 ergangene Urteil Grand Upright Music, Ltd. gegen Warner Brothers Records, Inc. des United States District Court for the Southern District of New York. Das Gericht verurteilte die Plattenfirma Warner Music Group für ein Album ihres Künstlers Biz Markie.

Zitat Wikipedia:

Er hatte drei Worte und etwas Musik aus einem Stück Gilbert O’Sullivans gesampelt, ohne dafür die urheberrechtliche Erlaubnis zu haben. Dies war bis zum Urteil eine im Hip-Hop übliche Praxis, die Veröffentlichungen wie beispielsweise von Public Enemy in ihrer Form erst möglich machte. Das Gericht entschied, dass dies ein Verstoß gegen US-Urheberrecht (konkret US-amerikanisches copyright law) wäre. Die Begründung, dass dies die übliche Technik im Hip Hop wäre, lautete: „Die Angeklagten […] versichern dem Gericht, dass [diese Art] Diebstahl in der Musikindustrie grassiert, und aus diesem Grunde sei ihr Verhalten zu entschuldigen.“[6] Samplereiche Platten waren damit künftig nicht mehr möglich. Meist ist es finanziell und organisatorisch kaum möglich, mehr als ein oder zwei Samples zu verwenden, der Sound der Hip-Hop-Musik änderte sich danach maßgeblich. Entweder beruhten die Stücke mehr auf einem Sample und wurden damit Coverversionen ähnlicher, oder Künstler wie Dr. Dre und andere benutzten die Technik der Interpolation: die gewünschten Samples wurden neu eingespielt, sodass nur noch mit dem Songschreiber, nicht mehr aber mit Musikern, Sängern und Plattenfirmen verhandelt werden musste.

Problematisch hier war die Fair Use Rechtsdoktrin, die in den Common Law Ländern (USA, UK/I) seit 1710 praktiziert wird und ebenso fixiert wurde. Dies regelt zwar grundsätzlich die „angemessene Verwendung“, aber nicht die Vergütung.

In Deutschland findet hier ganz banal das Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz), § 85 Verwertungsrechte Anwendung. Dennoch schien hier grundsätzlich die Frage offen, wie dies zu verstehen und anzuwenden sei. Wem dies zu komplex ist, wendet sich bitte an einen spezialisierten Fachanwalt.

Es sei an dieser Stelle an „Pelham Power Produktion“ ./. „Kraftwerk“ verwiesen. Die gleich zweimal den BGH beschäftigten.

Zitat Wikipedia:

Sampling heißt in der deutschen Rechtssprache „elektronisch kopieren“. Allerdings können sich Musikproduzenten nicht auf die durch § 85 Abs. 1 UrhG (UrhG) geschützte wirtschaftliche, organisatorische und technische Leistung der Tonträgerhersteller ohne deren Einwilligung und damit ohne Vergütung berufen, wenn es ihnen selbst möglich ist, die begehrte Tonfolge ohne Rechtseingriffe herzustellen. Exemplarisch war der Fall Kraftwerk (LP Trans Europa Express und dem hierauf enthaltenen Titel Metall auf Metall; März 1977) gegen Sabrina Setlurs Musikproduzent Moses Pelham (LP Die neue S-Klasse, März 1997 mit dem Track Nur mir; September 1997), der gleich zweimal den BGH beschäftigte. Bei der mündlichen Urteilsverkündung im Dezember 2012 stellte der BGH-Senatsvorsitzende klar, dass grundsätzlich auch kleinste Teile eines Musikstücks urheberrechtlich geschützt sind und deshalb nur mit Zustimmung des Urhebers entnommen werden dürfen. Zwar sehe dem BGH zufolge das Urheberrecht eine Ausnahme von dieser Regel vor, um das kulturelle Schaffen zu fördern.[9] Danach dürfe ein Musiker solche Tonsequenzen aus anderen Stücken entnehmen, wenn sie wegen ihrer besonderen Eigenart nicht einfach nachgespielt werden könnten.

Umgekehrt bedeutet dies jedoch dem BGH zufolge, dass derjenige, der die Klänge für eigene Zwecke verwenden möchte und „befähigt und befugt ist, diese selbst einzuspielen“, sie nicht übernehmen darf. Tonfolgen, die erkennbar einem anderen Tonträger entstammen und eine Melodie bilden, dürfen ebenfalls nicht einfach übernommen werden. Es ging darum, dass Setlur 1997 eine zwei Sekunden dauernde zweitaktige Rhythmussequenz aus Kraftwerks Metall auf Metall entnommen und in fortlaufender Wiederholung ihrem Titel Nur mir unterlegt hatte. Der BGH war zu der Auffassung gelangt, dass es möglich gewesen wäre, die übernommene Rhythmussequenz selbst einzuspielen, so dass die Rechte von Kraftwerk verletzt worden seien. Das Recht zur freien Benutzung nach § 24 Abs. 1 UrhG stehe nur jemandem zu, der eine Tonfolge selbst einspielt und ihm damit eine Reproduktion aus tatsächlichen Gründen möglich sei.

Gegen diese Entscheidung legte Pelham Verfassungsbeschwerde ein. Der BGH habe die Freiheit der Kunst unangemessen berücksichtigt. Das Bundesverfassungsgericht nahm die Verfassungsbeschwerde zur Entscheidung an und beschäftigte sich damit – laut dem Vorsitzenden des Ersten Senats, Ferdinand Kirchhof – zum ersten Mal in seiner Geschichte mit verfassungsrechtlichen Fragen des Urheberrechts.[10] In seiner am 31. Mai 2016 verkündeten Entscheidung hob das BVerfG die Entscheidung des BGH auf. Dieser habe die Reichweite der Kunstfreiheit verkannt. Der Einsatz von Samples sei eines der stilprägenden Elemente des Hip-Hop.[11] Zudem sei das Kriterium der „Nachspielbarkeit“ untauglich.[12] Am 1. Juni 2017 verkündete der BGH einen Beschluss, mit dem das dortige dritte Verfahren zunächst ausgesetzt wird, damit zunächst der EuGH im Rahmen eines Vorabentscheidungsverfahrens Rechtsfragen in Bezug auf die Urheberrechtsrichtlinie sowie der Vermiet- und Verleih-Richtlinie klären kann, womit unter anderem geklärt werden soll, inwieweit § 24 Abs. 1 UrhG konform mit europäischem Recht ist.[13]

Break

Was sagt uns das? Wollen wir ein Sample verwenden, fragen wir zunächst den Urheber und holen uns möglichst eine schriftliche Erlaubnis und wir einigen uns über eine angemessene Vergütung. Aber Achtung, ein Konstrukt wie den Fair Use kennt die deutsche Rechtsprechung nicht. Deshalb ist es im Einzelfall immer dem Urheber überlassen, hier eine Lizensierung zu ermöglichen. (Stichwort Satire und Parodie.) Oder aber dem Vertreter des Urhebers. Sprich einem Verwerter.

Zurück zu den Ursprüngen

Nachfolgend sei nun noch einmal die Geschichte von „The Winstons“ und dem Amen Break aus dem Munde Richard L. Spencer nacherzählt.

Als Mitte der neunziger Jahre das Telefon bei Richard Lewis Spencer klingelte, war es, als erwachte der ehemalige R’n’B-Saxofonist aus einem Traum. Am anderen Ende der Leitung saß ein junger Mann aus England mit einem seltsamen Anliegen: „Er faselte etwas von Jungle-Musik und fragte, ob er das Master-Tape von unserem Stück ‚Amen Brother‘ kaufen könne“, erinnert sich der 68-Jährige an den Moment, der sein Leben verändern sollte.

Spencers Verwirrung hätte nicht größer sein können. Fast 30 Jahre war es her, dass er mit seiner Band The Winstons im Studio „Amen Brother“ aufgenommen hatte. Der Song war kein Hit, sondern ein runtergeschrammeltes Instrumentalstück, nur Füllmaterial für die B-Seite ihrer Single „Color Him Father“ und direkt nach der Aufnahme in der Versenkung der R’n’B-Geschichte verschwunden. Was also wollte dieser Typ von ihm? Spencer rief bei seiner Plattenfirma an – oder das, was von ihr übriggeblieben war. Bereits in den siebziger Jahren hatte das Label Metromedia, bei dem „Amen Brother“ erschienen war, dichtgemacht. Der Insolvenzverwalter konnte Spencer auch nicht helfen.

Genau das sagte Spencer dem Interessenten. Und schickte die Frage hinterher, was der denn eigentlich damit wolle. Der junge Label-Abgesandte hatte eine erstaunliche Nachricht für den R’n’B-Musiker im Ruhestand: „Er sagte mir, dass unser ‚Amen Break‘ der letzte Schrei sei in der Clubszene. Hunderte Tracks seien damit schon produziert worden, er wolle sich jetzt die Rechte an dem Break sichern“, erinnert sich Spencer.

Was er nicht wusste: In den vergangenen zehn Jahren hatte der sogenannte Amen Break, das vier Takte lange Schlagzeugsolo in der Mitte des „Amen Brother“-Songs, ohne sein Wissen eine steile Karriere hingelegt. Hip Hop-Größen wie Public Enemy oder Ice Cube mit seinen Niggaz Wit Attitudes (N.W.A) hatten Ende der achtziger Jahre die Beats der Winstons gesampelt, jeder, der als Hip-Hop-DJ damals etwas auf sich hielt, kannte das Schlagzeugsolo aus „Amen Brother“.

Doch damit war der Zenit der Erfolgsstory noch längst nicht erreicht. Nur wenige Jahre später entdeckten Hunderte DJs und Produzenten in England den „Amen Break“, beschleunigten ihn und machten die vier Takte zum Grundgerüst Tausender Tracks. Mitte der neunziger Jahre war daraus mit der Jungle- und Drum’n’Bass-Musik eine ganze Musikkultur entstanden, die erst England, dann Europa und schließlich die ganze Welt erfasste.

Und eben auf dem sechs Sekunden dauernden Schlagzeugsolo des Winston-Drummers Gregory Coleman basierte.

„Für uns war ‚Amen Brother‘ damals eine absolute Dreingabe, wir haben das Ding in zwei Takes eingespielt und uns nicht weiter dafür interessiert“, sagt Spencer. Eigentlich waren die Winstons ins Studio gegangen, um „Color Him Father“ aufzunehmen, ihren ersten und einzigen eigenen Song.

„Wir waren das, was man damals eine Top-40-Band nannte“, sagt Spencer, „wir hatten keine eigene Platte auf dem Markt, sondern traten in Bars auf und spielten das, was gerade oben in den R’n’B-Charts stand.“ The Winstons waren eine zusammengewürfelte Truppe aus Weißen und Schwarzen, die sich aus Spaß an der Musik zusammengefunden hatten – und die es nicht störte, wenn am Ende einer Woche voller harter Auftritte in kleinen Clubs gerade mal 100 Dollar für jeden heraussprangen.

Dann wurden Spencer und die anderen von Curtis Mayfield and the Impressions als Band engagiert. Nun gab es 40 Dollar pro Nase und Auftritt – und außerdem die Geburt von „Amen Brother“: „Der Song war das, was wir einen Chaser nannten – ein schnelles Instrumentalstück, das wir immer dann spielten, wenn Mayfield auf die Bühne kam oder von der Bühne ging“, erklärt Spencer. „Nichts also, woran wir nach der Aufnahme noch einen Gedanken verschwendet hätten.“

The Drummer

Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben, dass ein Name recht spärlich erwähnt wurde. Gregory C. Coleman, eben jener Drummer der dem Amen Break Leben einhauchte. Während Richard L. Spencer mittels einer Crowdfunding Aktion etwas Gerechtigkeit widerfuhr, traf Gregory C. Coleman das Leben in seiner ganzen Härte. Viel ist hier nicht verbürgt und dokumentiert. Er verstarb vermutlich vereinsamt und obdachlos im Jahr 2006.

Ausklang

Man kann The Winstons nicht vorhalten, etwas falsch gemacht zu haben. Wichtig ist aber, wie man mit fremdem Material umgeht. Und ein paar grundlegende Punkte beachtet. Es ist natürlich absurd, ein Verbot des Samplings zu fordern. Zumal es vor digitalen Samples schon Tape-Loops gab. Entscheidend ist das „Wie“.

Quellen:

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Forum
  1. Profilbild
    bluebell AHU

    Ich finde den Break nicht. Alles was ich erkenne, ist ein Standardrhythmus, aber der kann doch keine ausreichende Schaffenshöhe haben. Kann bitte jemand ein Video mit der genauen Zeitangabe verlinken?

    Nachtrag: Ich hab’s gefunden. Es ist wirklich ein Standardpattern.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Amen_Break

    Da ist wohl der kultige Retrosound schützenswerter als das Pattern bzw. der Grund, warum es gesampelt statt einfach gespielt/programmiert wurde.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @bluebell Hallo Bluebell, das zweite Video. Amen Bruder https://youtu.be/RDgc4YCH0G4?t=95 ab ca. 1:40m setzt das Break ein ;-) Ich dachte es ist offensichtlich, da der ganze Track Amen eigentlich nur aus dem Break und dessen Variationen besteht.

      • Profilbild
        Tyrell RED

        @TobyB Hi Toby, ich habe das Original-Musikstück nun als erstes Video verlinkt mit Zeitangabe. ich denke es ist wichtig, zunächst mal zu hören wovon die Rede ist ,-)

        • Profilbild
          TobyB RED

          @Tyrell Hi Peter,

          ich dachte Käptn Offensichtlich ist mit an Bord ;-) Aber so ist das auch ok! Danke :)

    • Profilbild
      dilux AHU

      @bluebell 1969 war das kein standardpattern und auch der von dir verlinkte wikipedia-eintrag enthält keinerlei hinweiß darauf…

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        bluebell AHU

        @dilux Zumindest Ende der 70er war das ein Standardpattern, das jeder Schlagzeugeinsteiger recht schnell lernte, ich z.B. Keiner kannte den Amen-Song und HipHopper und Drum’n’Basser waren damals noch flüssig, die haben nichts gesampelt und unter die Leute gebracht.

        Anfang der 80er gab es die auch noch nicht und unser damaliger Drummer hat dieses Pattern zu Songs gespielt, wenn er Witze machen oder uns ärgern wollte, weil es so cheesy war.

        Und ich hab meine Zweifel, ob das Pattern 1969 innovativ war. Aber das ist nur ein Gefühl und ich kann keine Nachweise erbringen.

        • Profilbild
          EinTon

          @bluebell >>Und ich hab meine Zweifel, ob das Pattern 1969 innovativ war. Aber das ist nur ein Gefühl und ich kann keine Nachweise erbringen.<< Es geht ja auch nicht um das Selber-Nachspielen (und evt. Neu-Aufnehmen) des Patterns auf dem eigenen Drumkit sondern um das Kopieren und Weiterverwerten der damaligen Einspielung der Winstons bzw. ihres Drummers. Also nicht um Urheberrechte an der Komposition, sondern um Urheberrechte an der Audioaufnahme.

  2. Profilbild
    dilux AHU

    amen, toby, ghost notes on the beat…

    ähnlich häufig wurde natürlich auch clyde stubblefield, der drummer von james brown, gesampled:

    https://www.youtube.com/watch?v=AoQ4AtsFWVM

    der markante „funky drummer beat“ ist besonders gut ab 5:22 zu hören und um letzte zweifel an der genreprägenden wirkung zu zerstreuen: der track findet sich auf dem album „jungle groove“

    • Profilbild
      TobyB RED

      @dilux Synkopen synkopen der Geist des Funks ;) Der Funky Drummer Beat ist auch recht weit vorne, ich hab durch meine Zeit in UK viel Contact mit der Brummie (Birmingham) Szene und hab die gefragt, wo sie das Amen Break sehen und wie DnB und Jungle ohne funktionieren würde. No Way! Der Funky Drummer war auch wichtig, war aber zu poppig.

      • Profilbild
        Numitron AHU

        @TobyB Heisser Tipp: der Song „strawberry fields“ von „Candy flip“ Beatles meets funny drummer

  3. Profilbild
    der jim RED

    Meinerseits ergänzend dazu:
    „Amen Brother“ erschien 1986 auf Volume 1 der Ultimate Breaks & Beats-Serie. Diese Vinyl-Reihe enthielt pro Volume fünf oder sechs Funk/Soul-Songs mit bekannten oder zum Samplen geeigneten Stellen. Meist kauften DJs je zwei Scheiben davon und drehten aus den Breaks Instrumentals zum Drüberrappen zusammen.
    Da „Amen Brother“ eigentlich zu schnell für Hip Hop ist, hat man für das UBB-Master den Drumbreak der originalen 45er Single auf 33 abgespielt, den Rest des Songs aber im ursprünglichen Tempo belassen. Das klingt auf der UBB 1 natürlich recht seltsam, war aber für die DJs seinerzeit praktisch. Die meisten Tracks, die den Amen-Break gesamplet haben, dürften ihn von dieser Platte gezogen haben. Später erschien der runtergepitchte Break noch auf anderen DJ-Break-Platten, wie z.B. Norman Cooks „All Star Breakbeats“.
    Neben dem bekannten „Straight outta Compton“ von N.W.A. ist noch ein Hip Hop-Track erwähnenswert: „King of the Beats“ von Mantronix (1988) nutzt den Break im ersten Teil dieses Sample-Instrumentals. Viel bekannter aus „King of the Beats“ ist jedoch ein Break der erst später im Track kommt und von Snap für „The Power genommen wurde. Diesen Teil hatte Kurtis Mantronik auf Basis eines einzelnen Tons von dem zuvor schon oft gesampleten Bob James-Songs „Take me to the Mardi Gras“ gebastelt.

    • Profilbild
      komabot

      @der jim Ach ja Mantronix…
      Da werden viele verschütt gegangene Erinnerungen wach. :)

      „All tracks start on the first beat of the first bar“

    • Profilbild
      TobyB RED

      @der jim @Jim, Danke! MitOldskool HipHop kenn ich mich nicht so aus, der kam erst mit Metal Crossover in den Neunzigern zu mir ;) Norman Cook wurde mir auch immer wieder genannt. Ich hab das nicht weiter vertieft, weil die Antworten nicht stimmig und zwiespältig waren.

      • Profilbild
        der jim RED

        @TobyB Hi Toby – Norman Cook’s „Prince of the Beats“ ist natürlich eine Anspielung auf Mantronix gewesen, wenngleich das Stück nur ein müder Abklatsch, weit ab vom genialen Mantronix-Track war. Klar, zu Old School muss man schon die passenden Kanäle finden, denn viele Infos sind inzwischen versiegt. Mich haben dafür die 90er nicht groß interessiert. z.B. Culture Beat „I like you“ kannte ich nicht. Hab kurz reingehört und ich denke im London-Mix ist nicht direkt der Amen-Break drin, sondern der Loop von „Straight Outta Compton“. Erkennt man am „Let it flow“-Vocal. Ich vermute, die haben das von der Simon Harris „Beats, Breaks & Scratches 4“. An dieser Reihe haben sich zu der Zeit viele Producer bedient, selbst frühe Sampling CDs haben von die BB&S-Platten geräubert.

        • Profilbild
          TobyB RED

          @der jim Hallo Jim,
          wie gesagt die britischen Inselfreunde sehen Norman Cook zwiespältig. Er hat unbestritten Einfluss auf die dortige Szene gehabt. Viele sehen in ihm, the former bassist from Housemartins. Mantronix ist schon genial. Oldskool Hip Hip ist schon okay, die Geschichte sollte man auch noch mal aufbereiten, bevor sie weg ist.

      • Profilbild
        chain25

        @TobyB Haha, nee danke! ?
        Wobei ich eingestehen muss, dass die „normale“ Maxi sicherlich noch irgendwo in den Untiefen meiner Plattenkisten zu finden ist …
        Allerdings finde ich auch, dass „I Like You“ und vor allem „Der Erdbeermund“ um Welten besser waren als alles was danach von Culture Beat kam.

        Und btw auch von mir natürlich dickes Lob für den tollen Report!

        • Profilbild
          TobyB RED

          @chain25 Der Bruch kam dann als die von Dance Pool weg sind und Nosie Katzmann mit an Bord kam. Die Phase war jetzt mal Mainstream…. Charts, Disse und Airplay waren das Ziel. Ich fand dann Culture Beat erst wieder mit Kim Sanders okay. Wobei Kim schon eine Ausnahmesängerin ist.

          Die 12“ Inch hätte ich nicht wirklich verkauft ;)

          Danke!

            • Profilbild
              TobyB RED

              @chain25 Hallo Chain,

              das Rhein Main Gebiet ist ein großes, teilweise zänkisches, Dorf ;-)

  4. Profilbild
    costello RED

    Hi Toby, da hast Du mir ja zu einem beschwingten Abendessen verholfen, wobei es gar nicht so einfach war, die Salatblätter ordentlich in den Mund zu kriegen, wenn man gleichzeitig zu „I like you“ mitswingt :-) Ein Break, der Musikgeschichte geschrieben hat – tolle Story!

    • Profilbild
      TobyB RED

      @costello Ich wusste das dir Culture Beat gefällt ;) Lana Earl ist schon was fürs Ohr. Ich hoffe das Abendessen hat unfallfrei geschmeckt. Vielen Dank.

  5. Profilbild
    Rastkovic

    Ein historischer Rückblick auf den Amen Break ohne ‚Straight Outta Compton‘ zu nennen, ist kein historischer Rückblick. *hust* Viele UK Hardcore/Jungle Produzenten waren vorher im Rap/HipHop aktiv, daher ist es nur ein logischer Schritt gewesen, diesen Break später auch auf Uptempo Geschwindigkeit zu nutzen. Norman Cook und Culture Beat halte ich in diesem Zusammenhang irgendwie nicht für erwähnenswert, bei ‚Demons Theme‘ wiederum kann ich nur beipflichten.

    Auf YT gibt es übrigens von Mixmag einen kurzen, aber sehr gelungenen Rückblick auf den Amen Break….

    https://www.youtube.com/watch?v=FFKMtv8tU0U

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Rastkovic Hallo Rastkovic,

      Es ging ja nicht um Hip Hop. Und Kollege Jim, hat ja einige Ergänzungen gemacht. Ich bin zeitlich bei Norman Cook eingestiegen. So einfach ist das mit Jungle in UK nun wieder nicht. Sag den Jungs mal das die früher Hip Hop oder Hardcore gemacht haben. Die kamen vom Ragga, Reggae. Nur weil da ein MC shoutete wars kein Hip Hop. Hip Hop wurd da zum chillen gehört. Ich hol dann Popcorn.

      Norman Cook muss erwähnt werden, weil er zumindest die Big und Breakbeats domestiziert und radiotauglich gemacht hat. Und er hat dafür gesorgt das sich Breakbeat und DnB in UKI als Genre entwickeln konnte. Ich hab noch Tapes auf den Norman Cook für BFBS und BBC auflegt und eben exakt die Tracks spielt die später das Genre ausmachen. Ich hab da nicht wirklich die deutsche Brille auf.

      Culture Beat, ich mag den Mix tatsächlich, sonst hätte ich die 12″ nicht mehr. Die Referenz zu Eurodance lockert das Ganze auf.

  6. Profilbild
    Jörg Hoffmann RED

    Sind nicht viele RnB Stücke der späten 80er und frühen 90er Mischungen des Amen Break mit dem Funky Drummer? Ich denke so an Soul 2 Souls Keep on Movin oder Beats International mit Dub be Good to me. Wo ist denn technisch gesehen der Unterschied zwischen Amen und Funky?

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Jörg Hoffmann Morsche Jörg,

      ich denke den Unterschied zwischen Funky Drummer und Amen hört man. Hör dir beide Beats einfach an.

      Beats International Dub be Good To Me ist ein Popzombie, aber sowas von:
      The SOS Band’s „Just Be Good to Me“
      „The Guns of Brixton“ „The Clash“
      „Once Upon a Time in the West“ „Ennio Morricone“
      „Jam Hot“ „Johnny Dynell“

      Funky Brother und Amen ist da nicht drin, aber dieser Mix reicht ja auch schon.

      Genausokrass wie P Dawn „Set a drift on memory bliss“:
      Spandau Ballet’s „True“
      The Soul Searchers‘ „Ashley’s Roachclip“
      Bob James Cover Paul Simon’s „Take Me to the Mardi Gras“

      Soul 2 Souls Keep on Movin hat den Beat von The Jam Ain’t No ‚Bout-A-Doubt It gesampelt. Bei ca 5:12 einfach auf den Beat hören.

      • Profilbild
        Jörg Hoffmann RED

        @TobyB Da werde ich wohl nochmal ne Session machen müssen – als „Kind der 80er“ kenne ich diese Tracks natürlich alle, aber in dem Alter hab ich mir keine Gedanken über die gesampelten Drums gemacht.
        Toby, vielen Dank für den Artikel – der ist wirklich legen…..es kommt gleich….där!!!!!

        • Profilbild
          TobyB RED

          @Jörg Hoffmann Hallo Jörg,

          die Liste lässt beliebig fortsetzen. Mein guilty pleasure ist jener hier
          https://youtu.be/rnFR_5-EyiA , von The Timelords aka KLF.

          PS: Ich hab mir damals vermutlich auch keine Gedanken gemacht. Danke! :)

  7. Profilbild
    Larifari AHU

    Oh yes, geil der Artikel ist da. Und er ist anscheinend mächtig geworden. Werde ich mir am Wochenende im Ruhemodus gönnen.

  8. Profilbild
    olivgrau

    Höchst interessant, besten Dank Toby!
    Ich habe heute in einem Chat erst von dem Amen Break gelesen, da kommt hier gleich die Geschichtsstunde dazu! Ich dachte beim Original sofort … Moment, Fine Young Cannibals! Yup, der New York Rap Remix von I’m Not Satisfied basiert auf dem ganzen Song!

  9. Profilbild
    TobyB RED

    BTW: Heute, Donnerstag, 09.01.2020 wird sich der BGH letztmalig mit Kraftwerk und Moses Pelham auseinander setzen. Wir werden dann anschliessend darüber berichten.

  10. Profilbild
    dubsetter

    danke für den bericht/einblick.

    ich habe das sample wohl gefühlte tausendmal in
    den 90 er gehört (clubs) .
    (ohne wirklich ahnung vom sampling zu haben :)

    interessant, wieviele projekte damals einfach nur „zusammengeklaut“
    waren bzw. dann einfach nur noch ne synthie hook drüber und fertig.

    ich sag nur in dem zusammenhang the KLF…:)

    schade, das die jungs von der orignal band (bzw.der drummer)nicht
    mal ne spende abbekommen haben ,
    von ner fetten club nummer.

    naja, viele kannten warscheinlich noch nicht mal den ursprung des samples.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @dubsetter hallo dubsetter,

      The KLF sind noch mal ne andere Hausnummer, weil sie ja angewandte Konzept Künstler sind und das Business an der Nase rumgeführt haben, The Manual auf Deutsch Top Hit leicht gemacht mit Paul Plemper. Oder How to burn a million squid(Flocken, Kohle). Auf der anderen Seite ich möchte nicht wissen, was der Spass mit dem Rattle und Hum Sample von U2 gekostet hat. Norman Cook durfte ja auch mehrmals Lehrgeld zahlen. Ich hab nicht den Überblick wer was bei wem gesampelt hat aber es gibt ja offensichtliche Hörbeispiele. :)

      PS: mein erster und einziger Sampler ist ein Volca Sample

      • Profilbild
        dubsetter

        @TobyB yap,
        the klf haben das mit einer grossen portion
        „f….. the music business“ ironie praktiziert, kann jedem nur das buch von denen ans herz legen…:)

        die 90 waren schon krass,
        aber da ging das mit dem sampling ja euch erst richtig los.

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          TobyB RED

          @dubsetter Das Buch und ein Hörspiel stehen hier natürlich :)

          Ergänzung: nach dem das Biz Markie Urteil gefällt wurde, haben die Major Plattenfirmen zumindestens darauf geachtet, Künstlerverträge anzupassen, einen Lizensierungsmechanismus einzuführen ;-)

          Wenn du dir mal richtig die Augen reiben möchtest, besorg dir die letzten Umsatzberichte des BMVI oder die Geschäftsberichte der GEMA und guck dir mal den Bereich Lizensierung an.

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      Coin AHU

      @dubsetter Falls es Dich tröstet dubsetter,
      der Erfinder der Email hat auch nie einen Cent dafür gesehen.
      So läuft das halt ab in dieser schönen Welt.

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        TobyB RED

        @Coin Hallo Coin,

        Das ist tricky, er hat Arbeitslohn/Arbeitsentgelt enthalten, im Arbeitsrecht gibts hierzu Regelungen, dort ist das „etwas“ anders. Wobei amerikanisches Recht ist dann noch mal spezieller. In Deutschland unterschreibst du mit deinem AG halt entsprechende Verträge und hast halt das Kleingedruckte gelesen.

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          Coin AHU

          @TobyB Moin Toby,
          naja, wozu jemandem einen Vertrag anbieten,
          der/die alles immer für alle kostenlos auf Bsp.
          Soundcloud, oder andere Plattform hochläd…
          Ich komme mir schon ziemlich dumm vor,
          ehrlich gesagt.
          Ich lebe von 370 Euro im Monat.
          Ein Freund verdient das 10-fache.
          Aber da ich nicht materialistisch denke,
          ist das kein Problem.

          • Profilbild
            TobyB RED

            @Coin Hallo,

            auch mit Soundcloud schliesst du einen Vertrag. Der Upload ist für die Leute mit einem Premium Account auch nicht kostenlos. Und ohne einen Subscriptionsvertrag hörst du bei SC als Hörer Werbung etc. Wenn ich z.B. Material bei SC hochlade, habe ich damit nicht vor es zu monetarisieren. Ich hab da keinen Stress mit meinem Soloprojekt. Das läuft nebenbei. Heisst aber nicht, das ich generell kostenlos arbeite.
            Nur gebe ich mir das Programm was die Label derzeit mit Solokünstlern fahren nicht unmittelbar. Dazu habe ich keine Zeit und keine Lust.

            Generell muss man beim Thema geistiges Eigentum, Urheberrecht und Verwertung durch Dritte aufpassen wo in welcher Rechtsmaterie man ist. Musik/Komposition und IT-Recht und Arbeitsrecht sind recht komplexe Themen.

  11. Profilbild
    ISE500 AHU

    Fehlt da nicht die berühmte Doku als Video-Link auf Youtube im Artikel oder habe ich diese schlich übersehen? :)

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      TobyB RED

      @ISE500 Die BBC Doku und MixMag und Co sind bekannt, nur was machen die Leute deren englisch nicht so gut ist ;-)

  12. Profilbild
    s.tubenrocker

    Sehr schöner Bericht und gut geschrieben! Vielen Dank dafür
    Habe früher sehr viel Jungle und DmB gehört, und das Sample war wirklich sehr präsent, aber nach einer Trip Hop-Phase war mir die Mucke doch zu wuselig;-)
    Heute geht es (ganz selten) mal wieder…

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