DJ Kongress in der Westfalenhalle
Gegründet, um einmal im Jahr die DJs der Region an einem Ort zu versammeln, kann das DJ & Producer Meeting 2013 derweil auf viele Jahre zurückblicken. 1990 war das Jahr, in dem das Event das Licht der Welt erblickte – und bis heute hat es bis auf eine Ausnahme jedes Jahr ein Meeting gegeben.
Im Jahr 2012 zog das Event zum ersten Mal in die Westfalenhalle, in die man auch in diesem Jahr wieder geladen hatte.
Für mich war es der erste Besuch, so zog es mich am Morgen im verregneten Hamburg Richtung Bahnhof, um in das ebenso graue Dortmund zu fahren.
Zu Fuß durch Dortmund zu den Messehallen, Akkreditierung und hinein. Wie wohl bei den meisten Messen ist zum Öffnungszeitpunkt noch nicht alles fertig und so hatte man erst einmal Zeit, einen Überblick zu gewinnen: Viele interessante Stände, für das leibliche Wohl war gesorgt und auch mindestens einen Stand zum Stirnrunzeln gab es, doch dazu später mehr.
Die Liste der Aussteller war lang, so lang, dass sie hier den Rahmen sprengen würde. 67 Aussteller / Firmen habe ich vorab gezählt. Vertreten waren natürlich alle großen Firmen, aber auch kleine Firmen des Marktes: Allen&Heath in Kombination mit Audio Technica, DB Audio, Denon, Elektron, Faze Mag, Korg, Musicstore, Pioneer, Rane, Reloop, Stanton, Vestax – nur um einmal einige zu nennen.
Gekoppelt war die Messe mit einigen Präsentationen / Workshops, als Education bezeichnet, mit einem in der Tat sehr breit gefächerten Angebot. Von Abrechnungsprozessen für Künstler über die GEMA und Social Media Marketing bis hin zu einem Remix-Workshop und Mastering wurde alles geboten und dies über den gesamten Nachmittag verteilt. Geladen waren hierzu Vortragende aus den jeweiligen Fachbereichen, folgende Übersicht über die Angebote gibt auch hierüber Auskunft.
Ich selbst habe mir nur drei Präsentationen angesehen, die für mich persönlich interessant erschienen, um nicht am Nachmittag zu viel Zeit in Sitzungsräumen zu verbringen. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, muss ich leider sagen, dass ich hier mehr erwartet hätte. Das aber betrifft nur drei Präsentationen von insgesamt 23. Ein sehr „ebenes“ Niveau, wenn ich das so ausdrücken darf, traf hier dann auf gefährliches Halbwissen anscheinend sehr redebedürftiger Besucher.