Dunlop's Liebeserklärung an Hendrix
Dunlop dürften bei weitem am bekanntesten für sein Cry-Baby Wah-Wah-Pedale sein und haben sich im Laufe der Jahre als eine feste Bank etabliert, wenn es darum geht, Zubehör für Gitarristen, kleine, aber feine Produkte auf den Markt zu bringen oder mit der Way Huge Sparte ordentliche Overdrives und Fuzz-Pedale für Jedermann herauszubringen. Dass im Hause Dunlop mehr passieren musste, hat man gemerkt – wenig Neues kam von der Firma in den letzten Jahr(-zehnten) und da es alles andere als leicht ist, auch für eine etablierte Firma, eine neue Produktkette zu etablieren, macht es Sinn, dass im Rahmen einer NAMM oder Expo zu tun.
Gleich vorweg: Der CryBaby-Linie ist man treu geblieben. Will heißen: Zwei neue Signature Modelle werden von Dunlop auf den Markt gebracht, die dem Spielgefühl der kultigen Firma treu geblieben sind und gleichzeitig die Handschrift des Künstlers tragen.
Summer NAMM 2019: Dunlop Gary Clark Jr. Cry Baby Wah
Gary Clark Jr. ist einer der spannendsten und aktuell vielseitigsten Blues Musiker unserer Zeit, der in seinen Soli gut und gerne das Wah-Pedal sprechen lässt. War also nur eine Frage der Zeit, bis es zu einer Kollaboration mit Dunlop kommen musste. Die tieferen Frequenzen sollen von dem Signature Wah besonders gut angesteuert werden können und eine insgesamt knackige, nicht zu ausufernde Sweeping Range, sodass ein akzentuiertes Spiel prima möglich ist.
Summer NAMM 2019: Dimebag Cry Baby From Hell Wah
Das Dimebag Signature Wah dürfte dem Jerry Cantrell Wah-Pedal ein wenig nahe kommen. Charakter und Klangqualität des Jerry Cantrell sorgten dafür sorgten dafür, dass es über die Jahrzehnte hinweg zu einem Evergreen wurde. Das Dimebag Cry Bavy From Hell hat natürlich ein bisschen mehr Biss, eine weitere Sweeping Range und einen sechsstufigen Frequenz-Selektor sowie einen Boost. Man darf gespannt sein, ob es sich in die Reihe der anderen Wah-Evergreens einreiht.
Summer NAMM 2019: Authentic Hendrix Pedale
Vier Modelle werden hier in bester Psychedelic Manier präsentiert, klein, kompakt und kraftvoll, mit dem Konterfeit der 60’s Legende abgebildet. Eine Fuzz Face Distortion, mit dem nötigen Crunch und der Saturation, welche die 70er Fuzz Pedale so auszeichneten sowie True Bypass. Ein Octavio Fuzz, der ebenfalls im kleinen MXR-Format daherkommt und den charakteristischen Hendrix Octaver Sound verkörpert, ebenso ein Gypsy Fuzz sowie ein Uni-Vibe Chorus/Vibrato. Klein, kompakt, preiswert – hier ist durchaus Kult-Potential vorhanden. Bleibt abzuwarten, ob die Gitarren-Welt auf das Konzept anspringt.