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E-Gitarre zu Hause aufnehmen – Mikro, Kemper, Load Box oder Plugin?

Die Wall of Sound aus dem Wohnzimmer

10. November 2020

Die E-Gitarre zu Hause aufnehmen – klar, gerne, aber wie? Sind wir doch mal ehrlich: Wir alle lieben den fetten Gitarrensound professioneller Produktionen, das Flattern der Hosenbeine auf der Bühne und diese wahnsinnige Gänsehaut, die wir bekommen, wenn wir den Booster für das nächste Solo anwerfen. Die Realität sieht allerdings meist so aus, dass wir spätestens dann, wenn wir den Mitschnitt des letzten Konzerts hören, weinend und frustriert in der Ecke sitzen und auf den Tontechniker schimpfen, der unseren Gitarrensound kaputtgemacht hat. Dabei hat er alles richtig gemacht. Ein Mikrofon vor dem Amp und gut. Das Problem ist leider viel komplexer und mit einem verächtlichen Blick in Richtung des Schallereignissortierers nicht gelöst. Noch krasser ist die Ernüchterung oft, wenn man versucht, im heimischen Wohnzimmer einen Gitarrensound aufzunehmen. Die erhoffte „Wall of Sound“ ist eher eine Rigipswand mit Löchern, unser geliebter Wohlfühlsound ist drucklos, kratzig und eher von Braun, als von Marshall.

die E-Gitarre zu Hause aufnehmen

Viel Sound und wenig Platz – wie bekomme ich den amtlichen Gitarrensound im Wohnzimmer hin?

Sitzen wir – gerade in Zeiten eines erneuten Lockdowns – zu Hause und haben Lust bekommen, den einen oder anderen Song zu produzieren, müssen wir der Tatsache ins Auge blicken, dass unsere Möglichkeiten weit von denen professioneller Studios entfernt sind. Wir haben keine isolierten Recording-Kammern, in denen wir den Röhrenamp bis zum Sweetspot aufreißen und ihn dann mit mehreren Mikrofonen abnehmen können. Schauen wir mal auf die Situation, die so oder ähnlich im Haushalt des Hobbymusikers alltäglich und realistisch ist. Wir haben:

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  • ein 8 m² Zimmerchen
  • einen Röhrenamp mit viel Watt
  • ein ranziges SM57 Mikrofon, manchmal sogar mit Stativ
  • einen von diesen neumodischen Computern
  • eine externe Soundkarte
  • irgendwelche Monitorboxen, wahlweise Apples neueste EarPods (wegen Style, Bro!)
  • eine grobe Ahnung, was wir wollen
  • eine/n Partner/in mit Migräne (nicht bei mir, doppelschwör!)
  • Nachbarn

Damit, soviel kann ich schon mal spoilern, kommen wir dem erhofften Sound in etwa so nah, wie einem Vollrausch durch alkoholfreies Bier. Also sollten wir doch darüber nachdenken, welche Alternativen uns noch zur Verfügung stehen.

Ein größeres Budget vorausgesetzt, könnte uns eine der modernen Modeling- bzw. Profiling-Maschinchen hilfreich sein. Ich verwende hier im Vergleich meinen Kemper Stage. Ob ihr nun Anhänger des Profiling oder des Modeling seid, spielt erst einmal eine untergeordnete Rolle, ans Ziel führen uns beide Wege. Parallel dazu gibt es die Möglichkeit, direkt auf dem Rechner ein Plugin zu installieren, das direkt in unserem Aufnahmeprogramm (DAW) gestartet wird. Wer einen Apple Rechner besitzt, hat hierzu in GarageBand schon eine nette Auswahl an Amp-Simulationen, die ich ebenfalls in den Vergleich mit einbeziehe. Als Alternative hierzu biete ich noch Guitar Rig 6 an, das mir gerade zum Test zur Verfügung steht.

Eine weitere Alternative des E-Gitarre zu Hause Aufnehmens bieten sogenannte Loadboxes, die den Röhrenamp stumm machen können und dabei die notwendige Last eines angeschlossenen Lautsprechers bieten, ohne den ein Röhrenamp innerhalb kürzester Zeit in Rauch aufgeht. Einige Verstärker bieten diese Recording-Lösungen bereits integriert an, Pionier auf diesem Gebiet ist Hughes und Kettner, die mit ihrer Redbox die Verstärkeraufnahme revolutioniert haben dürften. Mir steht zum Vergleich eine Luxus-Loadbox der Firma Two Notes Audio Engineering zur Verfügung. Die auf den Namen Torpedo X getaufte Büchse bietet neben dem Lastwiderstand mehrere Lautsprechersimulationen und diverse Mikrofone mit unterschiedlichen Platzierungsoptionen.

E-Gitarre zu Hause aufnehmen – der Versuchsaufbau

Ja, das ranzige SM57 habe ich auch, mit Stativ! Also hier jetzt mal die Grundlegende, mir zur Verfügung stehende Ausrüstung zusammengefasst:

  • ein Bogner Alchemist Röhrencombo (umschaltbar 20/40Watt)
  • ein Engl Fireball 25 Topteil mit „Speaker off“-Funktion und Line-Out
  • ein SM57 Mikrofon
  • ein Kemper Stage
  • Guitar Rig 6 als Plugin in Cubase auf einem Windows 10 All-in-one-PC
  • GarageBand auf einem iMac
  • Two Notes Torpedo Captor X Load Box
  • eine Native Instruments Komplete Audio 6 Soundkarte
  • JBL Series 3 MK II Aktivmonitore
  • keine Ahnung, was passiert
die E-Gitarre zu Hause aufnehmen - Bogner mikrofoniert

Die klassische Herangehensweise, wenn man einen Gitarrensound aufnehmen möchte: das Mikrofon

Als ersten Versuch verkabele ich den Bogner Alchemist und versuche – auf die klassische Art und Weise – den Sound, der sich im Raum aufbaut, mit Hilfe des Mikrofon-Klassikers Shure SM57 einzufangen. Das Mikro wird ohne Umwege direkt an die externe Soundkarte gestöpselt. Ein paar Probeaufnahmen später zeigt sich das erste Problem. Der Sound, den ich im Raum wahrnehme, ist mehr als das, was das Mikrofon mit seiner begrenzten Richtcharakteristik aufzunehmen im Stande ist. Was ich im Raum höre, ist ein Zusammenspiel aus  der Charakteristik des Speakers, der Reflektionen des Raumes, Bewegung der Luft und natürlich einer gewissen Grundlautstärke. Das ist genau das gleiche Phänomen, das sich auf der Bühne bemerkbar macht. Das, was ich vom Amp in die Kniekehle geblasen bekomme, hat kaum etwas mit dem zu tun, was das Publikum am Ende der Kette Amp -> Mikro -> Kabel -> Mischpult -> PA hört. Für die Abnahme des Bogner Alchemist experimentiere ich ein wenig mit verschiedenen Positionen des Mikros. Die Lautstärke des Amps ist so eingestellt, dass ich mich mit dem Sound wohlfühle, aber keinen Ärger mit den Nachbarn provoziere. Ich verzichte auf weitere Bearbeitung des Signals mit Hilfe von Kompressoren oder Equalizern. Ihr hört den Amp pur. Die Bezeichnungen der Soundfiles geben Aufschluss über die Position des Mikrofons. Klingt schon recht amtlich, aber alles in allem noch weg von dem, was ich hier in meinen 8 m² Arbeitsbereich wahrnehme. Bei den cleanen Sounds zeigt sich das noch deutlicher, da der enorme Headroom, der den Bogner auszeichnet, bei Zimmerlautstärke und durch die Mikrofonabnahme komplett verloren geht. Headroom bezeichnet übrigens in etwa die Fähigkeit des Verstärkers, laut zu werden und dabei clean zu bleiben, also nicht in unerwünschte Verzerrung zu driften.

Die Bezeichnung „off axis“ bedeutet, dass das Mikrofon im rechten Winkel auf die Position zwischen Mitte des Speakers und dem Rand gerichtet ist. Bei „on axis“ steht das Mikro direkt vor der Mitte des Speakers und 45 Grad angewinkelt bedeutet, dass das Mikro von der Seite auf die Mitte des Speakers gerichtet ist. Alle drei Positionen haben ihre Berechtigung und Stärken, aber auch Schwächen. Ideal wäre es jetzt, wenn man mehrere Mikrofonpositionen gleichzeitig zur Verfügung hätte. In unserem Setup ist das aber jetzt nicht vorgesehen, dafür fehlt schlicht das zweite Mikrofon.

E-Gitarre Homerecording – die Load Box

Dann schauen wir uns mal an, was die Torpedo Captor X Load Box  dagegensetzen kann. Ich schließe den Speaker-Output des Bogner Alchemist direkt an den Input des Captor X. Bei diesem Gerät handelt es sich um eine interaktive Load-Box, der Screenshot der Editing-Software gibt einen kleinen Einblick über die Möglichkeiten. Netterweise steht hier auch ein SM57 zur Verfügung, das ich virtuell in etwa so aufstelle, wie das Pendant im Real-Life. Die Einstellungen des Alchemist bleiben unverändert. In späteren Beispielen variiere ich jeweils noch ein bisschen die Mikrofone. Was mich jetzt über die Studiomonitore anspringt, kommt dem, was ich im Raum höre und fühle, schon wesentlich näher. Neben der Vielfalt der Möglichkeiten des Captor X selbst kommt der Umstand hinzu, dass ich den Amp nahezu beliebig weit aufreißen kann und so noch zusätzlich in den Genuss der Endstufensättigung kommen kann, ohne dass die Nachbarn auch nur die geringste Ahnung haben, was ich hier tue. Für die Soundbeispiele bleibt aber alles so, wie es ist.

die E-Gitarre zu Hause aufnehmen - Two Notes Torpedo Captor X

Das Two Notes Torpedo Captor X ist eine interaktive Loadbox mit Speaker- und Mikrofonsimulationen

Beginnen wir mit dem Distortion-Sound, die Einstellungen des Amps sind geblieben, ich wähle die Simulation eines SM57 und spiele zwei Beispiele, jeweils off axis und on axis. Dazu gesellen sich dann noch zwei Files mit jeweils zwei Mikrofonen, im letzten Beispiel steht das zweite Mikro hinter der Box.

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E-Gitarre zu Hause aufnehmen Captor X Software

Screenshot der Torpedo Captor X Software vom iPhone. Kabellos und übersichtlich.

Bei den cleanen Sounds macht sich jetzt ein bisschen Wohlfühlung breit, vor allem die Kombination aus 2 Mikros macht echt Spaß.

Zuhause Gitarre aufnehmen – Guitar Rig 6

Beide eben beschriebenen Varianten haben die Eigenart, dass der Sound, so wie er ist, in der DAW gespeichert ist und ich keine wirkliche Möglichkeit des sogenannten „Reampings“ habe. Ich kann zwar mit Hilfe von Filtern und Effekten den bestehenden Sound verbiegen, aber eine Änderung der grundsätzlichen Soundcharakteristik kann ich damit nicht erwirken. Also geht’s jetzt schon ein bisschen mehr ans Eingemachte. Als nächste Recording-Variante des Workshops E-Gitarre zu Hause aufnehmen geht das Guitar Rig 6 Plugin an den Start. Da ich jetzt natürlich keine Simulation eines Bogner Alchemist im direkten Vergleich habe, muss ich mich auf meine Ohren verlassen und einen ähnlichen Wohlfühlsound finden. Vorteil dieser Variante des Recordings ist, dass die Aufnahme „nichtdestruktiv“ vonstatten geht. Das heißt, dass ich die Gitarrenspur in der DAW mit dem unbearbeiteten Gitarrensignal bespiele und jederzeit im Plugin Änderungen des Sounds vornehmen kann und mich so durch die unzähligen Optionen des Guitar Rig 6 kämpfen kann. Fluch und Segen, denn nach ein paar Minuten oder sogar Stunden des Probehörens weiß man tatsächlich nicht mehr, was gut oder schlecht klingt.

Meine Wahl für den Distortion-Sound fällt auf den Neuen an Bord, den Fire Breather. Als Box dient das mitgelieferte „Matched Cabinet“ in der Werkseinstellung. Im zweiten Beispiel füge ich etwas Raum hinzu, dazu dient ein Schieberegler, der das virtuelle Mikrofon virtuell von der virtuellen Box entfernt. Alles klar? Für den Cleansound befreie ich das Werkspreset „Warm & Clean“ von allen Effekten. Hier kommt der „Control Room“ von Guitar Rig zum Einsatz, ich wähle hier eine 2×12″ Box und ein SM57 in der off-axis Position.

Guitar Rig bietet jetzt natürlich unzählige Möglichkeiten, den Sound zu formen, zu verändern und zu zerstören. Deshalb beschränke ich mich bewusst auf  nur 2 Sounds, langsam wird nämlich auch das Riff langweilig …

Guitar Rig 6

Screenshot des Guitar Rig 6 Plugins mit dem clean eingestellten Amp und dem Control Room, der Mikrofon und Box simuliert

Sound an Bord – GarageBand

Um die E-Gitarre zu Hause aufnehmen zu können, ist die Wahl des verwendeten Rechners nicht unbedingt entscheidend. Aber da ich gerade am Mac sitze, hier zwei Beispiele der bordeigenen Amp-Simulation aus GarageBand. Beides recht brauchbar, aber so sehr ich auch an den Reglern schraube, ein wirklicher Wohlfühlsound will sich nicht einstellen lassen, ich versuche hier so nahe wie möglich an „meinen“ Sound zu kommen.

So nimmst du Gitarre zuhause auf – der Kemper Profiling Amplifier

Der Kemper ist am Start. Hier verlasse ich mich auf die Profile von Guido Bungenstock, die oft Basis meiner Sounds sind. Zum Einsatz kommt ein Bogner XTC, einmal clean, einmal verzerrt. Beim Kemper habe ich nicht die Möglichkeit, Mikrofonpositionen zu ändern, da die Position des Mikros schon im Profile enthalten ist. Ich bin also deutlich weniger flexibel, dafür ist der Grundsound und das Spielgefühl grandios, man muss dann tatsächlich etwas länger suchen, bis man den für sich passenden Sound gefunden hat. Bei der gewählten Aufnahmeart habe ich wieder das Problem, dass ich das Signal aufnehme, das aus dem Main-Out des Kemper kommt, somit ist das keine nicht-destruktive Aufnahme. Der Kemper bietet hier aber auch die Möglichkeit des Reampings, auf das ich in einem gesonderten Workshop noch mal eingehen werde.

die E-Gitarre zu Hause aufnehmen - Kemper Stage

Der Kemper Stage, die All-in-one-Lösung für Studio, Bühne und Wohnzimmer.

Für das letzte Beispiel unseres Workshops E-Gitarre zu Hause aufnehmen kommt jetzt noch das gerade zur Verfügung stehende Engl Fireball 25 Topteil zum Einsatz. Dieses bietet eine Power-Soak-Funktion an und einen Line-Out, der allerdings nicht frequenzkorrigiert ist. Ich schließe also den Amp über den Line-Out direkt an die Soundkarte und es klingt erwartungsgemäß fürchterlich. Jetzt lade ich das Guitar Rig 6 Plugin in die Spur und nutze nur die Control-Room-Funktion. Hier bastele ich mir eine Kombination aus 2×12″ Box und SM57 zurecht und siehe da, es klingt. Vorteil hier ist wieder mal die Möglichkeit der Nachbearbeitung des Sounds, da das Signal auf der Spur nach wie vor unbearbeitet vorliegt. Der cleane Sound hat in dieser Kombination für mich übrigens am besten abgeschnitten, ein echtes Highlight.

Engl Fireball

Der kleine, feine Engl Fireball. Ausgestattet mit einem internen Lastwiderstand, aber ohne Speaker-Simulation

 

 

 

 

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Fazit

Einen klaren Favoriten für den Aufnahmeprozess auf den eigenen acht Quadratmetern zu küren, fällt mir schwer. Sicherlich ist die kostengünstigste Methode mit dem Mikro vor dem Amp nicht die schlechteste und erfüllt ihren Zweck voll und ganz. Die einfachste Methode jedenfalls ist das Plugin, preislich ist das auch noch eine vertretbare Alternative, Guitar Rig 6 kostet als Vollversion derzeit gerade mal 193,- Euro. Wer einen Mac besitzt, kann auf die in GarageBand mitgelieferte Amp-Simulation setzen, die klanglich allerdings mit den anderen Methoden nicht mithalten kann. Der Kemper ist die Luxuslösung und bietet den fettesten Sound im Distortion-Bereich. Der Two Notes Audio Captor X ist eine unglaublich flexible Allzweckwaffe, die es mir ermöglicht, wirklich jeden Amp auf kleinstem Raum aufzunehmen, bei klanglich sehr gutem Ergebnis. Geht Budget vor Qualität, probiert ein paar Plugins aus. Ist etwas mehr finanzieller Spielraum drin und der Amp schon da, ist die interaktive Loadbox erste Wahl. Der Kemper ist klanglich und vom Spielgefühl her oberste Liga, dafür aber auch was die Kosten betrifft ungeschlagener König. Für mich hat sich in der Praxis tatsächlich der Kemper durchgesetzt, dicht gefolgt von Guitar Rig 6. Eine echte Überraschung ist für mich der cleane Sound des Engl über Line-Out über die Speaker-Simulation aus Guitar Rig. Möglicherweise werde ich davon mal ein Profile für den Kemper erstellen…

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Klangbeispiele
Forum
    • Profilbild
      Jan Steiger RED

      @Axel Ritt Jaaaaaa, das ist natürlich absolute Königsklasse. Wer viel zu Hause aufnimmt, sollte das unbedingt checken!!

  1. Profilbild
    astral_body

    Vielen Dank für den schön geschriebenen Text

    Ich habe weder eine E-Gitarre; noch hätte ich einen Plan wie man die bedient (spiele Keyboard).
    Dennoch habe ich den Text von Anfang bis Ende mit großem Interesse und leichten Schmunzeln von Anfang bis Ende gelesen (was eindeutig zeigt, dass Du einen guten Text geschrieben hast).

    • Profilbild
      bluebell AHU

      @astral_body Es ist nie zu spät. Ich habe mir nach vielen Jahrzehnten des Keyboardens eine günstige Gitarre gekauft und erst mal mit einem Software-Verstärker (Guitarix) ein paar Powerchords gelernt. Wenn es um einzelne Töne geht, wird es schon haariger. Man muss auch die richtige Saite mit der rechten Hand treffen, andere Saiten abdämpfen usw., eine ganz andere Sache als mit den Keyboards.

      Macht aber mächtig viel Spaß und zieht natürlich nach sich, dass man sich einen „richtigen“ Amp und eine weitere Gitarre zulegt, denn Gitarren kann man nie genug haben :)

        • Profilbild
          astral_body

          @Jan Steiger In den Workshop werde ich gerne reinschnuppern. Danke für den Tipp.

          Erst letztens habe ich einen älteren Amazona-Workshop zum Thema Kompression durchgelesen.

          Die Amazon-Workshops sind immer toll.

      • Profilbild
        astral_body

        @bluebell Danke für die Aufmunterung. Ich habe schon selbst mal mit dem Gedanken gespielt :-)

        Aber meine Liste mit den zu lernenden Themen ist noch lang: besser Keyboard lernen, besser Musiktheorie lernen, besser mixen, usw.

        Vermutlich komme ich erst mit der Rente zur Guitare, da vorher noch etwas Schlagzeug gelern werden „muss“. LOL.

        Meine Kumpels die Guitare speien haben sich auch schon eine Kollektion an Guitaren und Effektgeräten zugelegt. Scheint so, als ob GAS nicht nur für Keyboarder existiert ;-)

  2. Profilbild
    Django07

    Spannender Vergleich! Meiner Erfahrung nach ist der Instrumenteneingang des Interfaces in hohen Maße an dem VST-Ergebnis beteiligt. Ein guter Preamp oder zumindest eine gut DI-Box bringen einen in eine andere Liga.
    Echte Gitarristen werden damit nicht glücklich, weil das System Gitarre-Amp-Box sich je nach Kombination anders verhält. „Normale“ Gitarristen merken das aber nicht – siehe die ganzen Kemper vs. Real Vergleiche auf YT. Ich meine nicht den Sound – sondern das Zusammenwirken.

  3. Profilbild
    timmmy000

    Mmh, eine ähnliche Überlegung stand auch bei mir an. Ich bin auf eine Lösung gekommen, die hier leider gar nicht mehr angeklungen ist:
    Eine bestehende Gitarre mit Roland GK3-Hex-Pickup (oder dem diskreten Einbausatz GK-Kit GT3) bestücken und ab in ein Roland VG-88 oder gar VG-99.
    Ich habe ersteren günstig gebraucht erstanden und kann damit nun die obige Aufgabenstellung (elektrische Gitarre) aber auch die noch viel schwierigere Aufgabe „Akustikgitarrenabnahme“ hoffentlich in einer annehmbaren Art bewältigen…(wenn es meine Gitarrenspiel-Künste zulassen, bin doch eher der Tastendrücker).

    • Profilbild
      Jan Steiger RED

      @timmmy000 Das wäre tatsächlich eine Idee für einen separaten Workshop. Hier ging es ja um den direkten Vergleich typischer Gitarrensounds.

      • Profilbild
        timmmy000

        @Jan Steiger stimmt, zwar kann ein altes Schätzchen wie ein VG-88 auch „nur“ als Effektgerät herhalten (Effekte, Amp und Mikrofonierung per COSM), aber es ist schon nicht so verbreitet…

        (den cleanen Kemper-Sound finde ich übrigens am schwächsten gelungen…)

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