4 neue Machines & Euclidean Mode
Für Elektron Syntakt wurde die Firmware 1.3 veröffentlicht. Damit erhält die Drum-Machine / Drum-Synthesizer weitere „Machines“, einen Euclidean Mode und weitere Verbesserungen.
Elektron Syntakt 1.3, Firmware Update
Mit dem Update kommen vier neue Machines für weitere Drumsounds, die aus dem Fundus von Analog Rytm stammen. Damit stehen in Syntakt insgesamt 15 Machines zur Auswahl.
SY Chip generiert Klänge im Stil der SidStation, die wiederum auf der Klangerzeugung des Commodore C64 basierte. Hier kommt jedoch auch das analoge Filter des Syntakt ins Spiel.
Die Machines BD Acoustic und SD Acoustic erweitern die Palette an Kicks und Snares und mit HH Lab gibt es zusätzliche HiHats mit metallischem Sound.
Außerdem wurde die Machine BD Sharp um die Option Square Wave für mehr Variationen erweitert.
Weiterhin ist Syntakt ab jetzt mit einem euklidischen Sequencer-Modus ausgestattet, womit sich rhythmische Figuren nach dem bekannten mathematischen Algorithmus erzeugen lassen.
Mit der Funktion Page Loop kann eine bestimmte Page einer längeren Sequenz „festgehalten“ werden, um während eines laufendem Patterns daran arbeiten zu können.
Weitere Verbesserungen betreffen das Speichern von Sounds, der Preview von Parameter Locks, den Random Generator von Pattern-Namen sowie der Darstellung, Performance und mehr. Mit dem Update 1.3 kann Syntakt mit Overbridge (ab Version 2.13) genutzt werden.
Das Elektron Syntakt 1.3 Firmware Update steht ab sofort kostenlos zum Download bereit.
Ab hier die Meldung vom 24. November 2022
Mit dem Firmware-Update 1.2 spendiert Elektron dem hybriden Drumcomputer Syntakt zwei neue Machines und kleine Verbesserungen. Viel länger hingegen ist die Liste der Bug Fixes.
Obwohl Syntakt in erster Linie für Drums konzipiert ist, gibt es in der Tonerzeugung auch Machines, mit denen tonal spielbare Klänge erzeugt werden können, etwas für Basslines, Arpeggios oder Melodien. Das neue Update fügt dem bisherigen Angebot zwei weitere Synth-Machines hinzu.
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SY Raw ist eine analoge Machine, die in einen der ersten drei analogen Tracks geladen werden kann. Die Machine beinhaltet zwei gegeneinander verstimmbare Oszillatoren und einen Noise Generator. OSC2 kann mit einer Decay-Hüllkurve gesteuert werden. Es gibt eine Option, die Phasenlage mit jeder Note neu zu starten, wovon speziell Bässe profitieren. Beide Oszillatoren lassen sich ringmodulieren und es gibt für diese Machine einen eigenen Overdrive.
SY Swarm ist eine digitale Machine, die in jeden der acht digitalen Tracks geladen werden kann. Nach Vorbild des bekannten Supersaw gibt es hier sechs symmetrisch zu einem Fundamental-OSC verstimmbare Oszillatoren. Diese sechs Oszillatoren können mit einer eigenen Decay-Hüllkurve in der Lautstärke gesteuert sowie mit drei LFOs und Noise im Detune moduliert werden. Und auch in dieser Machine gibt es einen separaten Overdrive.
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Außerdem werden nun die Funktionen für Sustain und Sostenuto unterstützt, wenn sie via MIDI am Syntakt eintreffen. Die Speicherung eines Songs in einem Projekt erfolgt jetzt auf die gleiche Weise wie bei einem Pattern. Zudem wurde laut Elektron die allgemeine Performance des Gerätes verbessert.
Zu den beseitigten Bugs zählen: falsche FX-Parameter bei rückgängigen Operationen, Fehler durch „Control all“ bei MIDI Tracks und TRIG auf dem FX Track, Latching Fill Mode, falsche Audio Routing Setting nach Laden eines Projektes, falsche Settings im Global FX/Mix-Menü, Sound Lock bei einer Machine mit inkompatiblem Voice Type, SYN Page Parameter nicht korrekt geladen, Trig Keys haben u.U. Notennummer zu tief gesendet, Machine wurde in mehreren Pattern geändert bei Song Playback, weitere Probleme im Song-Mode und falsche graphische Darstellung des Keyboards wenn mehrere schwarzen Tasten gedrückt wurde.
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Das Firmware-Update Elektron Syntakt 1.2 steht ab sofort zum kostenlosen Downlaod auf der Hersteller-Webseite bereit.
Die neuen Sounds sind großartig.
Elektron hätte sie auch als neues Gerät verkaufen können.
Das ist ein hervorragendes Update.
@mfk Find ich auch. Mit Swarm kann man tolle Streicher und Orgelsounds programmieren!
Armselig von Elektron, dass sie dem Ding keinen Kompressor spendiert haben.
Gibt Leute, die haben so viele, dass sie welche verkaufen.
Einfach einen dahinter klemmen.
Oder vorher sauber arbeiten.
Einen Kompressor habe ich bis jetzt nicht vermisst. Würde natürlich nicht schaden.
Aber wirklich nötig? Eher nicht.
@mfk Nach dem Prinzip bräuchte Elektron bald überhaupt keine Teile mehr in ihren Kisten verbauen, da es für alles „Extensions“ gibt. Und in einer Drum Machine, gehört ein Kompressor rein. Digitakt und Analog Rytm haben ja schließlich auch einen. Im Übrigen, gibt es nicht wenige, die sich genau diese Funktion gewünscht haben, wenn man einmal die Kommentare in den verschiedenen Foren überfliegt. Aber ich schätze mal, dass so einem wie dir grundsätzlich schwer fällt, auch nur den kleinsten Hauch von Kritik an Elektrons Produktpolitik richtig einordnen zu können.
Einen billigen bis hochwertige Kompressor kann man immer selber hinterherballern. Aber neue Synths in eine Groovebox nicht.
Im Digitakt gab es am Anfang auch keinen Kompressor, der kommt noch mit einem Update.
Da bin ich mir sicher.
Man kann aber doch Super den Kommpresor aus dem Digitakt nutzen, wenn man ihn hat.🙂
Und umgekehrt kann man dann die Analogen FX vom Syntakt für den Digitakt nutzen .
@Noname Die Master FX Sektion in den MPCs wie bei der 1K sind zum großen Teil des Sounds verantwortlich, sowas wäre bei den Geräten auch gut. Beim Octratrack muss man ja leider auch einen Kanal dafür opfern, vllt lässt sich Elektron hier mal noch was einfallen. EIn einfacher EQ & Compressor sollte ja nicht so viel CPU Power kosten.
@Noname Oder einfach ein Instant Mastering Chain dahinter klemmen. Macht am Ende der Signalkette sowieso mehr Sinn.
Günstiger wird es mit einem Mischpult mit eingebauten Kompressor (Beispielsweise 1010bluebox) und ggf. einem AH.
Mit Verspätung ist mein Syntakt eingetroffen und hab gleich mal das Update draufgespielt. Ich muss sagen, eine tolle kompakte Maschine, die sich nach Einarbeitung 2023 als Bestandteil meines LiveSetups wiederfinden wird.
Moderne Sounds, punchy Drums. Octatrack + Digitone + Syntakt, fertig ist ein kompaktes Setup. Wobei ich als Roland TR8s User die TR8s nicht aufgeben werden, der Syntakt bietet mir als Ausgleich frische Drumsounds.
TOP !
Der Syntakt ist nun mittlerweile ein Jahr am Markt, und trotz unzähliger Videos überzeugt er mich klanglich nicht zu 100%. Eigentlich finde ich das Konzept aus Analog und Digital echt gut. Aber irgendwie schwingt bei den meisten Videos, die ich bis Jetzt gehört habe, immer dieser metallisch, kalte Vibe mit.
Klasse… die neue Accustic Snare im 1.3er Update ist eine richtig gute Sache – gerade auch zu elektronischen Sounds. Mit den bisherigen Snare Maschinen bin ich bis heute nicht warm geworden.