Test: Equator D5, Monitorboxen

Verstärkung

Der Monitor hat einen Frequenzbereich von 53 Hz bis 20 kHz mit einer Schwankung im Frequenzgang von +/-3 dB. Für das Lautsprechersystem gibt es eine Verstärkung in der Spitze von 100 W, welches sich in 50 W für den Hoch- und 50 W für den Tieftöner aufteilt. Beide Teilverstärker arbeiten in Class D-Technik. Diese bezeichnet eine Bauweise, dessen Vorteil u.a. das reduzierte Gewicht ist, da nicht, wie bei herkömmlicher Class A- oder A/B-Technik für die Endstufen großartige Kühlvorrichtungen für die immer heißen Endstufentransistoren nötig sind. Es handelt sich jedoch genau genommen nicht um eine digitale Endstufenverstärkung – aber das ist ein anderes Thema. Damit erreicht die D5 einen Schalldruck von 103dB SPL.

Wo der jetzt genau gemessen wird, sucht man vergebens. Es könnte also sein, direkt vor dem Monitor oder im idealen Abstand oder genau einen Meter davor oder, oder … Subjektiv laut können die kleinen aber auf jeden Fall werden. Einigen Messungen im Netz zufolge, erreichen die Kleinen einen SPL von ca. 95 dB in einem Abstand von einem Meter. Gedacht sind sie primär auch für das Direktfeld, also unmittelbar vor den Boxen in maximal einem Meter Abstand. Aber auch im Nahfeld reicht der Schalldruck noch aus. Allerdings sind sie definitiv nicht für das Hören „im anderen Raum“ geeignet, was eine beliebte zusätzliche Hörprobe ist. Denn in diesem Fall verändert sich das Höhenbild dramatisch und man kann gar keine Beurteilung über die Abmischung machen.

Netzteil und eine Ausgangsspule