AS3340 gepaart mit Röhre
Erica Synths erweitert ihre Reihe mit Röhren-Modulen um den Oszillator Fusion VCO2. Dabei ist die Röhre nur eines der Features, die den VCO2 von anderen Oszillatoren abhebt.
Erica Synths Fusion VCO2 basiert auf dem AS3340, einem von Erica Synths entwickelten Klon-Chip des berühmten CEM3340. Dieser Oszillator-Chip, ob als Reissue oder Klon diverser Hersteller, sorgt derzeit für viel Bewegung auf dem analogen Synth-Sektor, mit allerlei Mono- und Polysynths.
Erica Synths Fusion VCO2 paart diese Tonerzeugung mit zwei BBD-Delay-Lines, also Verzögerungsketten, die den Klang mehrerer Oszillatoren emulieren, die sich über einen Detune-Regler gegeneinander verstimmen lassen und so einen vollen, schwebenden bis schrägen Klang liefen. Neben Triangle, Saw und Pulse erzeugt das Modul auch einen Suboszillator, dessen Klang mit einem Schalter verändert werden kann. Pulse, Triangle und Sub-OSC können auch an separaten Ausgängen abgegriffen werden.
Das gesamte Signal durchläuft eine auf der integrierten Röhre basierten Overdrive-Schaltung.
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In den Fusion VCO2, der natürlich auch über Eingänge für Synchronisation, Frequenzmodulation und PWM verfügt, kann zusätzlich ein externes Audiosignal eingespeist werden, das dann mit den internen VCO und Sub-OSC gemischt und dem Overdrive bearbeitet werden kann.
Diese ganze Funktionsvielfalt hat auf einer Breite von nur 14 TE Platz.
Der Erica Synths Fusion VCO2 ist ab sofort verfügbar und kostet 300,- Euro zzgl. VAT + Versand.
Das hört sich schon mal recht vielversprechend an. Ungewöhnlich für einen VCO ist der Audio-Input, der allerdings ungeregelt ist. Dank Detune und Suboszillator kann der Fusion schon alleine unglaublich voll klingen. Mit ca. 360,-€ ist er nicht grade günstig und braucht im Eurorack 14HP, dafür kann er auch wie 2 VCOs klingen…