8 Zeilen mit je 126 TE
Das Erica Synths Megarack ist für Modularfreunde gedacht, die mehr Module als üblich ihr Eigen nennen und diese in einem gemeinsamen Rahmen unterbringen wollen.
Erica Synths Megarack, Eurorack-Rahmen
Bei der schieren Masse an Eurorack-Modulen, die sich am Markt tummeln (und wie viele sind allein von Erica Synths?) ist es für gewisse Anwender sinnvoll, sich etwas Größeres als die üblichen Rahmen mit zwei oder drei Zeilen anzuschaffen. Der Hersteller bietet in diesem Segment bereits einige Optionen an, aber etwas richtig Großes fehlte bislang im Sortiment.
Megarack besitzt acht Zeilen mit einer Breite von 126 TE. Die Außenabmessungen betragen 1000 x 670 x 360 mm. Der Rahmen besteht komplett aus Aluminium bis auf die Seitenteile und wiegt 14,75 kg. Die unteren beiden Zeilen sind stark angewinkelt, fasst liegend. Darüber kommen vier senkrechte Zeilen und die beiden oberen Zeilen sind für eine bessere Erreichbarkeit wiederum leicht vor geneigt. Tonto lässt grüßen.
Die Einbautiefen für die Module beträgt an den meisten Stellen 80 mm. An den Stellen, wo sich die Stromversorgungen befinden, sind es 60 mm und beiden schrägen Zeilen bis zu 120 mm.
Auf der Oberseite zwei vierpolige XLR-Anschlüsse für Schwanenhalslampen vorhanden, die jedoch nicht zum Lieferumfang gehören.
Die Leistung der Stromversorgung wird mit 12 A @ +12 V und 6 A @ -12 V angegeben. Direkt beim Hersteller gibt es vier Varianten mit Netzanschlüssen in den Formaten EU, USA, UK und AU.
Das Erica Synths Megarack ist voraussichtlich ab dem 21. Januar 2024 verfügbar und kostet 2049,- Euro.
Und dann braucht man noch 30.000 bis 40.000 €, um das Rack zu füllen.
@anselm Ich mach dir das Gehäuse für 12.000 € voll mit Modulen.
Voraussetzung: ich darf hinerther das Gehäuse und die Module mitnehmen, und die 12.000 € natürlich behalten.
Deal? ;-)
Ich sag nur: Mother 32, DFAM, Subharmonicon, Kobol Expander, Behringer System 55, ein paar Sequencer, Joysticks, Drummodule, VCOs… passt schon.
@Aljen Behringer ist gemogelt.
Die 12k behalten ginge schlecht, wenn man das Geld ja schon ausgegeben hat (also für die Module). Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Ich hätte gehofft, dass man zumindest mal 1-2 1U Reihen mit einbaut (da klnnte man ja so etwas wie die lange Anna einbauen).
So ist es nur eine Alternative zu den Addac Monster Cases.
Sowas kauft man besser von einem kleinen Hersteller, der sich auf Racks spezialisiert hat.
Dann ist das auch aus Holz und in schön und man kann es nach Bedarf anpassen und man kommt (oft) günstiger weg.
Einige Beispiele:
https://www.gouldcaseworks.nl/eurorack/
https://www.casefromlake.com/products
https://www.uryanhardwares.com/eurorack-case
Es gibt natürlich noch viele, viele andere…
Danke für die links, du hast vollkommen Recht.
Schöner sind sie und preislich wirklich attraktiv.
Kostet dann halt das Doppelte, man darf monatelang auf sein Case warten und die standardmäßig verbauten billigen MW-Netzteile im Gehäuse sind, dem Preis nach geschätzt, vom Kleinsthersteller manuell vergoldet.
Klar haben die „artisanal“-Teile einen eigenen Charme. Wer’s braucht.
Ich habe sowohl ein (bespoke) Case From Lake als auch eines von Erica. Bei dem großen würde ich klar für Erica optieren.
2.000 Euro für einen Metallkasten mit etwas Stromversorgung – kommt das nur mir völlig überzogen vor?
@gs06 Ja.
Kurz: Niemand muss es kaufen.
Mach‘s besser, Verkauf es (mitsamt Stromversorgung) für die Hälfte und wir schauen mal.
Denn mit dieser Einstellung läßt sich alles überteuert reden: Kleidung, Schuhe, Möbel, Kunst („Mein Drölfjähriger kann es viel besser…“)
Ich habe das 6U/104tE-Travelgehäuse von Erica, kostet etwas zwischen 500 und 600 Euro. Auf die Teileinheiten umgerechnet ist das non vorgestellte große Case gnadenlos das Schnäppchen. ;-) Aber was soll’s – qualitativ ist selbst mein „kleines“ Gehäuse sein Geld wert. Alleine die Stromversorgung schon, die wirklich keine Wünsche offen lässt. Erica ist längst keine Bastelfirma mehr, sondern was wie Global Player.
Und wer Angst vor vschwarzen Wolf hat: Paypale nutze.
@gs06 Nein. Aber Erica ist bekannt es mit beiden Händen zu nehmen, schon diese Tatsache macht sie mir nicht gerade sympathisch.
Falls du ein Wirtschaftsunternehmen kennst, welches dafür bekannt wäre, mit beiden Füßen zu geben, gib mir Bescheid.
Es bleibt jedem überlassen, ob er das kaufen möchte. Es sieht toll aus, hat aber seinen Preis. Ich würde mir in dieser Dimension immer ein Rack custom made anfertigen lassen. So habe ich dann genau die Rack- Tiefe und die Stromversorgung, die ich mir wünsche. Ich hatte mir vor einiger Zeit ein wirklich schönes Gehäuse für meine drei SOMA- Geräte bauen lassen. Das ist nicht nur praktisch, sondern auch noch ein Hingucker (gearspace berichtete).
Ich hätte nicht gedacht dass es für diese Größe eine Nachfrage gibt.
Aber die scheint es ja in der Tat zu geben.
Die fehlenden 5V kann ich dabei nicht nachvollziehen, da mehr als eins der Module die hierhin Platz finden dies sicherlich braucht. Ok, dafür es eine schlaue Lösung von Doepfer. Diese müsste dann aber ergänzt werden.
@Stratosphere Wer mehr als 2 K für ein Gehäuse ausgibt, wird bei den 15€ für einen 5V Adapter sicher kein Problem haben.
@Stratosphere Ich finde es in Ordnung. Habe in meinen insgesamt vier Cases genau ein einziges Modul, das die 5V braucht: den 1-TE-Stromanzeiger von Konstant, der eben alle drei Spannungen per LED indiziert. :-) Würde ich auch nicht anders machen: warum für die paar Exoten die ganze Stromversorgung aufbohren.