Experimentelle Radiowellen
Error Instruments Radio Sputnik ist die neueste Kreation des hyperproduktiven Entwicklers Paul Tas. Der kleine Modularsynthesizer soll zum Experimentieren animieren.
Radio Sputnik gehört zur Serie von Standalone-Geräten im Brickie-Format , wie etwa auch Acid Bee, Invader Box und Cloudbusting.
Radio Sputnik ist ein einfacher, spannungsteuerbarer Synthesizer mit Patch-Möglichkeiten. Die Tonerzeugung besitzt drei Oszillatoren: Wave, Puls und Sub. Der digitale Oszillator Wave erzeugt von Paul Tas so bezeichnete Radio-Waves (AM, FM), die ein recht chaotisches Signal erzeugen können. Puls ist ein über einen weiten Bereich stimmbarer, analoger Rechteckoszillator, der Wave auch synchronisieren kann. Sub kann auch unabhängig gestimmt werden.
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Wave und Puls können über CV-Eingänge moduliert werden. Dazu verfügt Radio Sputnik über einen internen Clock-Generator, der wiedrum über sechs Divider-Ausgänge verfügt. Damit lassen sich die Oszillatorsignale rhythmisieren. Alternativ kann auch eine externe Clock zugeführt werden, wodurch sich diese Modulation zu einem Sequencer synchronisieren lässt.
Radio Sputnik funktioniert wie ein Drone-Oszillator, der ein permanentes Signal ausgibt. Einen Gate- oder Hüllkurven-gesteuerten VCA gibt es nicht. Alle Patch-Funktionen sind mit Eurorack-Systemen oder semi-modularen Synthesizern kompatibel, so dass man das Gerät leicht in ein Setup integrieren kann.
Vor Kurzem hatte Paul Tas auch eine Modulversion namens Sputnik Radio (259,- Euro, inkl. VAT) vorgestellt, die funktional leicht von der Standalone-Variante abweicht und teils mit Single-Pin-Kabeln gepatcht wird.
Error Instruments Radio Sputnik soll ab dem Wochenende bestellbar sein und wird, wie alle Geräte von Paul Tas, nur in sehr kleiner Stückzahl produziert werden, weshalb Interessenten nicht allzu lange zögern sollten. Der Preis beträgt 299,- Euro (inkl. VAT). Eine Transporttasche und Patch-Kabel sind im Lieferumfang enthalten.
Auf der Website wird das Sputnik Radio Eurorack-Modul mit 259,-€ veranschlagt, zum Radio Sputnik gibt es noch keine Angaben. Letzteres würde mich eher reizen; ich würde die komplexen rohen Sounds dann noch mit Filtern, EGs etc. weiterverarbeiten. Durch den Clock-Input und die Divider ist das Radio Sputnik auch bestens für Perkussives geeignet…
@Son of MooG Ich denke für perkussive Hintergrundloops ist er bestens geeignet. Und durch den Wave OSC klingt das auch noch schön nach Glitch.
Es ist schon krass was allein aus diesem Kästchen herauskommt. Ich möchte gar nicht daran denken was passiert wenn man es noch von aussen mit CV Signalen füttert.
Mal schauen was es kosten wird …
irgendwie reizt es mich….