Im Overdrive-Kanal des Evolution Amber 40
Bedient man den Mode-Schalter des OD-Channels, so schaltet der Verstärker auch gleich in diesen über. Auch hier bietet sich viel Dynamik und ein sehr organisches Spielgefühl. Dabei muss man schon den Master-Volume sehr weit zurückdrehen, nämlich bis auf null, um eine Zimmerlautstärke zu erreichen und selbst die ist dann noch wohlwollend mit diesem Begriff umschrieben. Leise kann der Amber 40 wirklich nicht. Aber will das auch? Aufgedreht macht der Verstärker erst richtig Spaß. Auch hier ist die Klangregelung sehr präzise und deckt dabei einen großen Bereich ab.
Die Power kommt natürlich auch der Box und ihren zwei 12 Zoll Speakern zugute. Sie bilden besonders die Höhen sehr deutlich ab und haben anscheinend viel Luft nach oben, aber auch die Bässe sind sehr stark und druckvoll und der Klang verteilt sich sehr schön und gleichmäßig im Raum. Auch im Stehen kann man durch die diagonale Anordnung der Lautsprecher noch etwas von den Höhen mitbekommen, ohne dass die zu sehr in den Vordergrund treten. Insgesamt können sie mit einem sehr differenzierten und offenen Sound punkten und sind der perfekte Partner des Evolution Amber 40 Topteils.
Die Steuerung des Verstärkers und dessen verschiedenen Modi ist anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig, man kommt aber schnell rein und ins Experimentieren, sehr angenehm ist die einfache Absicherung und den Zugriff auf die Presets, sofern man denn noch weiß, wo was war.
Die Klangbeispiele wurden mit einer PRS SE Custom 24 und einem Shure SM 57 aufgenommen.
Für das Geld gibt es ein Bugera Trirec, und da ist alles echt. Das sollte man sich wirklich überlegen wohin man sein Geld gibt.
Wobei der Trirec eine wirklich völlig abgefahrene Röhren Amp der oberklasse ist.
Klar, das Bugera die besten Amps der Welt baut haben wir ja nun begriffen :D
@Zetahelix Ich glaube es sind eher die besten Amps für die Preisklasse. Welcher Amp kann denn schon der beste der Welt sein?