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Feature: Der Okkultismus im Rock – Part 1

Die Geschichte des Okkultismus im Rock

23. Juni 2024

Auf Teufel komm raus – das scheint manchmal die Devise zu sein, wenn man versucht, über Okkultismus, den Teufel und Rockmusik, zu schreiben. Muster und Zusammenhänge auf Teufel komm raus sehen wollen – und dabei in völlig überholte Klischees einzahlen. Waren es doch vor allem die konservativen Stimmen, die Rockmusik als Sprachrohr des gehörnten Overlords erkannten und dabei blödsinnige und oft religiös motivierte Zusammenhänge erkannten. Rockmusik war der kulturelle Buhmann der amerikanischen Eisenhower-Generation – und damit haben sich die Zusammenhänge zwischen Okkultismus, Satanismus und Rockmusik eigentlich auch erledigt, oder? Klischees und Vorurteile – mehr ist da nicht zu finden.

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Nun, nicht ganz. De facto hat Okkultismus und seine Rolle im Rock eine ganz schön faszinierende Geschichte vorzuweisen. In diesem mehrteiligen Special wollen wir mal ein bisschen Geschichtskunde betreiben und uns die faszinierende, verstörende und auch verschworene Geschichte okkulter Praktiken in der Rockmusik genauer ansehen. Wir haben hierfür viel recherchiert und uns bekannte Artikel, Kapitel und Schnipsel angesehen – und wenn hier auch Themen im Fahrwasser der „Verschwörungstheorien“ landen, dann einzig und allein deshalb, weil es Teil des Kanons ist. Wir beginnen unsere Reise des Themas bei den Beatles – und einem Mann, der so mysteriös und wichtig für das Thema ist wie kaum ein zweiter: Aleister Crowley.

Die Beatles und Aleister Crowley

Juni 1967 waren die Beatles die bekannteste Band der Welt.  Und ihr Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“, zementierte den Status der Band als Wegbereiter des Zeitgeistes. Es war der Soundtrack zum „Sommer der Liebe“, eine Liebeserklärung an den Psychdelic Rock und meißelte die psychedelische Leitkultur in Stein.

Und dann ist da dieses Cover.

Heute wird „Sgt. Pepper“ als das Album der 60s schlechthin definiert, bekannt für seine ewigen Klassiker wie Lucy in the Sky with Diamonds und A Day in the Life.  Doch schon früh lenkte sich der Augenmerk aufs Cover: Millionen von Fans nahmen das Coverfoto und die rätselhafte Versammlung der darauf abgebildeten Figuren genauestens unter die Lupe.

Das Foto hat eine interessante Geschichte. Geschossen von Michael Cooper am 30. März 1967, wollten die Beatles auch hier innovativ sein. Maximalismus statt Minimalismus – die bunte, lebensbejahende und florierende Grundstimmung aus der Zeit sollte in einer lebensgroßen Collage repräsentiert sein, bei Fotografie, Kunst und Mensch beisammen waren. Ein Gruppenfoto von fast siebzig Personen, darunter Bob Dylan und der Schriftsteller Terry Southern, Filmstars wie Fred Astaire  und Marilyn Monroe sowie eine Reihe künstlerischer und literarischer Außenseiter wie Edgar Allan Poe und Oscar Wilde. Das ist alles schön und gut. Doch links oben stach eine Gestalt heraus, die so gar nicht zum Rest passen wollte. „The most evil man on earth.“ Sein Name: Aleister Crowley.

Die Idee für Crowleys Präsenz auf dem Cover soll von Paul McCartney selbst stammen. Zu dem Zeitpunkt war Crowley noch nicht die ambivalente Kultfigur, die er heute ist. Damals war er Gegenkultur, ein Bösewicht in der kulturellen Landschaft. Zum Vergleich – das wäre in etwa so, als würde Taylor Swift Alex Jones aufs Cover packen.

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Wobei Crowley kein aufgequollener Verschwörungstheoretiker war, sondern – nun ja, wie formuliert man das jetzt? „Esoteriker“ trifft es wohl ganz gut. Edward Alexander Crowley, geboren in eine steinreiche Familie und aufgewachsen unter streng religiösen Eltern, war ein Mann der Gegensätze, der ein verrücktes Leben geführt hatte. Er erklomm den K2, studierte in Cambridge und reiste viel, nahm zahlreiche Abenteuer auf sich, schrieb und veröffentlichte (oft sehr seltsame) Prosa und Poesie; experimentierte sexuell mit allem zwischen Himmel und Hölle, dröhnte sich zu mit Alkohol, Psychedelika und Opiaten. Ein privilegiert aufgewachsen Hyper-Hedonist und Dandy, der das umfangreiche Erbe seines Unternehmervaters innerhalb von 15 Jahren aufbrauchte und „Sexualmagie“ betrieb. Dass er zu einer fast schon religiösen Figur noch zu Lebzeiten wurde, war auch auf eine einfache Prämisse zurückzuführen: „Tu, was du willst, soll das ganze Gesetz sein.“

Warum war Crowley für den Rock so wichtig? Weil er gewissermaßen den hedonistischen Geist hinter dem Genre in Worte fasste, ihn spirituell erdete und mit ein paar Maximen aus eigener Hand in Zusammenhang setzte.

Jedenfalls packte McCartney ihn aufs Cover, weil er den Gegenwind des Zeitgeistes suchte. Das vom Artwork-Künstler Blake verwendete Crowley-Foto für das Cover war 1913 von Hector Murchison geschossen worden und wurde zum bekanntesten Bild von ihm. Damit holte McCartney Crowley in den Mainstream – und „die große Bestie“, wie Crowleys Mutter den Lebemann von einem Sohn nannte, bekam posthum das, was er wahrscheinlich zu seinen Lebzeiten am meisten gesucht hatte: ultimativ viel Aufmerksamkeit. Er war wortgewandt, aber arrogant, intelligent, aber psychotisch. „Ich mochte ihn auf Anhieb nicht,“ erzählte der Romancier Somerset Maugham von seiner Begegnung mit Crowley in Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts, „aber er interessierte und amüsierte mich. Er war ein großartiger Redner und sprach außergewöhnlich gut… Er war ein Lügner und unangemessen prahlerisch, aber das Seltsame war, dass er tatsächlich einige der Dinge getan hatte, mit denen er prahlte. Crowley erzählte fantastische Geschichten über seine Erfahrungen, aber es war schwer zu sagen, ob er die Wahrheit sagte oder einem nur einen Streich spielte.“

Er war auch größenwahnsinnig genug, seinen eigenen Orden zu gründen – den Orden des Silbersterns; seine „Große Operation“ war die Transkription des „Buches des Gesetzes“, wie es ihm 1904 von dem Geist Aiwass durch seine Frau Rose in Kairo diktiert worden war. Ja, das habt Ihr richtig gelesen. Aleister Crowley behauptete bis zum Schluss, von einem Geist, Dämon oder Alien, wie auch immer man das sehen möchte, habe ihn in Kairo besucht. An diesem Punkt kippt der Crowley-Mythos ins Okkulte – es ist das zentrale Ereignis im Leben von Crowley, das aus dem großmäuligen Hedonisten eine verstörende und bisweilen mysteriöse Gestalt machte. Was war passiert?

Im März und April 1904 reisten Aleister Crowley und seine Frau Rose Edith Kelly nach Kairo. Während ihres Aufenthalts in Kairo behauptete Crowley, dass Rose in einer Art Trance-Zustand geriet und ihm mitteilte, dass „sie auf ihn warteten“. Am 8., 9. und 10. April 1904 behauptete Crowley, er habe eine Stimme gehört, die ihm ein Buch diktierte. Diese Stimme identifizierte sich als Aiwass, ein Wesen, das als Bote des Gottes Horus beschrieben wurde. Aiwass diktierte Crowley den Text, der später als „The Book of the Law“ oder „Liber AL vel Legis“ bekannt wurde. Das Buch enthält drei Kapitel, die jeweils von einem anderen ägyptischen Gott oder einer anderen Göttin (Nuit, Hadit und Ra-Hoor-Khuit) diktiert worden sein sollen. Es propagiert eine neue Ära der Menschheit, die Ära des Horus, und betont das Gesetz von Thelema, welches im zentralen Satz „Do what thou wilt shall be the whole of the Law“ (Tue, was du willst, sei das ganze Gesetz) zusammengefasst wird.

Aleister Crowleys Bedeutung und Weg

Thelema fordert die Freiheit des Individuums und die Erfüllung des eigenen wahren Willens, verbindet westliche esoterische Traditionen mit östlichen Philosophien. Und ach so, natürlich gab sie auch den spirituellen Freifahrtsschein für fürchterliches Verhalten. Crowley misshandelte Zeit seines Lebens zahlreiche Frauen und nahm seine Gefolgschaft finanziell aus. Die Vision in Kairo und das daraus resultierende „Book of the Law“ wurden zur Grundlage für Crowleys spätere Arbeiten und seinen Einfluss auf die moderne Esoterik, Magie und New-Age-Bewegungen und eine Anleitung für ein persönlich oft amoralisches Leben. Crowley selbst sah sich als Propheten einer neuen Ära und gründete verschiedene Organisationen, um seine Lehren zu verbreiten. War sich Paul dieser Dinge bewusst? Ein Stück weit sicher. Sowohl McCartney als auch John Lennon und George Harrison waren besonders an spirituellen und mystischen Themen interessiert. Harrison wandte sich dem Hinduismus und der indischen Philosophie zu, was sich stark in der Musik der Beatles niederschlug. Lennon, bekannt für seine Suche nach spiritueller Wahrheit, könnte ebenfalls von Crowleys Idee der Selbstbestimmung und der Erforschung des eigenen Willens inspiriert worden sein.

Jedenfalls blieb Crowleys Leben in der Konsequenz bei weitem nicht so spirituellen geläutet, wie er selbst gerne vorgab. Während des Ersten Weltkriegs ging er ins amerikanische Exil, gründete Anfang der zwanziger Jahre in einem sizilianischen Kloster eine zusammengewürfelte Kultgemeinde, legte sich mit Mussolini an, verkehrte mit dem deutschen Okkultisten Theodor Reuß, wurde heroinabhängig, betrieb in den 10er-Jahren Propaganda für das Deutsche Reich und lebte überhaupt ein Leben für Hunderte. Auf dem Höhepunkt seiner Bekanntheit war er international berüchtigt für den für damalige Verhältnisse irren Hedonismus und die freudig blasphemischen Schriften und Kunstwerke. Crowley selbst betonte stets, dass seine Ideen für radikale Selbstverwirklichung stehen: keine bloßen ziellosen Ausschweifungen, sondern die innere Befreiung und der ewige Kampf gegen Autorität und Dogmen. Thelema – der Wille nach Crowleys Buch, wies hedonistischen Freuden wie Sex, Drogen und Rock’n’Roll eine faste heilige Größe zu, besaß im Kern jedoch auch eine deutliche antiautoritäre Schlagseite, und nichts stand deutlicher für den Geist der 60er als eben der Anti-Autoritarismus. Mit der Positionierung von Crowley auf dem Cover gingen die Beatles sicher, dass alle, die das Cover erforschten, mit Crowleys systemkritischen Ideen in Berührung kamen. Es wäre spannend gewesen zu sehen, wie Crowley diesen posthumen Bekanntheitsschub gefeiert hätte. Er starb 1947, heroinabhängig und bankrott außerhalb von London mit nur noch wenigen Freunden, die an seiner Seite geblieben waren.

Die Rolling Stones und Gegenkultur

Die Beatles als subversiv und gefährlich für die damalige Zeit darzustellen, ist so eine Sache – denn zur gleichen Zeit existierten die Rolling Stones. Es waren die Stones, die wirklich den gefährlichen Glamour des Genres und der Zeit verkörperten – mehr als die Beatles, mehr als alle anderen zu dieser Zeit. Aleister Crowleys‘ „Spirit“ war wohlauf in ihnen und ihre Musik war aggressiver und rauer.

Und nicht nur das: Als die Beatles „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ im Juni 1967 veröffentlichten, standen Mick Jagger, Keith Richards und Brian Jones der Rolling Stones in London wegen Drogenvorwürfen vor Gericht. Noch im selben Jahr veröffentlichten die Stones ihr eigenes psychedelisches Werk: „Their Satanic Majesties Request“. Wo die Beatles mit okkulten Themen ein bisschen flirteten, suchten die Rolling Stones die „Head-On“-Kollision.

Die Veröffentlichung von „Their Satanic Majesties Request“ und später die Single „Sympathy for the Devil“ (1968) festigten das Image der Stones als skandalöse Außenseiter – sie waren die ersten, richtigen Bad Boys der britischen Presse. Während diese Darstellung oft von Kritikern und Fans übertrieben wurde, wurde sie auch von den Freunden und Anhängern der Stones genährt, die ebenfalls in den „Outlaw“-Status der Band eintauchten. Keith Richards beschreibt in seiner Autobiografie „Life“ (2010) die Zeit mit einer Mischung aus spöttischem und nostalgischem Blick und erinnert sich daran, wer die Band alles umgab: „Es gab viele Pseudoeliten und gelangweilte Aristokraten, die in Samt herumrannten, mit Schals an den Knien und auf der Suche nach dem Heiligen Gral, dem verlorenen Hof von König Artus, UFOs und mehr.  Die Bullshit-Zeugnisse der damaligen Zeit – das Geplapper von Mystizismus, das erhabene Gerede von Alchemie und den geheimen Künsten, alles im Grunde im Dienst des Sex.“ Keith sah also durch das Ganze hindurch: Die mystischen, okkulten und psychedelischen Elemente dienten alle eigentlich dem Unterfangen, Groupies in die Kiste zu kriegen. Ob Crowley da widersprochen hätte?

Die Stones ließen sich jedenfalls von den intellektuellen und spirituellen Strömungen der Gegenkultur inspirieren. Ihre Beschäftigung mit Drogen führte sie zu okkulten Texten und mystischen Schriften. Mick Jagger las während der Produktion von „Their Satanic Majesties Request“ das taoistische Werk „The Secret of the Golden Flower“, Charles Forts „The Book of the Damned“ (1919) und Louis Pauwels‘ „The Morning of the Magicians“ (1960), Bücher über Okkultismus, Verschwörungstheorien und viel mehr. Der Spirit war der Gleiche: Die Überwindung bürgerlicher Heuchlerei und eine gerechtere und bessere Welt – durch die Maximierung der Freiheit des Einzelnen.

Im nächsten Teil schauen wir uns die Geschichte der Rolling Stones ein bisschen genauer an – an welchem Punkt das Okkulte bei den Stones wirklich Einzug hielt und wie Led Zeppelin das Thema auf das nächste Level hievten.

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Forum
  1. Profilbild
    Anjin Sun

    Zitat: … sondern die innere Befreiung und der ewige Kampf gegen Autorität und Dogmen.

    Völlig (nachhaltig) im Zeitgeist!
    Oder?

  2. Profilbild
    Dayflight

    Tolles Special. Ufos, Okultes, Satanismus,…gab es schon bei Marquis de Sade und ist schön schauriger Blödsinn. Sicherlich gut für sexuelle Abwege, die oft extrem zweifelhaft sind.

    Leider gibt es immer Verschwörungstheorien und im Zeitalter von Tik Tok und Instagram werden die weit verbreitet, was eine große Gefahr darstellt.

  3. Profilbild
    richard AHU

    Ich würde jetzt nicht zwangsläufig die Gründung des Astrum Argenteum, als Beleg für Crowleys Größenwahn nehmen. Bedenkt man das die Person Crowley sich in der damalige Szene okulter Initiationsorden bewegte machte die Gründung schon Sinn in gewisser Weise. Zu seiner Zeit übrigens waren auch eine ganze Menge intellektueller und Künstler in jenen Orden die heute durchaus nicht als unseriös gelten. Aleister Crowley war mit Sicherheit einer der schillerndsten und exzentrischsten Menschen dieser Szene was ihm letztlich auch zu Bekanntheit verhalf, wobei die meisten seiner Inhalte weder von ihm persönlich noch von irgendeiner Engelhaften Wesenheit stammten. Sicher schrieb Crowley eine eigene Interpretation, der Grundstock seiner Lehre ist jedoch aus dem System des „Hermetic Order of the golden Dawn“ bei dessen Spaltung Crowley einst beteiligt war. Das eigentlich interessante ist das die Popkultur, die ihn in den sechzigern neu entdeckte seine Inhalte völlig unbedarft wertete. „Tu was du willst soll sein das ganze Gesetz“ war im engeren Sinne nie eine Aufforderung zu einer unbekümmerten hedonistischen Lebensweise die immer nur auf die Erfüllung gerade aktueller Gelüste aus ist.

    • Profilbild
      Anjin Sun

      @richard Crowley hatte den HOotGD innerhalb kürzester Zeit entlarvt, mit zu Fall gebracht.
      Wer Ausführungen wie:
      Tu was du willst soll sein das ganze von dem Gesetz.
      Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen …
      nicht meditieren kann, sollte großen Abstand nehmen.

  4. Profilbild
    JM4

    Crowley erklomm den K2? Nicht im entferntesten! Er war zwar 1902 Teil einer Expedition, die es auf 6.700 Meter schaffte, Crowley selbst dürfte aber über das Basislager nicht hinausgekommen sein.

    • Profilbild
      Anjin Sun

      @JM4 Wer opfert sein Leben für die Waghalsigkeit Dritter?
      Tu was du willst – in voller Konsequenz, für beide Seiten!

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