Fender American Acoustasonic Mahagoni
Die Acoustasonic ist das vielleicht am besten laufende „Gitarrenexperiment“, das dem breiten Markt präsentiert wurde – durch die Kombination von akustischen und elektrischen Klängen. Hat schon was, und funktioniert ziemlich prächtig. Wir hatten die Acoustasonic Stratocaster, die Acoustasonic Jazzmaster und Telecaster im Test. Die von Fender und Fishman entwickelte Acoustic Engine macht in dem Zusammenhang einiges her – die Gitarren klingen eigen, aber nie flach, nie schwach auf der Brust, sondern bisweilen ziemlich schön. Nun gibt es eine „erdigere“ Version – die Mahagoni Exemplare für die Telecaster und Jazzmaster Modelle der Acoustasonic Serie.
American Acoustasonic Mahagoni Telecaster
Schon sehr fein: Schlicht, aber elegant: Der Korpus der Acoustasonic Telecaster in Mahagoni ist hohl, aber besitzt das von Fender patentierte Stringed Instrument Resonance System (SIRS). Warum man sowas patentiert? Weil das System der akustischen Gitarre eine natürliche Lautstärke ermöglicht – der Sound ist reich an Obertönen und sehr lebendig.
Das wird nun ausgestattet mit einer massiven Mahagoni-Decke, einem Mahagoni Hals und einem schönen Satin-Finish. Erhältlich ist das Ganze in Natural oder Bourbon Burst. Mahagoni sorgt gemeinhin für präsentere Tiefen und deutlichere Mitten – vor allem, wenn man es mit einem akustischen Grundkonzept zu tun hat wie hier. Ganz ehrlich? Ich finde das Mahagoni dem Acoustasonic Modell ziemlich gut. Vielleicht sogar besser als die Versionen davor – ich war ausgewiesener Skeptiker des Konzepts, finde es inzwischen aber mutig und klanglich überzeugend.
American Acoustasonic Jazzmaster All-Mahogany
Das Gleiche gilt für die Jazzmaster Version: nun auch in Mahagoni, dunkler, erdiger und ästhetisch passender, wie ich finde – speziell bei der Jazzmaster! Die Rückkopplungen, die man von akustischen Gitarren in Live-Situationen kennt, sind auch hier passé.
Was die Specs angeht in Sachen Holz, liegt genau das Gleiche vor: Vom Boden über die Seite bis zum hals und der Decke besteht hier alles aus Mahagoni und ist ebenfalls in natürlichem oder Bourbon Burst erhältlich. Die Sounds der Jazzmaster Acoustasonic unterscheiden sich schon noch ein bisschen von den anderen – und das in einem guten Sinne. Ich finde die Jazzmaster klingt irgendwie ein bisschen wärmer und runder. In den Videos funktioniert das zumindest ziemlich herrlich:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.








Ich habe vor geraumer Zeit im städtischen Musikalienladen die Stratversion angetestet. Die Bespielbarkeit fand ich wirklich gut. Aber die Potis empfand ich für eine Gitarre dieser Preisklasse sehr „schrabbelig“ und billig wirkend. War das einfach nur Zufall, oder ist das „Serie“? 🤔 Gibt es dazu Erfahrungsberichte?
Ich habe neulich Jack White live gesehen, da hat er auch so eine Accoustasonic gespielt, incl umschalten von akustisch auf elektrisch in einem Song. Das klang schon sehr amtlich