Fender George Harrison Rocky Strat
Die beliebteste Gitarre von George Harrison war die berühmte Rocky – eine Gitarre, die zuletzt von Fender zwar mit viel Liebe nachgebaut, aber für einen unerhörten Preis auf den Markt gebracht worden war. Nun aber gibt es das Modell zu einem erschwinglichen Kaufpreis – und erfüllt damit die Erwartungen vieler Fender-Spieler, die die Custom Shop Version, die fast 30.000 Euro gekostet hat, zwar auf dem Radar hatten – aber eben mehr nicht. Nun gibt es das Gerät für ungefähr 2000,- Euro. Was lässt sich also über die Fender Harrison Rocky Strat sagen?
Fender George Harrison Rocky Strat – Vintage-Pickups
Bevor aber allen hier einer abgeht: Die neue Ausführung ist stark limitiert – auf 1000 Stück weltweit. Das bedeutet also: Geduld ist fehl am Platz. Wenn ihr das gute Stück wollt, müsst ihr euch reinhängen. Aber ist sie das überhaupt wert? Oder ist die Fender George Harrison Rocky Strat eine Mogelpackung?
Unwahrscheinlich – immerhin geht es hier um die Beatles, und George Harrison hat die Rocky auf den berühmtesten Alben der Beatles gespielt: Revolver und St.Pepper unter anderem. Die Fender GH Rocky Strat besitzt einen Erlekorpus, der mit viel Liebe zum Detail genauso angestrichen wurde wie das Original von George Harrison selbst – und da hat man wirklich keine Mühen gescheut, da ist alles mit dabei, bis zu den Mustern auf dem Schlagbrett und die Nachbildung eines Aufklebers auf der Kopfplatte. Fast schon ein bisschen übertrieben, muss ich ehrlich gesagt einräumen – aber wenn es um die Beatles geht, mühen Hersteller selten irgendwelche Mühen.
Beatles George Harrison limitierte 60s-Strat
Spannend wird’s bei den Tonabnehmern. Drei Stück, ein Trio in feinster Vintage-Manier, ganz im Sinne der 60er Jahre. Vom Sound an sich sollten sich die Gitarren wahrscheinlich für höhenlastige, kristallklare Sounds besonders gut eignen. Ist schon was Besonderes, wenn Pickups die goldene Schnittmenge treffen, die zwischen warmem Vintage-Touch und und treble-lastiger Brillanz liegt. Der Ahornhals ist schön griffig, hat C-Form und ein Griffbrett aus Palisander – klar, was auch sonst? Der 7,25 Zoll Radius sollte für ein gewohntes Spielgefühl sorgen – irgendwie vertraut, komfortabel, aber eben auch unverwechselbar 60s. Darauf kommt ein synchronisiertes Tremolo und Mechaniken, die sich auch optisch und anwendungstechnisch perfekt in den Vintage-Stil einfügen. Insgesamt also Fender pur – trotz der „exzentrischen“ Anleihen des Instrumentes.
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Ein absolut spontaner GAS-Anfall und schon war die Kleine auf dem Weg zu mir! Der dick lackierte Hals ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber hey: So herrlich infantil bunt, wie sich diese Strat präsentiert, zaubert sie mir bei jedem Gang vorbei am Gitarrenständer ein Lächeln ins Gesicht und lockt mich so an, am schnell ein paar Minuten zu spielen. Einfach klasse!