Kleine Curves & Poly-Synth
Mit der Flame Black Filterbank und dem Flame FM Kosmos kündigt der Berliner Entwickler zwei neue Eurorack-Module an, die hinter der schlichten Frontplatte eine recht komplexe Technik verbergen.
Flame Black Filterbank
Bei dem 22 TE breitem Modul handelt es sich um eine kompakte Version der Filterbank Curves. Es gibt 12 Filterbänder mit einer Flankensteilheit von 24 dB. Der analoge Signalweg ist in Stereo gehalten und besitzt zusätzlich einen eingangsseitigen Overdrive, der auf Germaniumdioden basiert.
Die Filterbänder können mit einem internen Sequencer animiert werden, wofür das Modul 99 Speicherplätze besitzt. Zur Erstellung eigener Patterns kann der gleiche Software-Editor (Win/Mac) wie für das Modul Curves verwendet werden. Alternativ lassen sich die Filterbänder auch mit MIDI-Noten steuern, wobei Velocity unterstützt wird.
Der Sequencer hat keinen eigenen Clock-Generator und kann nur mit einem externen Clock-Signal betrieben werden.
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Die Filterbank hat mehrere Betriebsarten: Allpass, Tiefpass, drei verschiedene Bandpässe und Hochpass. Mit der Fill-Funktion ist es möglich, die zwölf Filterbänder nacheinander zu durchlaufen. Die Envelope-Funktion glättet dabei den Verlauf, indem ein zweites Band neben dem aktuellen Filterband aktiviert wird.
Der größte Unterschied der Black Filterbank zu Curves ist das Fehlen der einzelnen Ein- und Ausgänge für die 12 Filterbänder. Hier gibt es nur Stereo-In und -Out sowie vier CV-Eingänge für die Parametersteuerung, Clock- und Reset-Eingänge sowie MIDI-In.
Flame FM Kosmos
FM Kosmos ist ein vierstimmiger FM-Synthesizer mit 6-Operatoren-Struktur. Insgesamt stehen 32 Algorithmen für die Operatoren zur Auswahl. Jeder Operator verfügt neben den üblichen Einstellungen für Ratio und Level über einen ADSR-Hüllkurvengenerator mit Loop-Funktion.
Eine Besonderheit des Moduls ist die Möglichkeit, zwischen zwei Sounds überblenden zu können, sofern sie mit dem gleichen Algorithmus arbeiten. Außerdem verfügt das Modul über einen Multieffektprozessor.
Damit die Editerung übersichtlich bleibt, kann jeder Operator direkt per Tastendruck aufgerufen werden. Alle Parameter werden auf nur einer Seite des Displays dargestellt und lassen sich mit den acht Reglern editieren.
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Das 22 TE breite Modul verfügt über 128 Speicherplätze für Sounds. Per CV/Gate kann der Synthesizer nur einstimmig gespielt werden. Außerdem gibt es CV-Eingänge für Velocity, die Morph-Funktion und zwei weitere Parameter. Via MIDI ist das Modul polyphon spielbar und es lassen sich viele Parameter steuern.
Flame Black Filterbank und Flame FM Kosmos sollen noch im Laufe des Herbstes verfügbar sein. Die Preise betragen jeweils 499,- Euro.
Flame entwickelt (sich) sehr gut. Ich habe Flame Fire und den Mäander. Klngt FM Kosmos so dermassen gut wie Fire, dann wird das super. Und endlich 6 Operatoren.