Drei Interfaces komplettieren die Serie
Im Sommer 2023 stellte Focusrite die ersten drei Modelle seiner vierten Generation der Scarlett-Interfaces vor. Nun folgen mit Focusrite Scarlett 4th Gen 18i20, 18i16 und 16i16 drei größere Varianten der USB-C-Serie.
Focusrite Scarlett 4th Gen 18i20, 18i16, 16i16
Je nach Modellvariante sind die drei neuen Interfaces als Desktop-Interface oder als Rack-Variante konzipiert. Funktional sind die drei identisch, sie bieten allerdings unterschiedlich viele Ein- und Ausgänge. Gewandelt wird mit bis zu 24 Bit und 192 kHz und den Dynamikbereich gibt Focusrite mit 120 dB an. 48V Phantomspeisung ist genauso an Bord wie der Focusrite Air-Modus samt Presence und Harmonic Drive. Wie auch bei den kleineren Interfaces verfügen die drei Modelle 18i20, 18i16 und 16i16 über eine Auto-Gain- samt Clip-Safe-Funktion. Auch ein Talkback-Mikrofon gehört bei allen drei Interfaces zur Ausstattung dazu.
Hier das Video zu den drei neuen Modellen:
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Die Anzahl der Ein- und Ausgänge könnt ihr der folgenden Auflistung entnehmen:
Focusrite 4th Gen 18i20:
- 8 XLR-/Klinke-Eingänge, davon frontseitig 2x Instrument Eingänge
- Line Ausgänge: 10x 6,3 mm Klinke
Focusrite 4th Gen 18i16:
- 4 XLR-/Klinke-Eingänge
- 4 Line Eingänge (Klinke)
- 4 Line Ausgänge (Klinke)
Focusrite 4th Gen 16i16:
- 2 XLR-/Klinke-Eingänge
- 4 Line Eingänge (Klinke)
- 4 Line Ausgänge (Klinke)
Zusätzlich verfügen alle drei Interfaces über zwei Kopfhörerausgänge, S/PDIF Ein- und Ausgang (koaxial), ADAT Ein- und Ausgang, Wordclock BNC, MIDI Ein- und Ausgang, USB-C zur Computeranbindung/Stromversorgung.
Zum Lieferumfang dazu gehören die Hitmaker Expansion Plug-ins. Diese umfassen Antares Auto-Tune Access, Softube Marshall Silver Jubilee 2555, Native Instruments MASSIVE, Sonnox VoxDoubler, Brainworx bx_console Focusrite SC, Focusrite Red 2 & 3 Plug-in Suite, XLN Audio Addictive Keys, XLN Audio Addictive Drums 2: Studio Rock und Relab LX480 Essentials, FAST Balancer.
Ab Dezember sind die drei Interfaces im Handel erhältlich. Vorbestellten könnt ihr sie bereits jetzt. Die Preise belaufen sich auf 389,- Euro für das 16i16, auf 549,- Euro für das 18i16 und auf 699,- Euro für das 18i20.
Ich finde die 4Gen klanglich super! Nur der Lautstärkeregler klingt beim bedienen etwas wie ein LFO. Können das andere bestätigen oder ist das nur bei mir so? Bei der 3Gen war das nicht der Fall. Ich besitze ein 4i4 weil es das 6er und 8er einerseits noch nicht gab. Warum die Veröffentlichung dessen 1,5 Jahre gedauert hat, erschließt sich mir nicht! Was aber wirklich mal behoben werden könnte ist das Problem, was seit 4 Generation besteht: Die hinteren Eingänge sind immer noch deutlich zu leise im Vergleich zu den Frontalen. Vielleicht gibt es dafür einen Grund den ich nicht kenne? Auch hier wäre ich um eine Antwort dankbar. Vielleicht is this not a Bug, it’s a feature! Kaufe ich einen weiteren Synthesizer (Stereo) könnte es sein, dass ich mir dennoch das 6i6 zulegen werde. Sie sind haptisch sehr stabil und funktionieren unkompliziert. Ich stelle immer die Kaffeetasse darauf und das Metall hält dies locker aus. Umkippen sollte die Tasse allerdings nicht! 😅
@Filterpad Mit der Tasse darauf gibt es dann auch keinen kalten Kaffee mehr
@masterBlasterFX Interessant wegen dem Metall. Daran habe ich noch gar nicht gedacht! Ob es dem Interface schadet? Glaub meiner ist nicht so heiß, aber bislang ging alles gut.
@Filterpad Ich bereue täglich daß mein Audiofuse keine glatte Oberfläche hat, ich könnte den Kaffee sogar kochen. 😀
Abgesehen davon, habt ihr das Video von Julian Krause gesehen wo er das Topping Professional E2X2 getestet hat? Die Dinger sollen ganz gut sein mit sensationellen Werten für Mic und Headphones. Die OTG-Versionen haben dazu noch Toslink und einen OTG-Port, mit dem man direkt das Smartphone oder Tablet streamen kann. Soll auch Linux unterstützen. Preis von 150€ bis 250€.
@Kazimoto OK interessant 👍
@Filterpad Auch bei der vierten Generation sind die Line-Ins zu stark abgesenkt? Darüber beschweren sich die Leute seit Jahren, das Gleiche bei der Motu M-Serie. Das lässt sich auch nicht mit der Focusrite Control-Software korrigieren?
@whywebern Genau so ist es. Selbstverständlich funktionieren diese ansonsten perfekt. Aber man muss, besonders bei eher leiseren Synthesizer, den Lautstärkeregler etwas höher stellen. Bei der Software sind die Pegel tatsächlich bei mir auf Anschlag. Also das macht die Beute leider nicht fett. Vorteil: Eine Übersteuerung ist quasi unmöglich wenn man so möchte. Es ist kein extremes Problem. Aber wenn man DAW, vordere Eingänge und ggf. die hinteren in Betrieb hat, muss man eben gefühlvoll mit dem Lautstärkeregler umgehen. Technisch für mich unverständlich warum Focusrite das nicht in den griff bekommt. Der Klang ist allerdings erste Sahne. Für Hobbyenthusiasten mehr als professionell ausreichend.
Mich würden die Unterschiede zur aktuellen Clarett-Reihe interessieren. Zumindest vom Preis her gibt es kaum mehr welche …
Die beiden kleineren heissen i16, nicht i6. Ist auch bei thomann noch nicht angekommen. Bei einigen hast du es ja richtig.
@Tai Danke Tai, habe ich verbessert.
Mit Wandlern aus den RedNet interfaces sollte zumindest klanglich alles passen.
Natürlich spielen auch noch die Vorverstärker eine Rolle.
Bin gespannt auf einen Test.
Der Preis ist attraktiv.
Das große 18i20 mit einem einzigem Drehregler für alle Eingangskanäle finde ich nicht so pratkisch wie bei der 3. Generation, wo jeder Eingang einen eigenen Regler hatte.
Der Vorteil vom den Focusrite-Interfaces gegenüber der Konkurenz ist ja auch, dass sie standalone als Rackmixer funktionieren, da hätte ich schon gerne mehr Regler.