Friedman Update fürs Pedalboard
Dave Friedman gehört zu den ganz großen Namen in der Verstärker-Branche. Auf unzähligen Bühnen sind seine Amps zu Hause, seine Modifikationen für Gitarristen wie Eddie Van Halen oder Steve Stevens waren und sind State-of-the-Art. Vor nicht ganz einem Jahr kam dann der Paukenschlag mit dem IR-X Preamp, der des Sound der beliebtesten Amps von Friedman zum sensationellen Preis aufs Pedalboard brachte. Jetzt geht’s weiter, der Friedman IR-D bringt zwei weitere Amps auf die Bretter.
Friedman IR-D Preamp im Pedalformat
Das Konzept des Friedman IR-D Preamps hat sich seit dem IR-X nicht verändert. Hier werkeln zwei echte 12AX7-Röhren in Verbindung mit einer DSP-IR-Boxen-/Endstufensimulation, die es ermöglicht, den Sound direkt an PA oder ein paar gute FRFR-Boxen auszugeben.


Der Friedman IR-D ist zweikanalig aufgebaut und huldigt seinen beiden Vorbildern, dem Dirty Shirley und dem Twin Sister. Bei beiden handelt es sich um Modifikationen eines JTM 45 von Marshall. Beide Kanäle verfügen über Regler für Gain, Bass, Middle, Treble, Volume, Boost Volume und Boost Gain, die beiden letzteren über jeweils ein Trim-Poti an der Seite des Gehäuses.
Beide Kanäle bieten jeweils die Möglichkeit, drei verschiedene Impulse Responses zu speichern und abzurufen. Auch verfügen beide Kanäle jeweils über zwei Gain-Structure und zwei Bright-Optionen. Hier sollte also alles, von satten Clean- bis zu fettesten Distortionsounds, möglich sein. Wenn man bedenkt, dass so ein Friedman Top schon mal locker die 3.000er-Marke hinter sich lässt, lässt solch ein Pedal, das direkt zwei der begehrten Amps mitbringt und gerade mal knapp 600 € kostet, gewisse Begehrlichkeiten wecken. Immerhin handelt es sich, durch die flexiblen Boost-Möglichkeiten, gewissermaßen um einen 4-Kanal-Preamp.
Ein serieller Effektweg ist auch an Bord, genauso wie eine MIDI-Buchse, die es ermöglicht, der Friedman IR-D in ein MIDI-Setup einzubinden. Per USB und mittels des Friedman Editors können Sounds und die IR-Funktionen des IR-D editiert werden.
Gerade einmal 165 × 140 × 58 mm Platz braucht das Pedal im natürlichen Habitat, ein Netzteil wird mitgeliefert. Und 700 Gramm Gewicht sind, gegenüber den Topteilen, ohnehin immer ein Argument. Das Twin Sister Top zum Beispiel wiegt knapp 15 kg. Also ran an den Speck, wer originalen Friedman Sound zum fairen Kurs auf sein Board packen will, kann ab sofort bestellen. Wobei das Teil so frisch ist, dass es selbst auf der Homepage bislang nicht zu finden ist. Im einschlägigen Fachhandel sieht das aber ganz anders aus ;)
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