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Genelec präsentiert smarten aktiven Studiomonitor 1235A

Upgrade für den legendären 1035 Speaker

31. März 2020

genelec 1235a

Der finnische Hersteller Genelec hat heute den smarten aktiven Studiomonitor 1235A vorgestellt. In Tradition des legendären 1035 bietet der 1235A eine moderne 96 kHz Signalverarbeitung und die Möglichkeit der Raumanpassung. Genelecs eigener GLM Einmess-Software sei Dank. Der 1235A ist optisch eher klassische gehalten, ganz anderes sieht es da bei den rohen Aluminium-Modellen aus, die Genelec kürzlich vorgestellt hat.

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Die Finnen bewerben den neuen Genelec 1235A Lautsprecher als Hauptmonitor für große Musik-, Filmton- und Post Produktions-Studios. Eine neutrale Abbildung und ein hoher SPL sollen hierbei für passenden Sound sorgen. Die kleinen Homestudios hat Genelec mit diesem Fullrange Speaker definitiv nicht im Fokus.

Im Jahre 1989 stellt das Unternehmen erstmals den 1035 Monitor vor. Dieser wurde in kürzester Zeit zum weltweiten Standard und findet sich auch heute noch in vielen großen Tonstudios wieder.

genelec 1235a

Laut Genelec besitzt der neue 1235A alle Eigenschaften seines Vorgängers, wozu u. a. ein ausgewogener Frequenzgang – sowohl in der Hauptachse wie auch Off-Axis – und eine sehr gute Richtwirkung gehören. Dies soll zu einem sehr breiten und stabilen Sweet-Spot führen, auf den sich auch mehrere Zuhörer in einem Raum verlassen können.

Mit einem maximalen Schalldruck von 130 dB und einer unteren Grenzfrequenz von 29 Hz liefert er satte Leistungsdaten. Gleichzeitig sorgt die Art der Wiedergabe dafür, dass Hörer
auch nach vielen Stunden noch verlässliche Entscheidungen für ihren Mix treffen können.

Das 350-Liter-Gehäuse des 1235A hat die gleichen Abmessungen wie der 1035 und enthält zwei 15“-
Basstreiber, zwei 5“-Mitteltöner und einen verzerrungsarmen 1“-Kompressionshochtöner. Mitteltöner und Hochtöner profitieren von der bewährten DCW Schallführung.

genelec 1235a

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Ein RAM XL-Modul kann separat verbaut werden und enthält die Verstärker, Frequenzweichen und die Processing-Elektronik. Die Class-D-Verstärker liefern 2.000 W, 800 W und 250 W für die Tieftöner, Mitteltöner und den Hochtöner. Sowohl analoge Eingangssignale als auch digitale Formate über AES/EBU werden vom 1235A verarbeitet. Auch ein digitaler AES/EBU-Ausgang ist vorhanden.

Überarbeitet wurde das Design des 1235, was dazu führen soll, dass ein linearerer Frequenzgang auf Achse und ein verbesserten Rauschpegel als beim Vorgänger 1035 erreicht wird.

Der 1235A ist ein SAM-Monitor und kann über die GLM-Software, die man bereits von vielen Homestudio-Speakern der Finnen kennt, konfiguriert, gesteuert und an akustische Umgebungen angepasst werden. Der Nutzer kann den Frequenzgang, den Pegel, Laufzeitkorrekturen und viele weitere Einstellungen vornehmen. GLM erlaubt zudem die flexible Einrichtung von Systemen mit anderen SAM-Monitoren und Subwoofern, die alle Anforderungen von Stereo über Mehrkanal bis hin zu 3D-Immersive-Audio abdecken.

genelec 1235a

Wer bereits einen 1035A oder 1035B besitzt, kann sich die verbesserten Eigenschaften des 1235A durch ein nachrüstbares Vor-Ort-Upgrade ins Studio holen. Das Upgrade umfasst die Installation des neuen RAM-XL-Moduls, neue Treiber und die vollständige Kalibrierung des Systems.

Der neue Genelec 1235A ist ab sofort verfügbar, Preise zum Speaker bzw. zum Upgrade hat Genelec noch nicht bekanntgegeben.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    „Vermindertes Grundrauschen gegenüber den Vorgängermodellen“
    Da hat bei den Finnen jemand einen Clown gefrühstückt :)))

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    dAS hEIKO AHU

    Die schlechte Nachricht zuerst: Mit einem Preis in der Gegend eines Kleinwagens ist zu rechnen. Das weckt evtl Begehrlichkeiten…
    Die Gute Nachricht: Mit 164kg pro stück läuft der Dieb sicher nicht alzu schnell weg XD

    Spaß beiseite… Auf einer Musikmesse hatte ich mal die Gelegenheit dass Genelec alle verfügbaren Modelle nebeneinander stehen hatte. Die kleinen (weiß nicht mehr genau 8010, 8040 im Alugehäuse) waren grade frisch auf den Markt gekommen. Das Design ist ja seither immer noch in dem Stil. Und der freundliche Host hat mir mal alle (ca. 10) der Reihe nach durchgeschaltet. Das Klangbild, die Stereobreite und die Tiefe war bei allen Boxen identisch. Lediglich das Körperteil, mit dem ich den Bass wahrnahm rutschte mit jedem größeren Modell weiter richtung Hosenbund. Das war beeindruckend. Beim Riesenkoffen angekommen klang immernoch alles Homogen, nur dass Du dachtest, dass der Bass direkt aus den Minen von Moria gekommen sein muß. beachtlich.

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      AMAZONA Archiv

      @dAS hEIKO Die dicken Genelecs sind wirklich Waffen. Wir haben die etwas kleineren 1038 mal bei einem Kumpel in der Wohnung getestet. Die Dinger sind so Verzerrungsarm, während wir dachten wir hören entspannt in Zimmerlautstärke rief der Mieter der Wohnung zwei Geschosse tiefer an und fragte ob wir da oben das Haus abreissen würden. Kein Scherz. Die Vorstellung dass sich jemand traut da nah genug mit den Ohren ranzugehen um das Grundrauschen zu wahrzunehmen finde ich belustigend und beängstigend zugleich.

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