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Test: German Maestro JFB 8.35D, DJ-Kopfhörer

(ID: 112551)

Die Ohrmuscheln des Modells dagegen sind unübersehbar groß, kein Wunder, handelt es sich bei dem Kopfhörer auch um einen Ohr-umschließenden Vertreter seiner Zunft in geschlossener Bauweise, dynamisch. Nicht gerade unauffällig thront auf diesen einerseits das JFB-Logo, auf der anderen Seite ein Hinweis auf den Hersteller und das Modell.
Die Polsterung übernimmt ein hinter Kunstleder-Imitat verstecktes Polster, welches auf knapp über 1 cm Dicke kommt. Das ist vollkommen ok, vor allem, da der Kopfhörer Ohr-umschließend ist und der Außenring der Ohrmuschel damit eh auf dem Kopf um das Ohr herum und nicht direkt auf dem Ohr aufliegt. Vorteil bei den Polstern: Mit ein wenig Fingerspitzengefühl kann man diese wechseln.

Während der Bügel gefühlt sehr druckvoll zudrücken müsste (so scheint es, wenn man diesen auseinander zieht, um den Kopfhörer aufzusetzen), musste sich jedoch im Test zeigen, dass der Sitz des Kopfhörers sehr angenehm ist. Das Polster umschließt das Ohr, federt den hohen Druck ab, während der Kopfhörer selbst bei schnellen Kopfbewegungen nur weniger Millimeter hin und her rutscht, um dann wieder in der Ausgangsposition zu landen. Tragekomfort damit mit dem Prädikat: erstaunlich bequem.
Unbequem wird es allerdings, wird der JB 8.35 abgenommen und „um den Hals gehängt“. Was bei einem kleinen Modell kein Problem ist, wird hier zur unangenehmen Halskrause. Die großen Ohrpolster schließen durch den Druck des Bügels an der Vorderseite des Halses nahezu ab und zwingen den Nutzer durchgehend, den Kopf oben zu behalten. An ein Absenken des Kinns ist nicht zu denken, sofort blockieren hier zwei Ohrmuscheln den Weg. Auch das Drehen des Kopfes wird schwierig, wo man den Kopf auch hinbewegt, sofort stößt das Kinn an eine der Muscheln. Das ist nun einmal das große Manko an derart großen Ohrmuscheln.

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Geliefert wird der German Maestro mit einem Spiralkabel mit einer Länge von 3 m, zumindest im auseinander gezogenem Zustand. Das möchte dem Kabel natürlich keiner antun, dennoch bietet es neben der 1,3 m Länge doch sehr viel Zusatzlänge, falls es mal sein muss. Das Kabel selbst macht einen wirklich guten Eindruck. Trotz des gummierten Mantels fasst es sich weich an und ist quasi verwickelfrei. Am Kabelende sitzt ein kleiner 3,5 mm Klinkenstecker, gewinkelt und mit kurzem Knickschutz. Ein Adapter auf 6,3 mm Klinke ist im Lieferumfang enthalten. Das andere Ende sitzt fest im Kopfhörer.

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Das Spiralkabel wirkt sehr wertig

Das Spiralkabel wirkt sehr wertig

Was heute schon fast Gang und Gäbe ist, wird leider im Hause German Maestro ignoriert: Ein Kabelwechsel ist nicht möglich. Weder bei einem Defekt (außer man schickt den Kopfhörer zum Service), noch falls man doch lieber ein gerades Kabel statt einem Spiralkabel wünscht. Es wird gegessen, was auf den Teller kommt, heißt hier, es wird das Kabel genutzt, welches verbaut ist. Das gibt leider einen Punkt Abzug.

No chance to change: Leider ist das Kabel im Kopfhörer fest verbaut

No chance to change: Leider ist das Kabel im Kopfhörer fest verbaut

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Forum
  1. Profilbild
    AQ AHU

    Egal wie das Ding tönt, so etwas hässliches gehört auf keinen Kopf, ausser du bist Scheintot und siehst eh nicht mehr um was es geht… ;-(

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    „[..] Auch das Design wirkt ein wenig veraltet [..]“?
    Das ist aber eine sehr freundliche Umschreibung für „80er-Proll-Look für pubertierende Mofaschrauber“.
    Selbst beim Versuch, soviel Subjektivität wie möglich beiseite zu lassen: Das ist mit weitem Abstand der hässlichste Kopfhörer, den ich je gesehen habe. Daneben wirken ja selbst die möchtegernschwanzverlängernden Beats edel und seriös…..

  3. Profilbild
    Bolle / Johann Boll RED

    Das konnte ich natürlich in dem Bericht nicht so ausdrücklich schreiben, aber ja, ich schließe mich hier mit meiner ganz persönlichen Meinung an: Schön ist anders – definitiv.

  4. Profilbild
    maddin808

    Was das Design angeht ist das Teil wirklich sperrig, aber irgendwie kann ich dem etwas abgewinnen. Eine Art „80er-Knight-Rider-Proll-Chique“ irgendwie (wenn es so etwas geben kann). Auf jeden Fall erfrischend für meine Augen. So, wie ich lieber eine klassische Stereo-Anlage in schwarz mit goldener Schrift sehe, als so einen modernen, silbernen Edelreceiver. Aber so, wie Bolle den Klang beschreibt, ist das Teil nicht nützlich ;-) Klingt nach Ohrenschmerzen. Also mein Einwand ist ein anderer, aber nicht minder schwerwiegend.

  5. Profilbild
    NicGrey

    Naja, sieht irgendwie aus wie ein Gehörsschutz für den Bauhandwerker oder den Sportschützen.

  6. Profilbild
    nativeVS AHU

    Das design scheint das gleiche zu sein wie bei den (überteuerten und veralterten) TecPro Comms headsets.

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