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Gitarre & Amp mikrofonieren Teil 3: Overdubs & Additional Guitars

So nehmt ihr Overdubs richtig auf!

26. November 2024
Mikrofonierte Verstärker für Gitarrenaufnahme

Gitarre & Amp mikrofonieren Teil 3: Overdubs & Additional Guitars

Gitarrenaufnahmen sind mehr als nur das Ablichten von Tönen – sie sind Klangarchitektur auf höchstem Niveau. In diesem umfassenden Workshop lüften wir die Geheimnisse professioneller Gitarrenproduktion und zeigen, wie zusätzliche Gitarrenspuren, clevere Stereo-Techniken und durchdachte Arrangements einen guten Song in ein herausragendes musikalisches Erlebnis verwandeln. Von subtilen Additional Guitars und Overdubs bis hin zu kraftvollen Solo-Passagen: Lernt hier die Produktionstricks, die deine Musikaufnahmen auf ein neues Level heben.

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Kommen wir also heute zum dritten und letzten Teil der professionellen Gitarrenaufnahmen. Heute geht es u. a. um Additional Guitars, welche für Atmosphäre, Harmonie und vor allen Dingen auch Rhythmus sorgen sollen. Folgende Workshops solltet ihr euch vorher durchlesen, um ein ganzheitliches Bild vom Prozess zu bekommen:

Additional Guitars: Die Kunst der subtilen Klanggestaltung

Das rhythmische und harmonische Fundament einer gitarrenlastigen Produktion wurde ja bereits in Teil 1 und Teil 2 des Workshops erläutert. Von daher könnte man meinen, dass es bereits jetzt ausreichend musikalische „Gitarreninformationen“ gibt und man bis auf eventuelle Sologitarren im Prinzip mit den Gitarren durch ist. Ich hingegen ergänze die besagten Hauptgitarre sehr gerne zusätzlich mit ein paar subtilen Gitarrenklängen, welche ich mit „Additional Guitars“ bezeichne.

Der Begriff Additional Guitars ist kein feststehender Begriff in der Musik, sondern ist von mir persönlich geprägt worden. Viele Kollegen nennen das Ganze gerne auch „Overdub Guitars“, allerdings ist dieser Bereich bei mir insofern besetzt, als dass man bereits existierende Gitarren ausbessert oder entsprechend pimpt. Bei Additional Guitars handelt es sich bei mir immer um Gitarrenfiguren, welche relativ subtil ins harmonische und rhythmische Geschehen eingreifen, aber letztendlich dafür sorgen, dass aus einem guten Arrangement ein herausragendes Arrangement wird. Außerdem haben sie die Aufgabe, Löcher im Arrangement dezent zu füllen, wo wir später noch darauf zu sprechen kommen.

Zusätzlich zu den Additional Guitars möchte ich in diesem Workshop auch explizit auf die Sologitarren eingehen, welche in der Musikrichtung, welche ich mit JÄST mache, eine sehr wichtige Position einnehmen. Um es vorne wegzunehmen, meine Band ermahnt mich ständig dazu, mehr (!) Sologitarre zu spielen, da sie ein großer Fan von dieser Art des Arrangements ist. Deshalb findet sich auch in fast jedem Song ein Gitarrensolo, nicht weil ich es als Gitarrist und Produzent unbedingt da drin haben möchte!

Ich habe als Klangbeispiele zwei Titel aus dem Band-Repertoire genommen und jeweils individuelle Mixe von den Gitarrenspuren erstellt. Es handelt sich um die Titel „A Love Like That“ und „In The Thrill Of The Night“, welche wir hier in diesem Workshop sezieren werden.

Stereo-Positionierung und Frequenztricks für mehrdimensionale Gitarrenspuren

Viele Bands machen in Sachen Arrangement einen Fehler, welcher sich nach wie vor durch die Vielzahl aller Plattenproduktionen zieht. Die Rede ist davon, dass jeder Musiker immer der Meinung ist, er müsse den kompletten Song durchspielen, es sei denn, er ist vielleicht Bläser oder Sänger. Gerade bei Gitarristen ist es sehr schön festzustellen, dass besagte Musiker ein großes Problem damit haben, vielleicht über einen Zeitraum von 4, 8 oder womöglich sogar 16 Takten wenig bzw. gar nichts zu spielen.

Man erreicht in einem Song allerdings nur einen Spannungsbogen, wenn es zum Peak, der meistens erwartungsgemäß im Chorus stattfindet, man in den Strophen oder auch in anderen Parts den Druck aus dem Arrangement rausnimmt, damit der Zuhörer durchatmen kann um sich auf wichtigere Passagen zu konzentrieren, was in der Strophe zum Beispiel der Gesang ist. In der Strophe haben wir meistens die „Erzählparts“, wo der Sänger, die Sängerin davon erzählt, worum es im Song eigentlich geht.

Dies würde allerdings bei meiner Arrangementphilosophie bedeuten, dass wir in den Strophen nur Bass und Schlagzeug bzw. Gesang haben. Dies mag in Live-Situationen aufgrund der hohen Lautstärke noch sehr gut funktionieren. In einer Plattenproduktion wäre das harmonische Loch dann doch wirklich sehr groß, weshalb ich besagtes Loch gerne mit ein paar subtilen Gitarren fülle, welche allerdings nicht auf Druck ausgelegt sind.

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Als Beispiel habe ich hier den Song „in The Thrill Of The Night“. Als Basis haben wir im Bereich Bass und Schlagzeug einen straighten Rock-Groove, der auf einem normalen Achtelbeat basiert.

Um die Sache interessant zu gestalten, gibt es zwei Additional Guitars, welche sowohl rhythmisch, harmonisch als auch räumlich die Sache auffüllen und somit die Strophe nicht ins Langweilige abgleiten lassen.

Equipment-Guide: Verstärker, Gitarren und Mikrofone für Studioqualität

Wir haben eine 16-tel Funk-Gitarre, welche ein Ostinato über die komplette Strophe durchspielt und ganz langsam im Stereopanorama von links nach rechts und zurück wandert. Das Gleiche bezüglich des Stereopanoramas wird von einer zweiten Additional Gitarre gemacht, welche aber frequenzmäßig stark beschnitten wurde, um eine Art „Megafon Effekt“ zu haben. Im Gegensatz zur Funk-Gitarre springt die Megafon-Gitarre jedoch hart von rechts nach links und zurück, sodass sich die beiden Gitarren immer ein wenig überschneiden und dadurch ein interessanteres Stereo-Bild erzeugen.

Mix ohne Gesang:

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Hier die 16-tel Gitarre im Solo-Spot:

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Hier die „Megafon“ Gitarre Solo:

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Lässt man die beiden Additional Guitars alleine laufen, ergibt sich ein dezent hypnotischer Effekt, bei dem man sich vom Groove der Sechzehntel Gitarre und den mehr oder weniger Soundeffekten der Megafon Gitarre sehr schön tragen lassen kann.

Megafon und Funk Gitarre zusammen:

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Für die verschiedenen Edition des Guitars nehme ich sehr gerne eine Gitarre, welche extrem flexibel ist. Es handelt sich dabei um eine Stratocaster von 1979, die damals in der Anniversary Ausführung in Silber lackiert wurde. Mittlerweile ist das Silber ein bisschen ins Grünliche vergilbt, aber nach wie vor ist diese Gitarre etwas ganz Besonderes.

Um sie noch etwas flexibler zu machen, habe ich vor vielen Jahren das David Gilmour EMG Set auf die Gitarre montiert, was ermöglicht, dass man aus dieser Gitarre so ziemlich alles an Sounds herausholen kann, was eine Stratocaster bietet. Durch den verbauten Booster sogar richtige Heavy Sounds.

Man sollte sich allerdings vor Augen führen, dass die ganz klaren, perligen Stratocaster Sounds mit diesen Pickups nicht möglich sind. Dafür bekommt man aber so ziemlich alles andere, was man aus einer Gitarre herausholen kann. Zusätzlich wurde bei der Gitarre das Griffbrett von Nico Schack / Schack-Guitars scalopt, was eine zusätzliche Flexibilität in Sachen Tonformung ermöglicht.

Diese Gitarre habe ich auf eine sehr witzige Art und Weise bekommen, indem ich als 15-Jähriger das erste Mal gegen meinen Vater im Tennis gewonnen hatte und dadurch eine Wette einlösen konnte, welche ich vor vielen Jahren mal mit ihm gemacht habe. Ursprünglich sollte es seiner Zeit ein Mofa werden, aber ich habe das Mofa abgeschrieben und mich viel lieber auf dieses Instrument konzentriert. Preis damals: 700,- Euro inkl. Koffer für ein neues Instrument!

Fender Strat 1979 25th Anniversary im Tonstudio vor weisser Wand

Fender Strat 1979 25th Anniversary

In Sachen Verstärker, Lautsprecher und Mikrofone kommen zusätzlich zu den bereits in Teil 2 beschriebenen Verstärkern unter anderem zwei Bulldozer zum Einsatz, welche leider nicht mehr im Programm geführt wird. Die Verstärker sind im Prinzip eine Rectifier Kopie und sind damals für mich in meinem Schwarz-Weiß-Trademark angelegt worden. Ein sehr gut klingender Amp, leider nicht ganz so zuverlässig wie es für einen harten Roadbetrieb von Nöten ist, aber für den Studiobetrieb ein super Produkt.

Fame Bulldozer im Tonstudio im Amp Rack

Fame Bulldozer

Wie ich bereits erwähnt habe, werden die Hauptgitarren bei mir mit zwei Shure SM57 in der Fredman-Methode aufgenommen. Um bereits im Vorfeld die Additional Guitars von den Hauptgitarren frequenz- und interaktionsmäßig zu trennen, werden die zusätzlichen Gitarren mit anderen Lautsprechern und anderen Mikrofonen aufgenommen.

Hierbei ist das Heil PR31 eines meiner liebsten Mikrofone, welches ich auch sehr gerne live verwende. Das Mikrofon klingt ausgezeichnet und hat eine deutlich breitere und voluminösere Wiedergabe, als es zum Beispiel beim SM57 der Fall ist. Es ist aber auch nicht wirklich schwer, wie wir alle wissen, mehr Volume als ein SM57 an den Tag zu legen.

Heil PR31 Mikrofon vor Marshall Cabinet Verstärker

Heil PR31

Solo-Gitarren: Maximale Durchsetzungskraft im Bandmix

Kommen wir nun zu den Sologitarren. Hier muss ich im Vorfeld kurz erwähnen, dass es auch hier eine besondere Geschichte gibt. Der entscheidende Punkt ist, dass eine reguläre E-Gitarre mit einer kurzen oder langen Mensur natürlich deutlich leichter zu bespielen ist als eine Baritongitarre. In Sachen Rhythmus sind die beiden Instrumente noch relativ nah beieinander. In Sachen Solo merkt man jedoch die extrem lange Mensur von 76 cm bei der Baritongitarre schon deutlich, wenn es um echte Shredding-Attacken geht.

Ich habe mich trotzdem dazu entschlossen, alle Soli auch auf der Baritongitarre einzuspielen, damit ich später im Live-Betrieb die Soli tatsächlich auch umsetzen kann. Es macht relativ wenig Sinn, es sich im Studio bequem zu machen, um dann live mit irgendwelchen Tricks oder sonstigen Sachen zu versuchen, die Soli einer regulären Gitarre auf einer Baritongitarre nachzuspielen. Die einzige Möglichkeit wäre es, sich ein Doppelhalsinstrument bauen zu lassen, wobei ein Hals eine Bariton-Mensur hätte und ein Hals eine normale Mensur. Diese Idee habe ich allerdings auch schon im Hinterkopf, mal sehen, ob ich das wirklich umsetze.

Framus Panthera Custom Bariton für Gitarrenaufnahme im Tonstudio

Framus Panthera Custom Bariton

Für alle Sologitarren kommt eine Kombination zum Einsatz, welche ich schon seit vielen Jahrzehnten benutze. Die Rede ist von einem Koch Powertone II Verstärker, einem Koch-Cabinet mit Koch-Lautsprechern und einem einzelnen SM57. Es ist total witzig, dass der perfekte Sound nur in dieser Kombination zustande kommt. Der Koch-Verstärker klingt auch über Celestion-Lautsprecher sehr gut, aber so ziemlich jeder andere Verstärker klingt über die Koch-Lautsprecher nicht in der gleichen Qualität wie zum Beispiel über die verschiedenen Celestion-Lautsprecher. In der oben genannten Kombination ist die klangliche Ausbeute allerdings ganz hervorragend. Im Gegensatz zu vielen anderen Verstärkern arbeitet mein Powertone mit 4 Stck. 6550 Endröhren, welcher deutlich weniger Mitten-Peak als zum Beispiel die EL34 Variante hat.

Koch Powertone II im Amp Rack

Koch Powertone II

Ein typisches Problem beim Mix von Sologitarren ist der Punkt, dass man das Instrument nur sehr schwer über den Gesamtmix bekommt, ohne dass der gesamte Song zusammenbricht. Natürlich kann man die Sologitarre exorbitant laut machen, um ihr die richtige Lautstärke zu geben, was allerdings dazu führt, dass sie zwangsweise alle anderen Instrumente im Mittenbereich herunterdrückt.

Dies führt gerade in Solo-Passagen zu einem sehr schwammigen und breiigen Sound, wovon tunlichst Abstand zu nehmen ist. Ein weiteres Problem ist, dass heutzutage viele Instrumente bereits im Vorfeld sehr komprimiert und druckvoll aufgenommen werden, sodass es im späteren Mixdown gar nicht so leicht ist, diese Instrumente dynamisch wieder voneinander zu trennen.

Um es etwas leichter zu machen, ist es tatsächlich so, dass ich auch die Sologitarre im Mix später komprimiere. Eigentlich hat es ein High-Gain-Instrument nicht nötig, komprimiert zu werden, weil durch das Abschneiden der Halbwellen bereits jede Menge Dynamik aus dem Instrument herausgenommen wird. Allerdings schafft es ein gut eingestellter Kompressor, das Instrument noch mal zusätzlich auf ein Niveau zu leveln, um die Gitarre besser in der Solo-Lautstärke zu platzieren.

Allerdings sollte man natürlich immer darauf achten, dass im gleichen Zeitraum die Rhythmusgitarren im Prinzip fast im Nirvana verschwinden. Ein bisschen dürfen sie noch da sein, aber bloß nicht auf der gleichen Lautstärke wie im Rest des Songs.

Man achte bitte darauf, dass auch hier der typische Sound einer Baritongitarre, sprich die extrem tiefen Bässe und der voluminöse Grundton, nicht vorhanden ist. Die Gitarre ist genauso mittenlastig wie eine typische Sologitarre, sodass sie sich im Mix besser durchsetzt, obwohl es eine Baritongitarre ist.

Koch 412 Cabinet Koch Speaker mit SM57

Koch 412 Cabinet Koch Speaker

Hier das Gitarrensolo im Mix eingebettet:

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Hier das Gitarrensolo Solo:

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Tremolo-Arrangements: Rhythmische und harmonische Innovation

Kommen wir nun zu einer weiteren Besonderheit, welche ich sehr häufig in meinen Arrangements einsetze. Die Rede ist von sogenannten Tremologitarren. Das Schöne an einer Tremologitarre ist, dass sie nicht nur harmonisch, sondern auch rhythmisch in einen Song eingreift, je nachdem wie stark man die Intensität des Instrumentes einstellt.

Wichtig ist dabei, dass der Tremolo mit seiner Amplitude in exakt dem gleichen Tempo arbeitet, wie der Song an sich. Das heißt, wenn man eine solche Gitarre einsetzt, muss entweder im Mix das entsprechende Plug-in oder aber bei der Aufnahme das jeweilige Effektgerät synchronisiert sein, sonst läuft der Beat auseinander. Ich habe die Tremologitarren schon als ein festes Element in den JÄST Arrangement platziert. So findet man diese Gitarre in fast jeder Strophe, allerdings auch nur in der Strophe, was wieder eine Besonderheit darstellt.

Dieses Mal als Klangbeispiel der Song „A Love Like That“

Hier die Tremologitarre im Mix:

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Die Tremologitarre solo:

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Die Sologitarre im Mix:

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Die Sologitarre ohne alles:

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Ab und zu bedarf es dann auch mal eines Floyd Rose Vibratos. Hierfür nehme ich bevorzugt die Schecter Sun Valley Super Shredder, welche allerdings „nur“ mit einem 10er Satz bespannt ist. Mein 013er Pyramid Signature Satz würde die Einschlaghülsen aus der Verankerung brechen.

Schecter Sun Valley Super Shredder im Tonstudio vor weisser Wand

Schecter Sun Valley Super Shredder

So, ich hoffe, der dreiteilige Workshop hat euch gefallen und an einem praktischen Beispiel gezeigt, wie man bei einer professionellen Gitarrenproduktion mit vergleichsweise einfachen Mitteln die Gitarren bereits deutlich transparenter und besser aufnehmen kann.

Natürlich werden einige sagen, dass der extrem hohe Aufwand, der bei mir im Tonstudio betrieben wird, auch dafür entscheidend ist, dass der Sound letztendlich so gut ist. Das stimmt. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass viele Fehler bereits im Arrangement oder in der Grundeinstellung des Instrumentes bzw. des Verstärkers liegen. Achtet man hier drauf, kann man bereits bei ganz einfachen Demoaufnahmen zu einem deutlich besseren Klangbild kommen.

Also lasst euch nicht entmutigen, arbeitet daran und wie gesagt, wenn ihr die Möglichkeit habt, Gitarren analog aufzunehmen, macht dies auf jeden Fall. Selbst wenn es euch auf den ersten Blick nicht sinnvoll erscheint, auf den zweiten bzw. spätestens auf den dritten Blick im Mix werdet ihr erkennen, wo der Unterschied liegt.

Ich wünsche euch viel Spaß und viel Erfolg!

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