Gitarre lernen - wir reden Tacheles!
Du möchtest Gitarre lernen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Keine Sorge – mit der richtigen Anleitung kann jeder das Gitarrespielen meistern. In diesem umfassenden Guide erfährst du Schritt für Schritt, wie du als absoluter Anfänger die Gitarre beherrschst. Vom richtigen Halten des Instruments über die ersten Akkorde bis hin zu beliebten Songs: Wir zeigen dir alle wichtigen Grundlagen und Techniken für deinen erfolgreichen Start in die Welt der Gitarrenmusik.
Inhaltsverzeichnis
Egal ob akustische Gitarre oder E-Gitarre, ob klassische Gitarre oder Western-Guitar – unsere bewährten Tipps und Übungen helfen dir dabei, schnell erste Erfolge zu erzielen. Mit nur 15-20 Minuten täglichem Training kannst du bereits nach wenigen Wochen deine ersten Lieblingssongs spielen.
- Was ist die beste E-Gitarre für Einsteiger?
- Was für E-Gitarren und Gitarrentypen gibt es?
- Wieviel kostet eine E-Gitarre?
- Was sind die einzelnen Gitarrenmarken und was ist ihre Geschichte?
- Kann man Gitarre ohne Verstärker spielen?
Das ist alles schön und gut. Aber du bist immer noch verunsichert. Auf YouTube tummeln sich Videos von Gitarristen, die mit Technik und Können glänzen – das kann einschüchtern. Und der Weg, den du beschreitest, ist nicht vorgezeichnet. De facto wirst du ihn immer wieder verlassen. Es ist also wichtig, dran zu bleiben. Nach einem Austausch innerhalb unserer Redaktion möchten wir mit dir ein paar ehrliche Gedanken zu dem Thema Gitarre lernen teilen. Dinge, die ich und andere gerne früher gewusst hätten.
Wie lange dauert es, Gitarre spielen zu lernen?
Das ist nicht pauschal zu beantworten, aber ich versuche es trotzdem: Wenn du dir ein klares Ziel setzt, dein Übungsregiment überlegt einteilst und es diszipliniert durchziehst – gar nicht so schwer. Es gilt jedoch dabei, ein paar fundamentale Dinge zu beachten.
Es gibt da draußen eine Vielzahl von Videos, die Unmögliches versprechen: Gitarre lernen, innerhalb von zehn Minuten – so geht es wirklich! Hüte dich von solchen Heilsversprechen, denn für die Gitarre gilt – wie für jedes anderes Instrument auch – es zu erlernen ist ein lebenslanger Prozess. Mach dir klar, was du mit deiner Gitarre erreichen möchtest.
Du hast Melodie- und Songideen und möchtest in erster Linie verstehen, wie diese umzusetzen sind? Dann brauchst du Wissen über Harmonielehre. Wie schreibt man Akkorde? Was sind Kadenzen? Welche Harmonieregeln gibt es? Hierfür haben wir eine Workshop-Reihe zum Thema Harmonielehre, die du dir unbedingt ansehen solltest:
- Gitarre lernen Harmonielehre 1: Verstehen und Anwenden
- Gitarre lernen Harmonielehre 2: Intervalle
- E-Gitarre lernen Harmonielehre 3: Akkorde und Terzen
- E-Gitarre lernen Harmonielehre 4: Kadenzen
- E-Gitarre lernen Harmonielehre 5: Moll Tonleitern
Als Singer-Songwriter sind Sweeping-Techniken und Solo-Tricks für dich sicher nicht interessant. Du willst die Gitarre als Beiwerk für deine Stimme und Texte nutzen? Als unterstützendes Instrument quasi? Dann schreibe es dir auf die Fahne, die grundlegenden Techniken hierfür bis zum Erbrechen zu üben. Das große Stichwort hier lautet: Akkorde. Auch hier gibt es soviel zu lernen, dass es für Lebenszeit reicht, aber mit einer ordentlichen Grundlage kannst du hier schon sehr viel erreichen. Unsere AMAZONA.de Workshops sind dir hierfür sicherlich eine große Hilfe:
- Gitarre Workshop: Die wichtigsten Akkorde der Welt
- Gitarre Workshop: Drei einfache Jazz-Akkorde
- Gitarre Workshop: Akkorde wechseln – Tipps & Tricks
- Gitarre Workshop: Der Septakkord entmystifiziert
- Gitarre Workshop: Open Tuning 1
- Gitarre Workshop: Open Tuning 2
Natürlich hört es da nicht auf. Das Thema Technik und Tonleitern ist beim Gitarrelernen von unschätzbarem Wert. Es ist wichtig, sich vor allem Anfang langsam an dieses Thema heranzutasten. Wenn du Grundlagen zum Thema Gitarre Tonleitern erlernen möchtest, kannst du das hier tun:
- Gitarre & Bass Workshop: Moll Pentatonik 1
- Gitarre und Bass Workshop: Moll Pentatonik 2
- Die wichtigsten Gitarreworkshops
Welches Lied als erstes lernen auf Gitarre?
Keine einfache Frage – aber sei dir gewiss: Mit nur vier Gitarrenakkorden kannst du bereits dutzende bekannte Songs spielen! Die magische Kombination aus C-Dur, G-Dur, A-Moll und F-Dur ist die Grundlage unzähliger Hits. Diese Akkordfolge findest du in Klassikern wie ‚My Heart Will Go On‘ von Celine Dion, ‚Forever Young‘ von Alphaville oder ‚Hallelujah‘ von Leonard Cohen. Die sogenannte I-V-VI-IV Progression verleiht Songs einen hoffnungsvollen, melodiösen Charakter. Auch moderne Hits wie ‚Firework‘ von Katy Perry basieren auf dieser zeitlosen Akkordfolge. Der Grund für die Beliebtheit? Diese vier Akkorde harmonieren perfekt miteinander und schaffen eine natürliche, eingängige Melodie, die sich besonders für Pop- und Rockmusik eignet. Mit diesen Grundakkorden eröffnet sich dir also ein riesiges Repertoire an spielbaren Songs – perfekt für Anfänger, die schnell erste Erfolgserlebnisse haben möchten.
Ist es möglich, selbst Gitarre spielen zu lernen?
Eine Frage, die immer wieder gestellt wird. Unsere Erfahrung hat gezeigt: Je fortgeschrittener du bist, desto mehr ist es sinnvoll, mit einem Lehrer Gitarre zu lernen. Das mag auf den ersten Blick erstmal konterintuitiv erscheinen und manch einer sieht das anders. Doch je komplizierter die Techniken sind, an denen du dich versuchst, desto mehr häufen sich die Fehlerquellen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: Bestimmte Techniken wollen von Anfang an richtig erlernt werden. Genau da kommt ein Lehrer ins Spiel. Jemand Professionelles, der dir gegenüber sitzt und dein Hybrid-Picking beobachtet, kann dir Dinge sagen, die dir schlichtweg nicht auffallen.
Das gilt strenggenommen auch für den Anfang beim Gitarrelernen. Doch hier zeigt die Erfahrung, dass die Intuition eher ausreicht als bei fortgeschrittenen Techniken. Nichtsdestotrotz möchten wir dir ein paar grundlegende Tipps geben, auf die du als Anfänger beim Gitarrelernen beachten solltest:
- Konzentriere dich auf dein Spiel, nicht auf dein Equipment. G.A.S. nennt man es, wenn man nicht damit aufhören kann, sich mit neuen Geräten einzudecken – Gear Aquisition Syndrome. Doch mal ehrlich – geht es darum beim Gitarrelernen? Eher nicht. Du erweckst deine Gitarre zum Leben – nicht dein Amp.
- Saitenlagen und Saitendicke: Am Griffbrett beginnt die Arbeit. Da ist es für dich besonders wichtig herauszubekommen, was dir besser liegt. Vor allem anfangs sind dünnere Saiten besser. Und darüber hinaus solltest du auch rausbekommen, mit welcher Saitenlage du besser auskommst – fällt dir das Greifen leichter, wenn die Saiten nah aufliegen oder häufen sich da deine Spielfehler?
- Wenn du E-Gitarre übst, übe mit Verstärker! Zuviel geht verloren an Resonanz und Spieldynamik, wenn du das gute Stück nicht anschließt. Auch lernst du so das Klangverhalten deiner Tonabnehmer nicht kennen. Wenn du das aus Lautstärkegründen nicht kannst – scroll hoch und erfahre, wie man Gitarre ohne Verstärker aber trotzdem effektiv übt.
- Arbeite mit einem Metronom. Das hören die wenigsten gerne, aber es ist ein wichtiger Aspekt, den du nicht außer Acht lassen solltest. Speziell am Anfang ist es wichtig, ein „inneres Metronom“ zu entwickeln, das es dir erlaubt, in Leerpausen nicht den Anschluss an das Tempo zu verlieren. Und überhaupt: Für das Rhythmusgefühl an der rechten Hand ist das Üben mit dem Metronom eigentlich unerlässlich. Unbedingt angewöhnen!
- Nimm dich beim Spielen auf! Auch das machen viel zu wenige. Ich persönlich wünsche mir, ich hätte viel früher damit angefangen. Wenn du übst, gerätst du manchmal in eine Art Tunnel. Du verlierst das Gespür dafür, was da eigentlich aus der Box rauskommt, weil du dich auf dein Regiment oder die Übung versteifst. Erst die eigene Aufnahme erlaubt es, einen objektiveren Blick auf das eigene Spiel zu entwickeln.
- Beginne langsam! Einer der größten Fehler, die ich zu meiner Anfangszeit gemacht habe (und in dessen Gewohnheitsfalle ich immer noch manchmal stolpere), war es, bestimmte Techniken von Anfang in einem zu schnellen Tempo zu üben. Ich räume freimütig ein, kein besonders sauberes Gitarrenspiel zu haben – das liegt mitunter daran, dass ich in meiner Jugend nicht die Geduld aufbrachte, die Parts, Licks oder Riffs langsam und auf niedrigem Tempo zu üben. Mit der Langsamkeit kommt die Sauberkeit – und das wird sich auf langer Sicht definitiv positiv auf dein Spiel niederschlagen.
Wie kann ich Gitarre spielen lernen?
Tja – eine pauschale Antwort gibt es nicht. Vor allem beim Time-Table gilt: Es kann Jahre dauern, bis man erste Ergebnisse erzielt – oder eben Monate. Der entscheidende Faktor hier ist: Regelmäßigkeit. Es kann schwierig sein, konstant am Ball zu bleiben. Das Leben hat die Tendenz, sich immer wieder einzumischen. Je nach Lebenssituation ist es also manchmal einfacher und manchmal schwieriger, Gitarre regelmäßig zu üben.
Die Erfahrung zeigt: Wenn du dir täglich zwischen 30 und 60 Minuten Zeit nimmst zu üben, wirst du Fortschritte erzielen – früher oder später. Ein weiterer Punkt, der nicht leicht in Worte zu fassen ist, betrifft die mentalen Kapazitäten als solche. Es geht um das Wie übe ich? Wie bewusst und präsent ist man bei der Übungssession? Auch hier gibt es grundsätzlich gegenteilige und unterschiedliche Ansätze.
Folgendes Szenario: Man nimmt die Gitarre mit auf die Couch, schaut eine Serie – und lässt dabei, ohne sich dessen großartig bewusst zu sein, die rechte Hand einfach Hybrid-Picking üben. Ähnliches gilt für Sweeping-Techniken, Fingerpicking oder Alternate Picking; bestimmte Techniken, die schlichtweg psychomotorisch verinnerlicht werden wollen, kannst du bequem nebenbei immer wieder in deinen Alltag einbauen. Auf diese Weise lässt sich die Zeit beim Gitarrelernen bis zu den ersten Erfolgen angemessen verkürzen.
Doch bewusstes Lernen ersetzt das selbstverständlich nicht. Die Grundlagen, die du dir bewusst draufschaffen solltest, hat unser Autor Jan Steiger in zwei Workshops inklusive Videos ausführlich beleuchtet.
An der E-Gitarre sind Techniken wie Barré-Akkorde, Palm-Muting, Power-Akkorde und Dämpfen unerlässlich. Mach dir hierbei ein Bild von:
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Wie lange dauert es also, Gitarre zu lernen? Wie eingangs erwähnt, handelt es sich um einen lebenslangen Prozess. Ich selbst hatte beispielsweise bis vor wenigen Jahren mein Gitarrenspiel stark vernachlässigt und erst 2021 wieder damit angefangen, regelmäßig zu üben. Mit Mitte 20 war ich technisch ein besserer Spieler als nun, zehn Jahre später. Eine bittere Erkenntnis, die ich mit euch teilen möchte: Wäre ich dran geblieben, wäre ich jetzt weiter. Doch man lernt nicht aus und wenn du dich von den vielen Beispielen im Internet einschüchtern lässt – lass es, denn auch sie stellen nur einen kleinen Bruchteil von Millionen Gitarristen weltweit dar, die sich immer wieder aufs Ross schwingen und die Liebe zu dem Instrument mal weniger, mal mehr, aber dafür meistens über ein Leben lang pflegen.
Kann man online Gitarre lernen?
Sagen wir, wie es ist: Ja, kann man. Aber ganz wohl ist mir bei der Beantwortung dieser Frage nicht. Fest steht: Für viele Berufsgitarristen ist das zurzeit eine schwere Phase. Unterstütze deine lokalen Gitarrenlehrer, nehme das Zoom- oder Google-Meet-Angebot für Übungssessions wahr! Denn auch wenn man selbst Gitarre lernen kann, ist es von höchstem Wert, sich einmal wöchentlich hinzusetzen und den Übungsfortschritt von jemandem Externen überprüfen zu lassen. Und es gibt Lehrer – unzählige, die eine großartige Expertise besitzen und euch von Angesicht zu Angesicht mehr beibringen können als jedes Skillshare-Online-Tutorial!
Aber im Zuge der aktuellen Lage lässt sich sagen: Die wahrscheinlich beste Methode ist diese – eine Mischung aus Selbstlernen und direkten Online-Kursen bei echten Gitarrenlehrern. Mach dich mit Techniken vertraut und finde einen guten Gitarrenlehrer, der diese Techniken mit dir sichtet und deinen Fortschritt genau im Auge behält. Online Tutorials eignen sich hervorragend dafür, sich vertraut zu machen und eine innere Karte dessen zu zeichnen, was man können will und bereits Übungen durchzuführen. Für verschiedene Techniken kannst du unsere Online-Workshops besuchen und dich mit vielen Themen für das Gitarrelernen schon mal vertraut machen:
- Gitarre lernen: Die Technik des Doubling
- Gitarre Workshop: Volume Swells und Sustain
- Gitarre & Bass Workshop: Funky Grooves
- Gitarre & Bass Tutorial: Umgang mit Bottleneck und Slideguitar
- Gitarre lernen: Alternative Spieltechniken
Auch weiterführende Workshops & Tutorials für fortgeschrittene Spieler zu den Themen Skalen, Soli und Tonleiterübungen sind bei uns nicht zu kurz gekommen:
- Workshop E-Gitarre: Arpeggios 1
- Workshop E-Gitarre: Arpeggios 2
- Workshop E-Gitarre: Legato
- E-Gitarre lernen: C-Dur Tonleiter
- E-Gitarre lernen: Dorische Skala
- E-Gitarre lernen: Harmonisch Moll Tonleiter
- E-Gitarre lernen: Mixolydische Skala lernen
Darüber hinaus hier ein paar YouTube-Channels, die dir helfen können, den Einstieg zu finden. Der grundlegende Rat bleibt: Arbeite dich selbstständig ein, entwickle dich weiter und besorge dir im Laufe deines Werdegangs dann einen Gitarrenlehrer oder eine -lehrerin, mit der du harmonierst und geh die dir vermittelten Inhalte mit ihm oder ihr durch.
Der Schlüssel ist die Regelmäßigkeit. Vertraue keinen Heilsversprechen und erwarte keine Ergebnisse über Nacht. Eine gängige Weisheit ist auch die, dass Gitarrespielen immer Spaß machen soll. Ganz ehrlich? Nope. Das ist genau die Einstellung, die viele die Gitarre wieder aus der Hand legen lässt. Manchmal erreicht man eben einen Punkt in einer Technik oder einem Song, der eben frustriert. Wer diese Hügel nimmt, wächst. Wie mit den meisten Passionen im Leben verhält es sich auch beim Gitarre lernen so, dass die Kunst die belohnt, die hartnäckig bleiben.
Wie schwer ist es Gitarre spielen zu lernen?
Das will ich kurz machen:
Gar nicht so schwer. Aber man sollte die Nerven behalten. Sonst passiert das hier:
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Nicht dass ich nicht schon mal an einem ähnlichen Punkt gewesen bin. Ich? Niemals. Never.
Also. Setz dich ran!
Dieser Artikel erscheint wirklich anderthalb Tage, nachdem ich (51) angefangen habe, die ersten Akkorde und Skalen auf 6 Saiten zu lernen. Ich nehme das als Zeichen zum Durchhalten :-) Danke für die vielen Workshp-Links.
@JM4 Dann auch viel Erfolg und vor allem Spaß 🥰
@JM4 Hey JM4
Sehr gerne. Viel Glück und immer daran denken: Aufgeben ist nicht!
LG
@JM4 Dir viel viel Spaß und Erfolg! Ich finde es gut, dass Du das anpackst!!! Respekt, denn kaum wird in diesem Alter etwas so herausforderndes Neues in Angriff genommen… Das alleine verzeichne ich schon als Erfolg! Mach weiter so!💪
@JM4 „…nachdem ich (51) angefangen habe…“
Da liegt wohl gerade was in der Luft…49, und gerade angefangen mit Tasten- statt wie seit 30 Jahren mit dem Sequencer zu arbeiten.
Du warst mit Anfang 20 besser als jetzt? Sicher dass da nicht die Erinnerung trügt oder hast du komplett aufgehört zwischendrin? Bin selbst schon ne Weile unter anderem Gitarrenlehrer und hab solche Sätze schon öfters gehört.
Manchmal bewertet man auch einfach anders, bin mir auch ziemlich sicher, dass ich manche Verrenkung nicht mehr so hinbekomme wie früher, aber dafür hab ich in anderen Bereichen viel mehr dazugelernt, die ich nicht eintauschen wollen würde.
@elbonzoseco Hey Elbon
Nicht komplett, aber zwischen 22 und 29 nahm ich die Gitarre vergleichsweise wenig zur Hand, nur zu den Bandproben. Das Ergebnis war eine ordentliche Stagnation.
@Dimitri Viele Wege führen nach Rom. Manchmal findet die wichtigste Entwicklung nicht am Instrument selbst statt, ich würde fast sagen: meistens.
@elbonzoseco Das kann ich so unterschreiben. Ich unterrichte ebenfalls und gefühlt war ich mit 18 besser als jetzt mit 51. Fünf bis sechs Stunden Übezeit – als Jugendlicher kein Problem. Jetzt kann ich zwar nicht mehr so flink spielen und gecoverte Soli, die ich damals auswendig rauf und runter gespielt habe, sind auch aus dem Kopf verschwunden, Dafür und ein Musikstudium und mehrere Bands später kommt aber viel Erfahrung oben drauf und die Erkenntnis, dass ein langsam und gut spielender Gitarrist nicht weniger wert ist als der Virtuose, bei dessen Vibrato beim einzigen längeren Ton im Solo einem anders wird. Und Schüler kommen genau wegen dieser Erfahrung und nicht, weil ich so toll die 64tel Kaskaden bei Tempo 180 spielen kann (wozu auch?).
Ich habe Gitarre ca. 1988 angefangen zu spielen. Da ich mich aber auch für elektronische Musik interessierte, habe ich 8 Jahre später die Gitarre weg gelegt und mich für die nächsten 20 Jahre in die Welt der elektronischen Musik gestützt.
Seit letztem Jahr beschäftige ich mich wieder mit meiner Gitarre. Da ich es dieses Mal aber richtig machen wollte , musste ein Gitarrenlehrer her.
Nun bin ich beruflich sehr viel unterwegs, daher ist online Unterricht für mich am sinnvollsten.
Ich habe mich daher bei Bernd Kiltz angemeldet und bin total froh und zufrieden über diese Entscheidung. Er war der Erste, den ich verstanden hab und die Art und Weise wie er den Unterricht gestaltet ist wirklich klasse.
Hier der Link: http://www.gitarrenlehreronline.de
@Linus Oh ja, es liegt nicht nur an den eigenen Fähigkeiten!
Pädagogisch gute Vorbilder, die passende Inhalte vermitteln können sind genau so wichtig!😃👍
Über diesen Artikel habe ich mich sehr gefreut! Mit dem fast täglichen Gitarre spielen und Singen mit meiner Frau kommen einige Ideen mit dazu, die ich gut gebrauchen kann! Danke!
Ich mußte grade über das Aufmacherbild schmunzeln:
Was brauche ich also als Anfänger zum Gitarrelernen? Drahtlose Kopfhörer und Telefon (beides in weiß), Mikrofon, Laptop…ah, und am Bildrand ist auch noch ne Gitarre zu sehen 😜
Ich suche, nach langer Krankheit, schon lange die Muße wieder anzufangen. Hab es paar mal probiert, aber es war so frustriend vom Level Master of Puppets plötzlich wieder als Anfänger dazustehen. Der Kopf ist langsamer, die Finger auch und Synchron? Alles durcheinander. Ich werde mal den Artikel durcharbeiten, damit es wenigstens fürs Lagerfeuer reicht 😂