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Chuck Berry: Seine Gitarren, seine Musik

The Story of Chuck Berry

21. März 2017
Chuck Berry

Chuck Berry

Kein Popmusiker brachte je zuvor so viel Feuer auf die Bühne und vermochte es so sein Publikum und eine ganze Generation mitzureißen wie Charles Edward Anderson „Chuck“ Berry. Der wohl wichtigste Pionier des Rock ’n‘ Roll und Wegbereiter der Beatmusik ist nun am 18. März des Jahres 2017 im Alter von 90 Jahren gestorben, und man kann mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass die Rock- und Popmusik ohne ihn heute nicht die Gleiche wäre. Er hob die Bedeutung der Bühnenperformance und auch die Gitarre als Soloinstrument auf ein Niveau, auf das ganze Generationen an Musikern in späteren Jahren bauen konnten. Diesen unermesslichen Verdiensten um die Musik des letzten Jahrhunderts wollen wir mit einer Aufnahme des Ausnahmegitarristen und Sängers aus Missouri in unsere Serie „Gitarristen, die Geschichte mach(t)en“ gedenken.

Chuck Berry – Leben und musikalischer Werdegang

Charles Edward Anderson wurde im Oktober des Jahres 1926 in St. Louis als Sohn einer Schuldirektorin und eines Handwerkers geboren und war das vierte von insgesamt sechs Kindern. Die Familie gehörte einer soliden Mittelschicht an und hatte vor allem durch seine Mutter, der die Bildung ihrer Kinder selbstverständlich sehr am Herzen lag, schon früh Zugang zu Musik aus so allen Epochen. So wuchs er nicht nur mit einem reichen Fundus an zeitgenössischem Swing und Blues, sondern auch an alten Volksliedern und Country auf, auf den er sich in späteren Jahren auch immer wieder bezog und als Einfluss angab. Sein frühes Interesse an der Musik wurde von seinen Eltern gefördert und so fing er schon bald an, selbst Musik zu machen. Dabei entwickelte er so eine Passion für den Blues und den frühen Rock ’n‘ Roll, dass er bereits im Alter von fünfzehn Jahren als Schüler auf der Bühne stand und vor Publikum spielte. Schon in dieser Zeit fing er an, seinem eigenen Stil an der Gitarre, aber auch an seinem Auftritt zu arbeiten, der später eines seiner wichtigsten Markenzeichen werden sollte.

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Trouble in Kansas City

Drei Jahre später landete Chuck Berry im Gefängnis. Was sich als ein deutlicher Knick in den meisten Biografien bemerkbar macht, war auch für ihn sicherlich nicht die ruhmreiche Stunde seines Lebens, aber wer weiß, ob die Dinge so gekommen wären, wäre seine Jugend anders verlaufen: Mit 18 Jahren wurde er wegen eines bewaffneten Überfalls von drei Läden und dem Raub eines Autos mit einer falschen Waffe zu drei Jahren im Jugendarrest verurteilt und saß in der Vollzugsanstalt Algoa ein. Sein Glück im Unglück war die Gesangsgruppe, an der er sich beteiligte. Zuerst durften die Musiker in ihrem Gefängnis, dann in anderen Anstalten und schließlich auch in Konzertsälen außerhalb auftreten. Dass dies ein Durchbruch für Chuck war, wäre vielleicht zu viel gesagt, aber er hatte so die Möglichkeit, weiter Musik zu machen und auf der Bühne zu stehen.

Rein ins Leben …

Kurz nach seiner Entlassung lernte er die junge Themetta Suggs kennen und nicht einmal ein Jahr später heirateten die beiden, zwei Jahre nach der Hochzeit wurde ihre Tochter Darlin Ingrid geboren. Chuck hielt die Familie mit einer Reihe von Gelegenheitsjobs und Hilfstätigkeiten über Wasser, bis er seine Ausbildung zum Kosmetiker abschloss und anfing, in der Branche zu arbeiten und sich von seinem Gehalt ein kleines Haus in Saint Louis leisten konnte. Sein Gehalt reichte aber nicht aus, um der Familie den gewünschten Lebensstandard zu sichern und so begann er, mit verschiedenen Bands und Künstlern auf der Bühne zu arbeiten, um sich so etwas dazu zu verdienen. In dieser Zeit orientierte er sich in seinem Stil und seiner Gitarrentechnik vor allem an den frühen Bluesmusikern wie T-Bone Walker und Ira Haris, bei dem er auch Gitarrenunterricht nahm. In dieser Zeit lernte er auch seinen langjährigen musikalischen Partner und Freund Johnnie Johnson kennen, der ihn insbesondere in seinen ersten Jahren begleitete. Schnell wurde man auf den Jungen und talentierten Musiker aufmerksam und schon bald tourte er mit Johnsons Trio im ganzen Land.

… und in die Karriere

Mitte des Jahres 1955 gelang Chuck Berry mit der Neuinterpretation eines alten Country-Klassikers unter dem Namen „Maybellene“ der Durchbruch als Musiker. Die bei dem Chicagoer Label Chess Records aufgenommene Single verkaufte sich aus dem Stand über eine Million mal und machte ihn und seine Mitmusiker schlagartig einem breiteren Publikum bekannt. Ob sie die Welle ritten, die den Rock ’n‘ Roll in dieser Zeit in den Mainstream und in die Wohnzimmer der ganzen Nation und später der ganzen Welt spülte oder sie selbst verursachten, ist nicht so einfach zu beantworten, aber schon bald gehörten die Band zu den größten und begehrtesten Acts der USA. Die folgenden Singles „Roll over Beethoven“ und „Sweet Little Sixteen“ und „Johnny B. Goode“ stürmten neben einem guten Dutzend anderer Songs aus seinem Repertoire die Charts und er war in jeder Fernseh- und Radioshow vertreten. Langsam aber sicher hielt diese neue aufregende Art von Musik auch auf der anderen Seite des großen Teiches Einzug und konnte vor allem in Großbritannien und später dann auch in Kontinentaleuropa Fuß fassen.

Insbesondere hier blieb die Nachfrage nach seiner Musik auch am größten, während sie in den USA aufgrund eines weiteren Konfliktes mit der Justiz einen Einbruch erlebte: Ende der Fünfzigerjahre kam er ein weiteres Mal ins Gefängnis und wurde so eines der prominentesten Opfer des kürzlich eingeführten „man-acts“. Das Gesetz sollte vor allem den Menschenhandel und die illegale Prostitution in den Vereinigten Staaten eindämmen, wurde aber oft mit rassistischer Motivation gegen Schwarze und Latinos eingesetzt, wenn diese zwischen Staaten wechselten oder Ihre Arbeitsstelle wechselten. Berry saß weitere anderthalb Jahre ein und polarisierte seine Fans, die sich in einer in den Fünfzigern noch immer von Alltagsrassismus und Diskriminierung geprägten Gesellschaft bewegten.

Chuck Berry walk of fame

Chuck Berry war ein Showman, der nachhaltigen Einfluss ausüben sollte

Weltweiter Durchbruch

Nach seiner Entlassung im Jahr 1963 gelang ihm die Rehabilitation im Showgeschäft vor allem auch durch die zunehmende Popularität der Beatmusik in Europa. So konnte Berry schon nach einem Jahr eines seiner erfolgreichsten Alben „St. Louis to Liverpool“ herausbringen, in dem er einen starken Bezug zu der Beatbewegung in England herstellte und sich auf dem dortigen Markt etablierte. Bis in die Mitte der Siebziger hinein konnte er seine Popularität auch in den Vereinigten Staaten wieder aufbauen und brachte in der Zwischenzeit mit „My Ding-a-Ling“ seinen ersten Nummer-eins-Hit heraus.

Während in den folgenden Jahren sein „Studio-Output“ sank, war er ein international gefragter Livekünstler und spielte sowohl auf großen Jazz- und Rockfestivals als auch im Weißen Haus vor Präsident Carter. Seine Musik und besonders solche Hits wie „No particular place to go“ und „You never can tell“ wurden fester Bestandteil der Popkultur und als eines der wenigen Stücke verließ sein Song „Johnny B. Goode“ auf den Schallplatten der Voyagersonden die Erde als ein repräsentatives Beispiel für irdische Musik.

Bis ins hohe Alter hinein gab Chuck Berry Livekonzerte und kurz vor seinem Tod nahm er sein Letztes, seiner Frau gewidmetem Album Chuck auf, was sein erstes Studioalbum in fast vierzig Jahren werden sollte. Jedoch wird er den Start des Albums nicht mehr persönlich erleben. Am 18. März 2017 wurde Chuck Berry tot in seiner Wohnung in St. Charles County in Missouri aufgefunden.

Chuck Berry – Einflüsse und Stil

Chuck Berry orientierte sich vor allem an vielerlei großen Bluesmusikern und Sängern seiner Zeit wie T-Bone Walker, Nat King Cole und Ira Haris, die alle mehr oder weniger an der Entwicklung des Rhythm and Blues beteiligt waren. Chuck verwendete aber auch sehr viele Elemente aus dem Country, der in dieser Zeit noch eher unter der weißen Bevölkerung beliebt war, während Blues vornehmlich von Schwarzen gemacht und gehört wurde. Bei Letzteren stieß er mit seiner „Hillbillie“-Musik zunächst auf wenig Gegenliebe und man machte sich über ihn lustig, während er in den ersten Jahren vor allem noch vor afroamerikanischem Publikum spielte.

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Doch er hielt beharrlich an seinem Stil fest, in dem er immer wieder Einflüsse von Country-Gitarren und -Gesangspassagen hören lies und sie mit den klassischen Elementen des Blues verband. Eben dieser Hybrid war der Rock ’n‘ Roll, um den sich Berry ungemein verdient gemacht hatte, indem er die Einzelteile als einer der Ersten so zusammenfügte, dass daraus eine neue Musikrichtung entstehen konnte, die nach und nach die ganze Welt eroberte. Dazu gehörte auch sein revolutionärer Einsatz der E-Gitarre. Bis dahin wurde diese vor allem als Rhythmusinstrument betrachtet und kam nur im Jazz als gelegentliches Leadinstrument zum Zuge. Chuck Berry erhob die Gitarre zu einem Teil seines Gesanges und seiner Show. Sie trat durch Intros und Soli in den Vordergrund und bestimmte den Sound seiner Songs und er zelebrierte seine Virtuosität am Instrument in einer nie dagewesenen Form.

Er räumte ihr Soli und Licks ein, die sonst nur im Hintergrund stattfanden und veränderte damit die Rolle der Gitarre in der Rockmusik für immer. Eines seiner wichtigsten Stilmittel waren die häufig verwendeten, stakkatoartigen Double-Stops in seinen Melodieläufen, die er mit mehrseitigen Bendings kombinierte und die zusammen mit seinem Twangsound der Hollowbody-Gitarren den unverwechselbaren Rock ’n‘ Roll Sound ergaben. In den Rhythmuspassagen verwendete Chuck Berry des öfteren Powerchords und einen Sound mit einer guten Portion Overdrive, was ihm schon sehr früh einen rauen und ungemein kraftvollen Sound verschaffte, den er durch sein hartes und schnelles Spiel noch verstärkte.

Es mag einem heute wie selbstverständlich vorkommen, angezerrte Powerchords und Gitarrensoli zu hören, aber Berry war auf diesem Gebiet einer der wichtigsten Pioniere und bot damit etwas nie da Gewesenes und eine unerhörte Revolution der Rolle der Gitarre, die nicht deutlich genug betont werden kann. Zusammen mit seinem exzentrischen Auftreten, dem von ihm entwickelten „Duckwalk“ und den in dieser Zeit kontroversen Texten ist es schwer, ein adäquates Pendant aus späteren Zeiten zu benennen.

Chuck Berry bei seinem berühmten „Duckwalk“

Das musikalische Vermächtnis

Dementsprechend ist auch der Einfluss, den Chuck Berry auf die Rock- und Popmusik ausübte, nicht wegzudenken. Nicht nur baute die Beatbewegung auf den Klängen und der Performance des Rock ’n‘ Roll auf, sie ebnete auch den Weg für Bands, wie die Beatles und die Rolling Stones sowie die Bee Gees, die mit einer Adaption des Chuck Berry-Songs „Sweet Little Sixteen“ ihren Durchbruch schafften. So ziemlich jeder Gitarrenvirtuose der sechziger bis in die achtziger Jahre hinein gab nicht nur Chuck Berry als einen der wichtigsten Einflüsse an, viele von ihnen schmückten sich auch mit berühmt gewordenen Coverversionen seiner Songs. Von Jimi Hendrix über Keith Richards, von John Lennon über Elvis Presley bis Bruce Springsteen, von Deep Purple bis AC/DC und von Jason Becker über James Hetfield bis John Petrucci gaben an, von seiner Musik inspiriert worden zu sein, outeten sich als Fans oder coverten seine Lieder vor einem Millionenpublikum. Die Liste lässt sich beliebig lange fortführen und macht deutlich, wie wichtig seine Pionierarbeit über alle Genregrenzen hinaus für die Entwicklung der Rockmusik war.

Das Equipment des Chuck Berry

Chuck Berrys Sound war in erster Linie seinen Hollowbody- und Semihollowgitarren geschuldet, die er fast ausschließlich über seine gesamte Karriere hinweg spielte. Mit viel Attack, Dynamik und einem unverwechselbar „twangigen“ Sound waren sie maßgeblich an dem Siegeszug der Gitarre im Rock ’n‘ Roll beteiligt. Das lag auch zum Teil daran, dass die ersten Solidbodygitarren von Bigsby, Fender und Gibson erst in den späten Vierzigern bis Fünfzigern auf den Markt kamen, als Chuck Berry seinen Sound schon sehr weit entwickelt hatte, aber auch die darauf folgenden sechzig Jahre blieb er seinem eigenen Sound und damit der Hollowbodygitarre treu.

Namentlich spielte er in der Anfangszeit eine Gibson ES-350 T. Dieses 1955 vorgestellte Modell macht vor allem durch die geringe Tiefe des Korpus auf sich aufmerksam und sie gilt als eine der ersten Halbresonanzgitarren, die ein etwas besseres Handling boten als die voluminöseren Gitarren vorangegangener Generationen, vor allem waren sie aber besser auf den Einsatz mit Gitarrenverstärkern abgestimmt, indem sie durch den kleineren Resonanzraum weniger anfällig für Rückkopplungen waren und so den etwas stärker übersteuerten Sound des Rock ’n‘ Roll erleichterten.

Gibson ES-350 T

In späteren Jahren spielte Chuck Berry überwiegend die Gibson Modelle ES-335 und ES-355, die er bei fast allen Konzerten und auf Studioaufnahmen spielte. Letztere war eine halbhohe Gitarre mit einem Massivholzblock unterhalb der Tonabnehmer, was zwar den typischen Klang der Hollowbodies weitestgehend erhielt, zusammen mit der noch mal flacheren Bauweise aber für ein etwas besseres Rückkopplungsverhalten und mehr Sustain sorgte. Zusätzlich war hier das Cutaway ein wenig großzügiger dimensioniert, was vor allem der zunehmend virtuosen Spielweise der Gitarristen und der Gitarre als Soloinstrument im Allgemeinen entgegen kam.

Gibson ES-335

Doch auch die eine oder andere Solidbody fand ihren Weg in die Hände des Großmeisters. So war Chuck Berry auf einigen Aufnahmen sowohl mit einer Gibson Les Paul als auch mit einer Flying V des  Gitarrenherstellers aus Tennessee zu hören. Dies war aber eher selten, da diese Instrumente nicht den für ihn typischen Klang liefern konnten und immer ein wenig moderner und weniger dynamisch klangen.

Gibson Flying V

Um das Absolute Non-Plus-Ultra an Twang aus dem Sound herauszuholen, dienten Chuck Berry auch hin und wieder die Gitarren der Firma Gretsch, die zusammen mit den Gibson Modellen wohl die größten Ikonen des Rock ’n‘ Roll bilden. Auch hier setzte man auf Hollowbody und Humbucker für vollen Sound und maximale Dynamik bei direkter Ansprache. Die ebenfalls von ihm genutzte Gretsch 6120 verfügte darüber hinaus über ein Bigsby-Vibratosystem, welches weiteren Ausdruck und radikale Klanggestaltungen zuließ.

— Gretsch 6120 von 1959 —

Blieb Chuck Berry seinen Gitarren im Studio und auf der Bühne weitestgehend treu, so galt dies im besonderen Maße für seine Verstärker. Einen Großteil seiner späteren Karriere über, nutze Berry lediglich zwei Verstärkermodelle von Fender: Anfänglich vor allem den Fender Dual Showman Reverb, von denen er auf seinen Internationalen Touren immer mindestens zwei Exemplare gestellt haben wollte und später den Twin Reverb, den er zusätzlich oder stattdessen Einsetzte. Beide spielte er ein wenig angezerrt bis clean und mit meist deutlich aufgedrehten Höhen, um die nötige Präsenz zu erlangen und den Twang der Hollowbody- und Semihollow-Gitarren zu unterstreichen.

In früheren Jahren soll Chuck Berry des Öfteren auch einen Fender Bassman gespielt haben. Welche Modelle in den Vierzigerjahren für die Verstärkung seiner Gitarren verantwortlich waren, lässt sich nicht ganz so leicht sagen. Besonders charakteristisch für seinen persönlichen Sound wurde ab den sechziger Jahren in einigen Songs dann auch der Klang des eingebauten Federhalls, der auch mit namensgebend für die beiden späteren Modelle war. In dieser Zeit und auch später war gerade dieser ein markantes Merkmal für den Rock‘ n‘ Roll Sound, wenn er, teilweise bis zum Anschlag aufgedreht, dem Klang mehr Tiefe verlieh und in mit den typisch metallisch klingenden Klangartefakten den dynamischen Sound der Gitarre anreicherte.


— Fender Dual Showman Reverb —

-- Fender Twin Reverb --

— Fender Twin Reverb —

Mit Chuck Berry reiht sich dieses Jahr traurigerweise ein weiterer großer Künstler in die lange Liste der herben Verluste für die Musikwelt der letzten zwei Jahre ein. Wieder ist es ein Musiker, der die Geschicke seines Metiers nachhaltig verändern sollte und über seinen Tod hinaus viel Anerkennung für seine Arbeit und sein Vermächtnis bekommen sollte. So nehmen wir auch bei Amazona.de Abschied von einem der größten Musiker des 20. Jahrhunderts und bedanken für sein reichhaltiges Lebenswerk und seine Musik.

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Forum
  1. Profilbild
    Zwo5eins

    die Info mit den Amps haut ja gar nicht hin:

    >>Fast seine ganze Karriere über nutze Berry lediglich zwei Verstärkermodelle von Fender: Anfänglich vor allem den Fender Dual Showman Reverb und später den Dual Reverb, << ???

    Einen Fender Dual Reverb gab es nie bei Fender und der Fender Dual Showman Reverb wurde ja bereits im gleichen Satz erwähnt.
    Außerdem gab es den Fender Dual Showman Reverb erst ab ca. 1968 und seine Karriere begann bereits in den 50er Jahren, da spielte er vermutlich Tweed Amps.

    Chuck Berry ist auch nicht für seinen Reverbsound bekannt…

    Also bitte das ist doch hier eine Website für Musiker und keine Fernsehzeitung.

    • Profilbild
      tilmann.seifert RED

      @Zwo5eins Hey Zwo5eins,

      danke für deinen Kommentar. Da haben wir vielleicht was übersehen mit den Amps. Passiert den besten und wir berichtigen das.
      Ab den Sechzigern hat Chuck Berry schon sehr gerne und prominent auch mal den Reverb eingesetzt und ich persönlich glaube schon, dass er für seinen Sound teilweise ein nicht ganz unwichtige Rolle spielte. In Songs wie „No Particular Place to Go“ und „You never can tell“ ist der Federhall schon ein wichtiges Element.
      Beste Grüße

      • Profilbild
        Zwo5eins

        @tilmann.seifert Hallo Tilmann, ich möchte nicht nachtreten, ABER: never ever hat in irgendeiner Diskussion um Chuck Berry jemand seinen Hallsound erörtert. Es geht um seine Songs, seine Texte, seine Riffs, seinen Geiz, seine vielen Covers aber niemals um seinen Hallsound.
        (okay, ich beruhige mich jetzt wieder)
        Nix für ungut // 251

    • Profilbild
      Zetahelix

      @Zwo5eins Mimimi?? Trotz der kleineren Fehler find ich den Artikel sehr gut geschrieben, Kompliment! Und mach´s erstmal besser ;)

  2. Profilbild
    Zwo5eins

    >>..einer Gibson Les Paul als auch mit einer Flying V des texanischen Gitarrenherstellers zu hören..<<

    Gibson ist kein texanischer Gitarrenhersteller

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    LOL… aber mal ehrlich, wie kommt der Autor drauf, dass Gibson in Texas ansässig ist?
    Nicht, dass ich jetzt auf Anhieb gewusst hätte, dass in Tennessee der derzeitige Firmensitz ist und die Company ihren Ursprung in Michigan hat. Musste ich erst googeln, wusste ich auch nicht wirklich…. aber bevor man sowas schreibt, kann man doch sowas schnell mal im Internet recherchieren. Ist ’ne Sache von einer Minute.

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