8 Parts mit internen Modulen
Gotharman hat ein neues Video des derzeit in der Entwicklung befindlichen Projektes veröffentlicht. Gotharman’s Urano ist ein Modular-Synthesizer, dessen Module über ein Touch-Display arrangiert werden.
In dem Video bekommt man einen ersten Eindruck, wie die verschiedenen Sektionen in den acht Parts organisiert werden. In jedem Part gibt es die Signalkette: OSC > DGF > VCF > EFX > VCA (wobei das analoge VCF nur in der Parts 1 bis 4 vorhanden ist). Wenn man ein einzelnes Modul antippt, öffnet sich das dazu gehörende Menü und die Parameter des Moduls können ausgewählt und mit den Reglern eingestellt werden. Zumindest das EFX-Modul lässt sich in der Signalkette auf einen anderen Platz versetzen. Ob das mit den anderen Elementen auch möglich sein wird, geht aus dem Video nicht hervor.
Offenbar liegt noch einiges an Arbeit vor dem Entwickler, aber Gothatman’s Urano scheint ein spannendes Projekt zu werden. Wir bleiben dran.
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Ab hier die News vom 17. Juli 2021
Gotharman zeigt den Prototypen einer neuen Groovebox, die offenbar Synthesizer und Drum Machine kombiniert.
In den Clip wird wie bei Teasern üblich nicht all zu viel verraten, insbesondere der Name des neuen Gerätes bleibt geschickt hinter den Reglern verborgen. Äußerlich wirkt die Groovebox wie eine Mischung aus dem Little deFormer 3, der die gleiche Anordnung von Drehreglern besitzt, und dem Tiny LD, der keine 16 Steptasten für die Programmierung des Sequencers hat, sondern nur acht Funktionstasten. Das Display hingegen ist mit den bisherigen deFormern identisch, so dass man davon ausgehen kann, das auch die Bedienung weitestgehend gleich sein dürfte.
Diese dienen einerseits zum Anwählen der Funktionen wie OSC, VCF, VCA usw. Zum anderen werden in dem Clip nacheinander die Kanäle damit aktiviert bzw. gemutet. Dem Clip zufolge gibt es vier Kanäle für Synth-Sounds und vier für Drums, die ebenfalls rein synthetisch klingen. Samples gibt es (zumindest in diesem Stadium der Entwicklung) offenbar nicht.
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Ein deutlicher Unterschied zu den bisherigen Geräten von Gotharman ist das Patch-Feld, das oberhalb des Display zu sehen ist. Zum Einsatz kommt es in dem Clip jedoch noch nicht. Auch ist nicht ganz klar, ob der sehr präsente Hall in dem Demo aus dem Gerät selbst stammt oder von einem externen Gerät.
Alles in allem macht der neue Prototyp von Gotharman neugierig und wir hoffen demnächst mehr zu erfahren.
Ich habe mich mal etwas länger mit der Firma auseinandergesetzt und etwas in den Bedienungsanleitungen der angebotenen Geräte gestöbert… nach etlichen Clips auf youtube wurde ich dann zunehmend begeistert von der Komplexität der unscheinbaren Instrumente. Über 600 Seiten Informationen zu den einzelnen Systemen sind schon eine Ansage und zeigt was für ein Rambazamba mit den kleinen Biestern möglich ist. Mittlerweile mag ich es ja wenn die ein oder andere komplizierte Gerätschaft zu bedienen ist, da man meist nicht vorausschauen kann was für Soundgebilde bei rumkommen und trotzdem alles speicherbar bleibt.
Der Hall ist laut Gotharman (Infos aus Kommentaren zu früheren Videos mit dem gleichen Prototypen) ein echtes Spring Reverb, das im Gerät verbaut ist.
Jetzt bin ich ratlos…was ist ein „DGF“? Digidally Gondrolled Filder? Dirac Grain Formants?
Ich vermute mal das man für das Gerät zwischen verschiedenen Filtern wählen kann, sich evtl. sogar mehrere einbauen lassen, die man dann auch dementsprechend als Softwaremodul zur Verfügung hat. Wenn das Patchfeld dann noch so durchdacht ausfällt wie ich mir das denke , könnte man Modulationen vom Urano und alle Parameter der internen Schaltungen als Presets abspeichern, womit man erste Ideen auch fürs Eurorack als Datei festhalten könnte, wenn man mit System patcht….. was ich persönlich dann schon sehr innovativ fände für so eine kleine Firma. Aber so ist es wirklich sehr oft, das bei kleinen Unternehmen das Geld nicht im Vordergrund steht, geschweige denn es ein richtiges Management gibt, da man kein Bock darauf hat und einfach nur mit viel Herzblut seine Ideen verwirklichen will. Ich bin echt sehr gespannt.