Ensoniqs bestes Main-Stream Produkt
Die Ensoniq MR-Synths sollten den Erfolg bringen. Denn obwohl Ensoniq mit dem ESQ-1 den ersten Synth erfunden haben, der das Workstation-Konzept definiert (minus einer Effektsektion), stand es im Jahr 1996 nicht so gut um den amerikanischen Hersteller. Vor allem die Mitbewerber aus Japan mischten den Synth- und Workstation-Markt kräftig auf und sahnten ab. So gab es zahlreiche Workstations und auch beinahe zu jeder eine Rack-Version, die oft nur noch die Sound-Engine enthielt.
Inhaltsverzeichnis
- Ensoniq Mr-Rack Synthesizer Expander
- Anschlüsse des MR-Rack
- Optionale ROM-Karten zu den MR-Synthesizern
- Die Effekte der Ensoniq MR-Synthesizer
- Synthese-Architektur der Ensoniq MR-Synths
- Das Filter der Ensoniq Synthesizer
- Sonstige Features
- Ensoniq MR-66 & MR-76: Die Workstations
- Die Ensoniq MR-Synthesizer in YouTube
Mit den Rack-Versionen konnte man offensichtlich gut Kasse machen, zumal sie in der Produktion wesentlich einfacher sind. Ensoniq, zu der Zeit bereits wirtschaftlich angezählt, nahm sich also das Segment vor und entwickelte die Ensoniq MR-Synths und hier zunächst das Ensoniq MR Rack. Als direkten Konkurrenten hatte man wohl den Roland JV-1080 ausgemacht – und wollte dem etwas entgegensetzen. Interessant ist, dass Ensoniq zunächst die Rack-Version veröffentlichte und dann ein halbes Jahr später die beiden Keyboard-Versionen MR-61 (61 ungewichtete Tasten) und MR-76 (76 halbgewichtete Tasten). Alle Geräte der MR-Serie besitzen eine identische Sound-Engine, unterscheiden sich jedoch in anderen Punkten wie Sequencer erheblich voneinander.
Ensoniq Mr-Rack Synthesizer Expander
Beginnen wir mit dem Debütanten, dem MR Rack das im Januar 1996 veröffentlicht wurde.
Das MR-Rack nimmt 1 HE ein und ist mit 10 Tastern, 2 Encodern und einem 2x 20 Zeichen LC-Display bestückt. Auf der Front findet sich auch der Card-Slot für die SRAM/ROM-Karten, auf denen die Parts/Performances abgespeichert werden können. Eine andere Erweiterung ist die Installation von bis zu drei EXP-Wave Expansion Boards, die ganz nach Roland Art die eigentlich zur Verfügung stehenden Wellenformen erweitern. Dankenswerterweise befinden sich Netzschalter und Kopfhörerbuchse auch auf der Vorderseite.
Anschlüsse des MR-Rack
Auf der Rückseite findet ich ein DIN-MIDI-Trio und Stereo-Main- und Aux-Out, beide in symmetrischer Ausführung. Die Keyboard-Versionen fügen hier lediglich zwei Eingänge für Fußtaster und einen für ein Expression-Pedal hinzu.
Optionale ROM-Karten zu den MR-Synthesizern
Im Gegensatz zum Cornucopia an Karten, die Roland für die JV/SR-Serie angeboten hat, schaffte es Ensoniq lediglich auf vier Karten:
- EXP-1 – Real World (24 MB),
- EXP-2 – Drum (2 MB),
- EXP-3 – Urban Dance Project (24 MB),
- EXP-4 – Coakley Perfect Piano (16 MB),
- MR-FLASH – Sample Loader Karte.
Fünf, wenn man die obskure MR-Flash mitzählt, die über die Floppy bis zu 4 MB an Samples ins Flash-ROM laden konnte.
Leider funktionierte diese aber nur in den Keyboard-Versionen und außerdem gab es keine Möglichkeit, bestehende Sample-Librarys (wie die hauseigene ASR-Library) zu laden oder zu konvertieren. Man könnte die EXP-Karten also eher unter „war stets bemüht“ ablegen. Dennoch war eine Erweiterung auf insgesamt 84 MB Sample-ROM möglich. Der EXP-2 MR-Rack Drum Expander war ausschließlich für die Rack-Version und brachte auf 2 MB 450 Percussion-, Vocal- und Sound-FX-Patches und insgesamt 59 Drum-Waves unter.
Die Effekte der Ensoniq MR-Synthesizer
Das MR-Rack enthält bis auf die Sequencer-Funktionen alle Zutaten einer Workstation: Sounds können multitimbral auf die MIDI-Kanäle mit Layer und Splits verteilt werden; dann haben wir einen von 40 Insert-Effekten und zwei globale Effekte: Reverb und Chorus, mit jeweils 8 bzw. 12 Programmen. Der Rechenleistung entsprechend, kann immer nur ein Insert-Effekt für alle Kanäle eingestellt werden. Man kann dann jeden der 16 Parts auf Insert-, Reverb- oder Chorus-FX senden. Außerdem können die Insert-FX auch an Reverb oder Chorus gesendet werden.
Im Gegensatz zum Klangerzeuger sind die Effekte sogar in 24 Bit Auflösung ausgeführt. Viel von dem Charme und dem Charakter der Ensoniq MR-Synths stammt von diesen Teils ungewöhnlichen Effekten.
Aber was geht eigentlich in die Effekte hinein? Die Engine des MR-Rack arbeitet mit 44,1 kHz/16 Bit (Mr Rack Manual, Kapitel 7, Seite 7) Sample-/Bit-Rate und ist 64-fach polyphon. Die internen Wellenformen nehmen12 MB Platz ein und enthalten Synth-, Drum- und zum ersten Mal die sogenannten Trans-Waves, die man heute als Wave-Tables bezeichnen würde. Ein Beispiel für Ensoniq Transwaves findet man in diesem YouTube-Video.
Synthese-Architektur der Ensoniq MR-Synths
Diese ist recht unspektakulär. Die Oszillatoren gen in einen digitales Doppelfilter und dann durch einen digitalen VCA. Hinzu kommen 3 Hüllkurven und ein LFO mit sieben Schwingungsformen.
Organisiert ist das in der Ensoniq MR-Synths in Waves, Layers, Sounds und Performances. Ein Wave ist genau einer der erwähnten ROM-Waves. Diese werden in Layer organisiert, die die Synthese-Parameter enthalten. Ein Sound kann dann bis zu 16 Layer beinhalten und wird zusammen mit anderen Sounds schließlich in einer Multi-Mode Performance platziert.
Die Hüllkurven sind vom Typ Time/Level und können von der MIDI-Velocity beeinflusst werden. Eine Abbildung aus dem von MIDI-Quest erhältlichen Editor verdeutlicht die Architektur. Apropos Editor: Am Rack konnte man vorhandene Sounds lediglich anpassen. Um neue zu erstellen, war zwingend eine Software (UniSyn oder Emagic Sounddiver) notwendig.
Das Filter der Ensoniq Synthesizer
Die Filter sind, wie bisher bei Ensoniq, nicht resonanzfähig (erst der FIZMO, dann schon unter EMU/Creative Labs entwickelt enthielt diese). Dafür hat die Ensoniq MR-Synths zwei seriell verschaltete Multimode-Filter. Das erste Filter ist immer ein Low-Pass, das zweite kann als Low-Pass und High-Pass fungieren. Dadurch lässt sich ein Bandpass-Filter realisieren. Die Flankensteilheit ist abhängig von der Konfiguration:
- 2LP/2HP,
- 3LP/1HP,
- 2LP/2LP,
- 3LP/1LP.
Beide Filter lassen sich modulieren und besitzen einen eigenen Cutoff-Parameter. So ist eben auch ein bandbreitenvariabler Bandpass möglich. Als Modulationsquellen kommen die Hüllkurve, der LFO, MIDI-Events wie CC und (Release-) Velocity/Channel-Aftertouch und Random-Funktionen zum Einsatz. Ein vollständige Liste findet man im MR-Rack Manual Kapitel 9, Seite 35f.
Auch die Bedienung des Gerätes lässt sich über MIDI steuern. Nicht nur mit Sysex, sondern auch über MIDI-NRPN.
Sonstige Features
Das Handbuch für alle Geräte ist – monströs. MR-Rack bringt es auf 314 Seiten (engl. Version), das MR-61 Handbuch in der deutschen Version sogar auf schlappe 552 (!) Seiten. Da die Ensoniq MR-Synths Mitte der 90er erschien, enthalten die erhältlichen PDF-Versionen zum Glück keine Scans, sondern suchbaren Text.
Alles in allem eine recht simple Struktur, die nicht an die Synthese z. B. eines ESQ-1 von 1986 heranreicht, hier hatte man noch AM und Sync von digitalen Schwingungformen. Auch hatten frühere Keyboards Poly-Aftertouch – die Ensoniq MR-Synths nur noch Channel-Aftertouch. Auch hier wird deutlich, das Ensoniq einen anderen, vermeintlich breiteren Markt anstrebte und dem JV-Vorbild nacheiferte.
Also machte man stattdessen einen großen Sound-Pool zur Prämisse und erfand dafür die Soundfinder-Technologie. Im Prinzip nichts anderes als eine Such- und Kategorien-Funktion – schließlich hat keiner Lust, durch Hunderte von Presets zu scrollen. Die Ensoniq MR-76 enthielt z.B. über 1200 Sounds, wenn man die Drum-Kits mit einschließt.
Ensoniq MR-66 & MR-76: Die Workstations
Nur kurze Zeit später kamen die Keyboard-Versionen auf den Markt. Der Abstimmung der Fatar-Tastatur sagt man nach, dass sie auch auf der Velocity-Stufe 1 noch recht viel Kraft benötigte, um in die hohen Velocity-Bereiche zu gelangen.
Die Keyboards unterschieden sich zwar nicht in ihrer Synthese- oder FX-Architektur, brachten jedoch das ganze Workstation-Paket auf die Waage; und für die Zeit ein sehr fortschrittliches zudem. Das MR Rack hatte weder Sequencer noch die Drummachine.
„Eine der sicherlich erstaunlichsten Innovationen in der MR-61 und MR-76 ist das Idea-Pad“
Diesem Satz aus dem Handbuch kann ich mich nur anschließen. Denn womit wir es hier zu tun haben, ist nichts anderes als ein Äquivalent zur „Caputre MIDI“-Funktion von Ableton Live seit Version 10. Im Hintergrund wird ständig MIDI aufgezeichnet, ohne dass man explizit eine Aufnahme starten muss. Hat man die zündende Idee gehabt, so war sie auch 1996 bei den MR-Keyboards nicht verloren – mit einem Klick konnte das gerade Gespielte in den 16-Spur-Sequencer übertragen werden.
Der Sequencer hatte noch andere Features, die zu dieser Zeit herausragend waren. Man konnte einzelne Teile als Sequenzen speichern und so in andere Songs kopieren oder deren Inhalte mit anderen Sequenzen mischen. Sogar Sound-Veränderungen konnte man aufnehmen. Auch und gerade für die Drum-Abteilung, die als Ensoniqs Paradedisziplin galt, gab es das, was man heute als „Phrases“ bezeichnen würde – die Drum-Machine. Neunzig Ein- und Zwei-Takte-Pattern mit je 8 Variationen waren im Speicher vorhanden, eingespeilt von echten Drummern auf MIDI-Pads.
Ob Latin, Pop oder Jungle und World-Pattern – die MR Keyboards hatten es. Zusammen mit den sehr gut klingenden Drums in 44,1 kHz / 16 Bit war das schon eine beeindruckende Sache. Enttäuschend nur, dass man die Patterns erst NACH der Aufnahme in dem Sequencer bearbeiten konnte. Wollte man eigene Patterns für die Drum-Machine erstellen, musste man zwangsläufig auf den Unisyn-Editor zurückgreifen – den man nach Einsendung der Garantiekarte an Ensoniq per Post auf Diskette zugesendet bekam. Ein Floppy DD/HD-Laufwerk war auch die Wahl von Ensoniq für das Speichern und Transferieren von Sounds.
Eine tolle Workstation die für damalige Verhältnisse und auch nach heutigen nicht nach Workstation klingen muss. Im Rack sind die Potis natürlich hoffnungslos überlastet und versagen ihren Dienst. Ohne Expansions ist der Rack meistens recht günstig aber gerade davon lebt er. Voll funktionsfähig mit neuen Potis und Expansions, ist er richtig kernig und braucht kaum Unterstützung. Die Effekte sind im Rack noch einigermaßen programmierbar und eignen sich in extremen Einstellungen für morphende Pads, FX und Feedbackorgien. Ich möchte ihn sehr aber das Poti versagte schon zum zweiten Mal und ein Bekannter Käufer wollte ihn unbedingt haben. So what. Ensoniq bleibt das bestgehütete Geheimnis der Synthesizer-Geschichte. Tolle Firma, toller Entwickler, seit dem C64.
Hallo Kazimoto!
Ich teile deine Begeisterung für Ensoniq. Ich habe einen ESQ-1 und für mich ist er das, was der C64er hätte sein sollen, Soundtechnisch. Schaut man sich die Specs an, kann man fast sagen: 1 zu 1 Übersetzung vom SID-Chip mit Upgrades. Leider ohne Multimode-Filter…
Ja, die hatten definitiv einige Perlen im Portfolio. Finde es gut, dass hier auch der Spruch: M1, die erste Workstation relativiert wurde. Ja, ich weiss, ohne Effekte. ESQ war ein Beispiel für SW Entwicklung, nicht nur Bug Fixing. Habe noch TS12. EPS, ASR, SQ80, VFX (da waren z.T. üble Bugs in der SW, sonst wäre der besser dagestanden), super Instrumente zu ihrer Zeit. Einen MR Rack hatte ich auch mal, ging irgendwie verloren…
Da bekomm ich eigentlich schon gleich Lust, den Herrn Rack wieder aus dem Kellerverlies zu holen 🙂
Die UniSyn Software hab ich sogar mal irgendwo zum Runterladen gefunden. Jetzt ist nur die Gretchenfrage, ob Soundprogrammierung beim Rack darüber geht, oder der das (vielleicht mangels Speicherplatz) gar nicht kann und somit ein reiner ROMpler ist.
Wie Werkssounds sind auch heute noch frisch und edel.
Das IdeaPad bei der Keyboardversion sucht heute noch seinesgleichen. Warum?
Dort war auch der eingebaute Drumcomputer mehr als schnödes Gimmick.
Die Drumsounds klingen knackig und gebrauchsfertig.
Die Erweiterungskarten werden (wie bei Roland) zu absoluten Mondpreisen angeboten, wenn überhaupt.
Bisher hatte ich keinen Ärger, mit lottrigen Potis, durchgewetzten Tastern oder defektem Display – nutzte ihn aber auch zu wenig.
Eine wahre Schande, was die Unfähigen bei Creative Labs aus diesem Premiumhersteller gemacht haben.
< "...Kellerverlies..." >
Das grenzt ja schon an Gearquälerei…! :-)
< "Eine wahre Schande, was die Unfähigen bei Creative Labs aus diesem Premiumhersteller gemacht haben." >
Ja, das ist es.
Die MRs kenne ich nicht, aber ich hatte mal leihweise einen SQ-1.
Den habe ich in guter Erinnerung (ist aber auch schon eine Weile her).
Vllt. hole ich mir den noch mal ins Haus…
Jaaaa, es ist zum Heulen. Vom Mirage, SQ80, DP4+ über Fizmo bis zum ASR-10!
Eine geile Produktpalette und Firmengeschichte ins Aus manövriert.
Da hätte man noch mit einigem rechnen können.
Die Bewegung ging aber schon deutlich abwärts. Mirage, EPS, ESQ, VFX, ASR, DP4 hatten alle mindestens ein herausragendes Merkmal. SQ, MR, Fizmo tendierten schon mächtig Richtung Mittelmaß. Aber da war im Synthiebereich ohnehin nicht mehr die Entwicklung wie in den 80ern. Lediglich virtuell analoge bzw. Physical Modelling brachten noch Schritte vorwärts. Für mich war „Workstation“ ab Anfang der 90er ein einziger Brei, alles austauschbar, ähnlich.
ensoniq war natürlich immer auch eigenwillig. Was für die Vermarktung nicht immer von Vorteil war. Aber dadurch haben sie sich in viele Terrains gewagt.
Kaum jemand weiß heute noch, dass sie mit dem PARIS HDR-System einen potenten Herausforderer zum unangefochtenen Marktführer ProTools in angriff nahm. Das Soundscape System war da von Windows-PC Seite höchstens noch nennenswert. DSP-Power und AudioIOs kamen mit den digitalen Umbrüchen in Mode. Und die meisten, auch großen Hersteller scheiterten oft, weil auf der nächsten NAMM bereits was besseres stand.
Dass das unsinnig geld gekostet haben muß ist klar und hat bestimmt auch zum niedergang geführt.
Ja, das stimmt. Ensoniq war eine tolle Firma und hat auch einige große Akzente damals gesetzt – z.B. Mirage als erster bezahlbarer Sampler, die Hybridsynthesizer ESQ-1 und SQ-80 als Vorstufe zu Klassikern wie D-50 etc. und den EPS als Weiterentwicklung des Mirage mit der Load-While-Play-Funktion und druckvollerem Sound. Ich habe meinen EPS bis zum Schluss geliebt. War eine „echte Granate“ damals.💪
Der konnte Sounds loopen, die ich heute mit Softwaresamplern nicht mehr geloopt bekomme. Vor allem dieser „Bi-Directional-Crossfade-Loop“ Algorithmus war der Hammer. Eine Wunderwaffe bei sonst nicht loopbaren Sounds. Diesen Algorithmus hat Ensoniq wahrscheinlich mit ins Grab genommen.
Man konnte sogar in Echtzeit Loop und Sample-Startpunkte via ModWheel oder LFO modulieren, was damals kein Sampler der Mitbewerber konnte.
Auf der Frankfurter Musikmesse war der Ensoniq Stand, einer derjenigen mit den nettesten und aufmerksamsten Mitarbeitern. Werde die großartige VFX Präsentation nie vergessen. War eine schöne Zeit.
Die MR-Serie sollte Ensoniqs erfolgreiche Workstation werden, was zu jenem Zeitpunkt aber kaum einer mehr wollte bzw. schon gut von den Mitbewerbern bedient wurde und im Synthesizer-Bereich schon die Zeit der virtuell-analogen Synths begonnen hatte. Der Fizmo als Synthesizer war dann nur noch ein Hilfeschrei bzw. Sargnagel für Ensoniq. 🙁
Die Sample-Auflösung war unglaublich. Wenn ich heute in Ableton einen Startpunkt suche brauche ich ewig. Beim ASR war das grob mit Fader anfahren und dann solange Button drücken bis der Loop oder Transient gestimmt hat. Genial!
„Eine wahre Schande, was die Unfähigen bei Creative Labs aus diesem Premiumhersteller gemacht haben.“
Ja, trauriges Kapitel. Was Gibson in allen musikalischen Bereichen vorgemacht hat, hat Creative Labs bei den Tastenfirmen nachgemacht. Die hatten einfach zu viel Erfolg in den Neunzigern. Mit Soundkarten!! (Das waren definitiv keine Audiointerfaces. Zum Teil unterirdische Latenzen. Besserte sich gegen Ende)
Die 49 Daumen sind ein Bug. Habe es gemeldet! 😂
Schade, hätte gereicht für 4 Oktaven. 🤣
37 sind auch recht gängig bei den Minitasten. 🤣 Ich schaffe noch einen DOS mit Daumen hoch. 😂
Ich mag solche bugs. Endlich mal Zustimmung erfahren😅
Also die Ensoniq Transwaves sind schon noch ein bisschen anderer Schnack als „normale“ Wavetables, z.B. Stichwort Morphing.
Der MR klingt für mich „amerikanisch-digital“ mit dem Hauch des Analogen, so wie bei E-mu. Kann es nicht besser ausdrücken…
Übrigens entspricht ein MR mit dem EXP3 Dance Board in etwa einem Ensoniq Fizmo, selten, teuer und buggy.
Die fehlenden Potis sollten heutzutage kein Problem mehr sein, und man hat das wesentlich bessere Display.
Kawai K5000, PPG, Wavestation und Emulator in den Mixer und bisschen schütteln, so in etwa klingt das dann.
Empfehlenswert! 😀
Ich finde den Vergleich zwischen E-mu und Ensoniq klanglich sehr treffend.
Hach! Bei Ensoniq fällt mir auch spontan der Mirage Sampler ein! Der erste bezahlbare Sampler! Aber leider nicht für mich! Es blieb ein Traumteil! Mein erster Sampler ist dann der Casio SK-1 geworden! 😂
Hach! Bei Ensoniq fällt mir auch spontan der Mirage Sampler ein! Der erste bezahlbare Sampler! Aber leider nicht für mich! Es blieb ein Traumteil! Mein erster Sampler ist dann der Casio SK-1 geworden! 😂
Hiess das große Modell nicht MR-76 (statt „MR-73“)? Und MR-66 (statt -61) – wie an einer Stelle im Text zu lesen – ist auch falsch.
Also, MR-73 ist tatsächlich FALSCH. Es heißt MR-76. MR-61 ist aber RICHTIG :)