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Günstiger PC für Musikproduktion für 500,- Euro

Mit 500,- Euro zum Studio-PC

17. Februar 2025
beste studio audio pc 500 euro

Günstiger PC für Musikproduktion für 500,- Euro

Ich habe maximal 500,- Euro für einen Audio- und Studio-PC, reicht das? Das reicht doch, oder? Diese Frage, habe ich so oder so ähnlich durchaus schon des Öfteren gestellt bekommen. Wer (semi-) professionell Musik produziert, Tonaufnahmen macht oder Video schneidet, wird darüber das sprichwörtliche Lied singen können.

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Günstiger PC für Musikproduktion für 500,- Euro

Besonders wenn der Geldbeutel klein ist und die Euro für den heimischen Audio-PC nicht so locker sitzen, stellt die Budget-Grenze das ultimative Hindernis dar. Der eine oder andere der geneigten Leserschaft wird über den hier gesetzten Finanzrahmen stolpern. Mit fünf grünen Scheinen (= 500,- Euro) scheint der Gürtel doch allzu eng geschnallt. Allerdings gehe ich auch davon aus, dass ein einfaches Audiointerface, ein Monitor sowie Maus und Tastatur bereits vorhanden sind.

Der Kern der Sache: Intel- oder AMD-Prozessor?

Es ist immer wieder eine Streitfrage, die parareligiöse Züge annimmt: AMD oder Intel? Wir haben diese Frage hier schon in Artikeln und Kommentaren mehrfach besprochen, trotzdem – oder gerade deswegen – scheint kein Ende in Sicht.

Ich habe in persönlichen Tests oft beobachtet, dass Intel meist etwas besser für unsere Studio-Zwecke funktioniert als AMD. Klar sollte aber auch sein, dass es hier nicht um extreme Performance-Unterschiede geht. Es geht dabei eher um das „letzte Quäntchen“. Mein aktueller Audiorechner ist jedoch AMD-basiert, nachdem ich dazu mit einem großen Audio-Software-Hersteller darüber gesprochen habe. Die klare Intel-Optimierung (sofern es diese wirklich so gegeben hat), scheint also eher Geschichte zu sein oder eben nicht mehr signifikant genug.

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Seitdem Apple auf einer ARM-Architektur aufsetzt, werden auch die Rufe nach einem Windows-Support für diese Plattform laut. Was vielen nicht bekannt ist: Mit Windows RT unterstützt Microsoft bereits seit 2012 – also seit deutlich über 10 Jahren – ARM und seit 2016 mit Windows 10 on ARM vorgestellt wurde, sogar für die „richtigen“ Windows-Versionen. Per Emulation sollen „klassische“ Windows-Programme, die für die X86-Plattform programmiert und kompiliert sind, laufen. Ich selbst habe das nicht getestet. Von Kolleginnen und Kollegen, die damit gearbeitet haben, ist zu hören, dass die Emulation (oh Wunder) nicht sehr performant läuft und das System so dem x86 komplett unterlegen ist. Wenn erstmal 3rd Party-Applikationen (und Treiber etc.) Windows on ARM nativ unterstützen, werden die Karten neu gemischt, aber so lange können wir nicht warten.

Die hier vorgestellte Konfiguration ist mit Fokus auf den Preis geplant und nicht für die Beste am Markt verfügbare Performance. Dass mit einem so dünnen Sparstrumpf kein Super-Top-Mega-System herauskommt, sollte also jedem klar sein!

Als Prozessor würde ich einen AMD Ryzen 5 8500G, vorschlagen. Die boxed Version, damit ist der Lüfter gleich dabei, schlägt mit knapp 145,- Euro (144,90 Euro beim PC-Händler meiner Wahl) zu Buche. Allerdings wird dann das Mainboard merklich teurer. Daher nehmen wir für die Beispielkonfiguration doch den AMD Ryzen 5 5600G (auch boxed), der für ca. 135 Euro über die Ladentheke geht. Meine Intel-Alternative wechselt für gut 155,- Euro den Besitzer: Intel Core i5-12400. Der PC-Händler meines Vertrauens listet den Prozessor bei Redaktionsschluss für 155,90 Euro. Auch hier ist der Lüfter gleich mit dabei.

Die Buchstaben hinter den Prozessorbezeichnungen sorgen immer mal wieder für Verwirrung. Was bedeuten diese Kürzel? Hier kurz erklärt:

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Intel
F – keine Grafikeinheit integriert (benötigt extra Grafikkarte)
T – ist eine energiesparendere Version (niedrigerer TDP)
K – so konfiguriert, dass er übertaktet werden kann
KT – Kombination aus T und K
H bzw. HX – Hochleistungsmodelle für den Laptop
U bzw. Y – stromsparende Version für Mobile Devices
P – Desktop-Prozessor ohne eigene Grafikeinheit

AMD
G – Grafikeinheit integriert
E – energiesparende Version
M – Stromsparmodell
X/XT – leistungsstärkere Versionen
U – Mobil-Version
H – Hochleistungs-Mobil-Version

(Dieser kleiner Almanach erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit).

Welches Motherboard passt für den Studio-PC?

Nachdem ich öfter Komponenten verbaut hatte, die ich der Kategorie „günstig und gut“ zugehörig wähnte, die jedoch bestenfalls bei „billig“ gepunktet haben, bin ich insgesamt etwas vorsichtiger geworden:

Beim Thema Mainboard verbaue ich eigentlich nur noch zwei Hersteller: Gigabyte und Asus. Mit diesen Anbietern habe ich die besten Erfahrungen gemacht, sogar mit der „Billigmarke“ von Asus: ASRock. Das Musiker-Leben ist zu kurz, um sich mit schlechter oder inkompatibler Hardware herumzuärgern. Das bedeutet natürlich nicht, dass alle anderen Hersteller nur minderwertige Produkte anbieten. Der absolute PC-Spezialist kann eventuell doch ein günstiges bzw. „Billig-Board“ empfehlen, weil er es auf „Herz und Nieren“ getestet hat. Dazu braucht man allerdings sehr viel Erfahrung und einen langen Atem beim Testen. Eine Anmerkung: Gute PC-Händler testen Boards und andere Hardware und können bei der Beratung möglicherweise gute Tipps geben.

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PC-Selbstbau ist nicht mehr so selbstverständlich wie noch vor ein paar Jahren

Für den günstigen AMD-Prozessor lässt sich prima das ASUS Prime A520M-K – Mikro-ATX einsetzen. Es ist mit knapp 65,- Euro sehr schonend für das Budget (für den besseren AMD-Prozessor passt bspw. das GIGABYTE B650M S2H für ca. 100,- Euro – das ist schon ein Unterschied). Außerdem schlage ich ein GIGABYTE H610M H V3 Mainboard für die Intel-Version vor (71,90 Euro) vor.

Die Sache mit der Grafik für den Studio-PC

Da wir hier mit besonderem Blick auf den Preis planen, habe ich mich bei der Intel und der AMD-Version für eine CPU mit integrierter Grafik entschieden. So entfällt die Suche nach einer separaten Grafikkarte. Für die Intel-CPU-Grafik kann ich mit guten bis sehr guten persönlichen Erfahrungen aufwarten, so lange keine aktuellen 3D-Spiele auf der Maschine gezockt werden sollen. Bei der AMD-Variante habe ich (noch) nicht so viele Erfahrungen, wer kann hier aushelfen?

Wer KI-Funktionen lokal ausführen möchte, wird mit einem 500-Euro-PC sowieso an Grenzen stoßen. Zwar laufen einige KI-Apps auch mit integrierter Grafik oder sogar auf dem Prozessor selbst (CPU), allerdings sind solche Lösungen auf der CPU gähnend langsam und derzeit scheint für die meisten lokalen KI-Projekte sowieso NVIDIA der Standard zu sein. Bei geringem Budget müssen Einschränkungen hingenommen werden.

RAM: Arbeitsspeicher für den Musikcomputer

Ich habe mir mit minderwertigem RAM schon mehr als eine ganze Woche versaut. Das Fehlverhalten des Systems war so unspezifisch, dass ich den Fehler nur durch Zufall entdeckt habe: Ein nicht optimal verarbeiteter Arbeitsspeicher hat mir meinen Jubeltag versaut.

Für unser Beispielprojekt schlage ich ein 32 GB Kit von G.Skill (DIMM 32 GB DDR4-3200) vor. Bestimmt nicht der edelste Arbeitsspeicher auf dem Markt, aber für 49,90 Euro ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (bei der besseren AMD-Variante schlage ich ein Kingston FURY DIMM 32 GB DDR5-5200 (2x 16 GB) Dual-Kit vor, das knapp 88,- Euro kosten wird).

Solide und feste Platten: Speicherplatz für den PC

Wer so sehr aufs Budget schauen muss, wird unter Umständen zu einer konventionellen Festplatte greifen. Das funktioniert, macht aber wenig Freude, wenn mit vielen Samples gearbeitet werden soll. Wer viel Speicherplatz braucht und aufs Budget achten muss, sollte ich für eine 500 GB oder 1 TB SSD entscheiden und zusätzlich eine HDD anschaffen.

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Solche NVMe-SSDs sind bis zu über 20-mal schneller als herkömmliche SATA-SSDs

Mein Vorschlag als SSD wäre eine Kingston NV3 1 TB, SSD. Diese ist für gut 55,- Euro zu erstehen. Ergänzend: Mein HDD-Vorschlag ist die Toshiba P300 2 TB (SATA) für knapp 56,- Euro.

Wir hatten hier schon öfter über die Notwendigkeit von SSD-Platten gesprochen. Wirklich notwendig für HD-Recording mit ein paar Effekten und wenigen virtuellen Instrumenten ist das nicht. Wer nichts gegen lange Ladezeiten hat, kann auch große Sample-Librarys mit HDD betreiben. Fakt ist: SSDs sind zeitgemäßer, schneller und werden immer günstiger.

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Der Größenunterschied ist deutlich zwischen SSD und HDD

Welches PC-Gehäuse soll es sein?

Auch beim Gehäuse gibt es gute Gründe, sich etwas Stabiles (und Hübsches) zu kaufen. Ich habe mir in den 1990ern mit einem extrem schlecht verarbeiteten PC-Gehäuse den ganzen Handrücken aufgeschnitten, das hat richtig geblutet – zum Glück wurden die PC-Bauteile nicht im Mitleidenschaft gezogen.

Wenn wir aber an der Preisschraube drehen, kommen wir auch mit einem Gehäuse für unter 50,- Euro klar. Konkreter Vorschlag: Chieftec UK-02B-OP, Tower für 41,99 Euro beim Computer-Shop „um die Ecke“. Die meisten haben noch ein Gehäuse zu Hause oder schauen sich auf dem Gebrauchtmarkt um, vollkommen legitim.

Und was ist mit dem Netzteil?

Eine gute und stabile Spannungsversorgung ist für das neue Bandmitglied essenziell. Daher sollte hier nicht am falschen Ende gespart werden. Gebrauchtangebote sind hier eher kritisch zu sehen, gerade bei nicht Markennetzteilen. Dort sollte sich nur umsehen, wer genau weiß, was er bzw. sie da tut.

Konkreter Vorschlag: Das be quiet! Pure Power 11 400W für ca. 57,- Euro beim Händler des Vertrauens. Zugegeben: ein Netzteil mit 500 Watt und mehr wäre deutlich zukunftssicherer.

Betriebssystem für den Audio-PC

Klar sollte sein, dass das hier kein Hackintosh wird und Linux halte ich noch nicht für so weit, dass die Masse von uns damit gut zurechtkommt. Da wird sich aber wohl hoffentlich endlich bald was tun, denn Reaper und Bitwig Studio sind ja auch für Linux zu bekommen. Downside: Praktisch kein namhafter Hardware-Hersteller bietet eigenen Linux-Support, sondern gibt die Schnittstellen frei für Community-Support. Wer damit kein Problem hat: Go Ahead. Ich schlage trotzdem Windows vor. Microsoft Windows 11 Home 64 Bit ist für um die 125,- Euro beim PC-Händler eures Vertrauens zu bekommen, online oft noch viel billiger. Hier muss allerdings Vorsicht walten gelassen werden, da es dabei durchaus Angebote gibt, die möglicherweise so von Microsoft nicht „gedacht“ sind und möglicherweise die Lizenzen deaktiviert werden könnten. Als seriös bekannte Software-Reseller für legale, günstige Windows-Lizenzen bieten ebensolche ab 15,- Euro an. Allerdings könnte es Einschränkungen wie fehlender Support von Seiten Microsoft etc. geben. Daher nehme ich in der Kalkulation den Mittelwert von ca. 70,- Euro für die Lizenz an. Wer allerdings bereits eine Lizenz hat, kann hier gutes Geld sparen.

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Oft schon vorhanden: Das Sequencer-Programm

Schlussbetrachtung

Wenn wir mit dem Mittelwert für die Windows-Version rechnen, sprengt die Intel-Version leicht das Budget von 500,- Euro. Mit Einsparungen an der SSD bzw. Festplatte lässt sich jedoch zielsicher auf die 500,- Euro verkürzen. Die hier vorgestellte AMD-Variante schlägt mit ca. 475,- Euro zu Buche (405,- Euro ohne Betriebssystem), die Intel-Version mit knapp 503,- Euro (432,59 Euro ohne Betriebssystem). Die bessere AMD-Version belastet den Geldbeutel mit knapp 558,- Euro (488,- ohne Betriebssystem). Trotzdem ist das die empfehlenswerteste von den genannten Systemen.

Eine KI-gestützte Analyse lässt auch die Variante mit AMD Ryzen 5 8500G besser aussehen als die beiden anderen Prozessoren, speziell als den zweiten AMD. Wohlgemerkt: Der Vergleich ist nicht ganz fair, da es sich um andere Produktgenerationen handelt. Wer in der 500-Euro-Riege sucht und den etwas besseren AMD finanzieren kann, sollte klar hier zuschlagen.

Ein MIDI-Interface oder ein Audiointerface habe ich hier nicht mit eingeplant. Solches ist zum einen oft schon im heimischen Homestudio vorhanden, zum anderen wird, wer beim Rechnerbau so auf den Zaster schaut, kaum ein 3.000- Euro-Interface anschließen wollen.

Für alle, die an der internen Grafikeinheit zweifeln: Die Intel-Graphics habe ich selbst sehr ausgiebig getestet. Auch mit zwei Monitoren, Cubase, Pro Tools usw., das läuft sehr gut. Die AMD-Version habe ich nicht so ausgiebig getestet, mache aber ähnliche Beobachtungen. Klar ist, dass das unter Umständen einer der Pferdefüße dieser Konfiguration ist – speziell, wenn lokal KI-Tools laufen sollen. Sollte noch Budget vorhanden sein, ist dringend anzuraten, doch über den Mehrpreis einer Grafikkarte nachzudenken. Denn ist beispielsweise die Intel interne Grafikeinheit bei KI extrem langsam im Vergleich zu einer NVIDIA Grafikkarte. Allerdings sind schon mehr als 90,- Euro notwendig, um mit der Grafik der AMD Ryzen 5 8500G gleichzuziehen. Daher wird das wohl für die meisten nicht in Betracht kommen: Die heutigen Grafikeinheiten von Prozessoren sind schon sehr gut.

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Fazit

Mit 500,- bis 600,- Euro ist schon einiges zu machen. Wer noch das eine oder andere brauchbare Teil (SSD/HDD/Gehäuse usw.) zu Hause hat, kommt mit 450,- Euro richtig weit. Das habe ich dieser Tage beim Aufbau eines neuen Servers selbst ausprobiert.

Wer sich also ernsthaft mit dem Gedanken eines Selbstbau eines solchen PCs trägt, sollte über eine Erhöhung seines Finanzrahmens sinnieren: Für 1.000,- Euro sind schon ganz andere Sprünge machbar, selbst für 600,- Euro ist schon deutlich mehr möglich, wie im Artikel aufgezeigt. Außerdem ist ein guter PC-Händler mit kundigem Personal Gold wert. Dort kennt man seine Produkte und kann sehr gute Tipps bei der Kombination und beim Geldsparen geben.

P.S.: Da sich die Preise für PC-Komponenten oft täglich ändern, bitte nicht allzu kleinlich zu sein. Fakt ist: Für 500,- Euro bekommt man heutzutage schon einen recht ordentlichen Audio-PC.

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Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Guter Ansatz, Florian. Eine Onboard Grafik ist seit langem für Musik ausreichend. Die Ausnahme KI hast du genannt. Will ich die tatsächlich einsetzen, kann ich immer noch eine Grafikkarte nachrüsten, wenn wieder etwas Geld da ist.
    Die Energie, die MS in ihr ARM Windows einsetzt, kann man eigentlich vernachlässigen. Da geht es zwar schon lange, aber absolut schnarchnasig ab.
    Würde ich bei so einem Projekt 100€ mehr investieren, wäre das ganz sicher eine 2TB SSD etwa 50€ mehr als 1TB) als Startvolume und den einen oder anderen Euro, der noch übrig wäre, ins Netzteil investieren. Föhnende Rechner sind zumindest für mich absolutes nogo, also auch auf die Lüfter achten.

    • Profilbild
      bluebell AHU

      @Tai Solange es keine Standard-Schnittstelle gibt, mit der Plugins ihre Arbeit auf die GPU verlagern, halte auch ich es mit einer Onboard-Grafik. Braucht wenig Strom, macht wenig Hitze.

    • Profilbild
      mort76 AHU

      @Tai „Eine Onboard Grafik ist seit langem für Musik ausreichend.“

      Ich habe vor ein paar Wochen die schwachen passiven Grafikkarten in meinen Audio-Rechnern durch stärkere aktive Karten ausgetauscht.
      Warum?
      Weil mehrere Monitore einfach viel praktischer sind. „Zwei Monitore“ sind immernoch praktischer als „ein noch so großer Monitor“, wenn man den Mischer schön auf EINEM und die Spuren auf dem anderen Monitor hat.
      Und ich nehme jetzt auch drei Monitore, weil die VST-Guis AUCH gerne einen eigenen Monitor haben. Mit einer echten Grafikkarte: Kein Problem. Ein großer Monitor IST nicht das selbe.

      Fun Fact: 27″-Monitore kriegt man refurbed problemlos für 40€ aus Büroauflösungen.

      Ich habe mir immer Sorgen gemacht wegen den Katzenhaaren in den Lüftern, aber wie sich herausstellt…die Lüfter springen garnicht erst an, wenn man nur Cubase nimmt, statt einem Egoshooter.

      • Profilbild
        Kazimoto AHU

        @mort76 Habe auch zwei 27″ und einen 24″ mit 1900×1200 für Software und Plugins die mit hohen Auflösungen nicht skalieren.

        Zum Thema, ich habe es tatsächlich geschafft einen AMD 5900X mit 12 Kernen, 32GB, 512GB M.2 SSD und einfacher Grafikkarte in einem guten M-ATX Gehäuse für knapp über 500€ zu konfigurieren. Das Ding ist damit leistungsfähiger als ein M4 Pro für das 3fache.

        Besonders Plugins wie der OsTIrus belegen gerne einen oder zwei ganze P-Cores, da sind echte Kerne in hoher Zahl Trumpf.

        • Profilbild
          mort76 AHU

          @Kazimoto Wenn man zurückdenkt, wie wir damals da gesessen haben mit 15″-Röhrenmonitoren…schon witzig, was heute geht.

          • Profilbild
            Andreas

            @mort76 Ja, ich habe vor 20 Jahren bei einem Paketdienst gearbeitet, da bekamen die Computershops jeden Tag so an die 10-20 Monitore.. Das war eine Schlepperei… Da war ich echt begeistert, als ich den ersten Flachbildmonitor einladen durfte und gesagt habe… „Irgendwann haben wir nur noch solche Monitore“.. Die konnte man auch viel weiter werfen :D

            • Profilbild
              Numitron AHU

              @Kazimoto auweh, hab zum glück einen adapter auf vga!
              erst vor kurzem 2 uralte lcds mit vgaanschluss bekommen.
              den schönen sony um 3€, einen anderen gratis. :-)
              klar, will kein „normaler“ mehr verwenden….
              mit dem atari trotzdem deutlich besser als der sm124 !:-)

          • Profilbild
            Numitron AHU

            @mort76 oder atari st mit 12 zoll und der macintosh mit 10 (!).
            ja, ein standard ipad hat heute ein größeres display! :-)

      • Profilbild
        Tai AHU

        @mort76 Interessant, dass du die Mehrfachmonitore ansprichst. Ich selbst bis seit Monaten am überlegen meinen WQHD (27“ideale Größe) + Full HD durch einen 4k mit 42,5“ zu ersetzen. Die Anzeigefläche wird etwas größer, der Platzbedarf bleibt gleich und das Verwalten mehrerer Monitore fällt weg. Ich habe jetzt schon lange keinen PC mehr regelmässig im Einsatz, aber die Onboard Grafik sollte da auch mit zwei Monitoren kein Problem haben. Hat mein Computer kein Problem mit, kostet allerdings fast das Dreifache. Ich glaube, da ginge auch noch ein dritter mit der Onboard Grafik. Ich verwende seit 35 Jahren zwei Monitore, kenne es also schon.

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          mort76 AHU

          @Tai „Die Anzeigefläche wird etwas größer, der Platzbedarf bleibt gleich und das Verwalten mehrerer Monitore fällt weg.“

          Das Verwalten ist ja nun kein echte Arbeit. Das empfinde ich als Vorteil. Ich arbeite so gut wie immer mit mindestens zwei Rechnern und zwei Monitoren gleichzeitig, und habe ATEN-KVM-Switches dran. So kann ich dann immer das anzeigen lassen, was ich gerade brauche: Den Rechner mit Freestyler, den Rechner mit Cubase, den für die Kameras, den Rechner von meinen eDrums, oder…den mit meiner Medien-Bibliothek, wenn gerade was gerendert oder gespeichert wird.
          Das kann man mit EINEM Monitor so nicht bringen.
          Und in meinem Synthie/eDrum-Raum ist auch noch an jeder Wand ein eigener Monitor nur für die Haupt-Anzeige, weil halt alle Instrumente im Raum verteilt sind, und man BFD, die Editoren, Freestyler, XSplit oder Cubase so immer direkt über dem Instrument hat, das man halt gerade spielt.
          Im anderen Raum hängen noch Screens extra über dem Mischpult. Da sind ernsthafte Grafikkarten sehr nützlich, insgesamt.

          So eine 580- oder 1050-Grafikkarte kostet 50€ in den Kleinanzeigen. Das ist es mir wert.

          • Profilbild
            Tai AHU

            @mort76 Klar, mit Verwalten meine ich eher das Anbringen/Position, damit ich so wenig wie möglich Ränder im Bild habe. Ich verwende mein13″ iPad Pro als variablen Monitor, der immer dann, wenn ich nicht direkt vor dem Schirm sitze, einspringt. Geht prima, zumal das auch die Fernbedienung in meinem System ist. Ich bekomme alles auf einem Monitor unter beim Musikmachen. Auch der Inhalt des zweiten Rechners könnte ich in einem Fenster des einen Monitors anzeigen. Habe ich noch nicht gemacht, habe ja auch noch 2 ½ Monitore am Start. Ein 42.5er bleibt mein Ziel. 40″ würde reichen, gibt es aber gar nicht oder selten.

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      Florian Scholz RED

      @Tai MS ist wohl bei dem ARM-Fall nicht der Flaschenhals. Habe am Montag erst wieder mit einem Windows-ARM-Poweruser darüber gesprochen. Aber klar: Auch MS sollte da viel mehr Gas geben!
      LG
      F

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      UAP

      @Numitron Bin selbst ein Fan der MPCs (habe eine MPC Key61), doch für mich ersetzen die einen Rechner mit DAW nicht vollwertig. Allein schon deswegen, weil da keine VSTs drauf laufen. Hochwertige EQs (z.B. fabfilter Pro-Q) oder ähnliche Software bekommt man in vergleichbarer Qualität nicht für AKAI MPC. Überhaupt ist die Plugin-Auswahl insgesamt auch reduziert, obwohl AKAI durch neue Kooperationen daran gerade arbeitet, das Angebot zu erweitern.

      Letzten Endes kommt’s natürlich immer darauf an, was man machen will: Will man „Beats produzieren“ oder komplette Songs mit professionellem Standard für z.B. eine Produktion, die man Labels und/oder Playlist-Kuratoren schmackhaft machen will. Falls Letzteres geplant ist, kommt man um eine gute DAW-Umgebung m.E. noch nicht herum, obwohl die MPCs immer besser werden. Ich find die wie gesagt klasse.

      Ich nutze die MPC61 übrigens, um ein Instrument auf der Bühne zu haben, mit welchem ich live spielen und gleichzeitig backing tracks abfeuern kann. Einige Sounds, die ich in der DAW auf VSTs laufen habe, habe ich gesamplet und auf den Speicher des AKAI gezogen. Meine Band freut sich aber vor allem darüber, dass ich damit ne 1A gesampelte AC/DC-„Hells Bells“-Glocke beisteuern kann. 😆 Überhaupt ist so ’ne MPC ein wirklich geiler Hardware-Sampler. Das wird angesichts der Funktionsvielfalt der Dinger immer etwas unter Wert gehandelt, finde ich.

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        Numitron AHU

        @UAP mal schauen, vielleicht eh irgendwann ein neuer computer.

        ja, ich vergesse es immer wieder, aber nicht jeder ist ein hiphopnerd und kennt die mpcgeschichte.
        aber hier wohl eh viele, wenn nicht sogar die meisten.
        aber die kurzfassung : lange zeit hatte man bei den mpcs nur den tollen sequencer und die samples.
        (ok, auch midi out für externe geräte.)
        und deswegen gute samplefeatures.
        mittlerweile gibts natürlich auch softsynths und anderes,
        mir kommt auch vor, das man jetzt nimmer soviel über die samplefähigkeiten hört.

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          UAP

          @Numitron Ich kann mich noch ganz gut daran erinnern, als die ersten MPCs in den 1990ern in den Läden auftauchten und alle erstmal etwas ratlos davor standen. Ich glaube, damals hätte keiner so richtig daran geglaubt, dass die auch 35 Jahre später noch da sind, inzwischen sowas wie eine eingeschworene Fan-Gemeinde haben und nebenbei auch noch ganze Musikstile beeinflusst haben. Aber das macht eben den Visionär aus: Roger Linn hatte einfach mal wieder den richtigen Riecher für zeitloses Equipment. Und im Fall der MPC hat die Zeit bzw. die technische Entwicklung für das Konzept gearbeitet und nicht gegen es. Ist auch einfach ein gutes Produkt!

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            Numitron AHU

            @UAP stimmt!
            geniale Idee gewesen!
            die MPC 2000er Serie waren die ersten etwas bezahlbareren. vorher eher für die Dres (angeblich hatte er 3 Mal die MPC 3000! aber auch einen Ferrari testarossa in den 80s :-)

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      Tokzid

      @Numitron Ich nutze schon immer Windows für meine DAW u spiele damit auch live, mit Controllern und auch Hardware. Hatte nie Probleme mit.

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        Numitron AHU

        @Tokzid ich hab Dual Boot..Linux Mint und Windows 10.
        Windows mir wegen den Updates der Synths
        jedes Mal wenn ich wieder reingehe. 10 popups. echt nervig.

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          TobyB RED

          @Numitron , du kannst unter Win10 alle Benachrichtigungen hart deaktivieren. Auch das Info Center. Am einfachsten geht das über den Richtlinien Editor, Startleiste Taskmenue, Infocenter und Popupbenachrichtigungen deaktivieren. Und Ruhe ist.

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        Andreas

        @Tokzid Kann ich nur bestätigen. Ich wüsste nicht, wann ich mal in den letzten Jahren (seit Windows 7) irgendwelche Schwerwiegenden Probleme gehabt hätte. Wobei sich durchaus mal bei der DAW etwas verdreht und man keinen Ton hört und man nicht weiß, woran das liegt. Ob das jetzt allerdings „nur“ am Windows liegt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Würde mich mal interessieren, ob Linux- oder Apple-Nutzer auch mal mit einer sich aufgehängten DAW herumärgern müssen :D
        Da ich aber eh nicht live spiele ist das alles egal :D

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          Tokzid

          @Andreas Wo es damals nen hype war unbedingt nen überteuerten Apple zu kaufen, damit der Apfel beim Live Auftritt schön leuchtet, da sind den die Dinger auch zwischendurch zum stottern gekommen. Nen Kumpel von mir nutzt nen neuen Apple u der ist auch nicht besser. Ich weiß noch wo wir Ableton net installiert hatten, da lief irgendwas mit der Cloud nicht richtig. Da musste er extra nen support anrufen der dann auf sein Macbook geschaut hat.

          • Profilbild
            Andreas

            @Tokzid Ja, unser Bandleader hat auch sein MAC-Book auf dem Tisch stehen und schwört auf seine Software. Ich könnte mich immer beömmeln, wie er mir erklärt, dass da schon alle Instrumente enthalten sind und wie toll das alles ist und klingt einfach nur nach MIDI-Standard-Sound… Und wenn ich dann sage, dass das mit meinem Windows-Rechner auch alles geht (also wenn er irgendwelche Funktionen seiner DAW erklärt), ist er immer ganz erstaunt. Wie Engstirnig kann man sein?
            Besonders toll: Wenn ich ihn auf eine sehr nützliche Funktion von mein Studio One aufmerksam mache, die er nicht hat, aber nutzen könnte, heißt es immer „Das brauche ich aber eigentlich nicht, das geht auch so“… Ich weiß nicht.. Gitarren für 5000 Euro an der Wand hängen, aber keine 300 Euro für eine vernünftige DAW und Controller ausgeben wollen :D

      • Profilbild
        Numitron AHU

        @Tokzid probleme ist relativ, aber mit dem supportende von win 10 werden wohl wieder tausende computer entsorgt.
        man könnte sie für linux nutzen.
        leider kennt sich der großteil der leute kaum aus und verwendet lieber windows.
        klar, vieles rennt nur unter windows oder mac.
        millerweile aber auch schon einiges unter linux.

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          Tokzid

          @Numitron Wieso entsorgen? Ich hab meinen Laptop bis vor kurzem noch mit Windows 7 bestückt gehabt. Die Software u alles läuft noch.
          Du bekommst nur keine sicherheitsupdates mehr. Was für private nicht so tragisch ist. Meistens läuft eh nen externer security drauf.
          Das ist wie bei Handys, die Updates sind nur dafür da um dir das Geld aus der Tasche zu ziehen.
          Welches Hacker sollte Interesse an meinen Daten haben die Google u Apple eh schon alle von mir haben???

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            Florian Scholz RED

            @Tokzid Die fehlenden Sicherheitsupdates sind auch für Privat ein Thema: Nicht machen. Da hilft externe Sicherheitssoftware nur sehr bedingt weiter.
            LG
            F

  2. Profilbild
    Herbie

    Den Intel Core i5-12400 kann man mit dem entsprechenden Motherboard schön übertakten.

  3. Profilbild
    rio AHU

    Nebenbei sollte vielleicht noch angemerkt sein, mit welcher Auflösung und welchen Monitor(en) gearbeitet werden soll. Denn wenn man sich auch mit kleinerer Auflösung zufrieden geben kann, dann reicht eine Graka (NVIDIA oder AMD egal) locker, welche vor 10 Jahren oder älter bereits Standard war. Zu Nvidia (in dem Fall Geforce GTX) kann ich zumindest sagen, dass offizielle Treiber für diese Legacy Produkte auch für neueres OS für diese Oldies angeboten werden.

    Im Übrigen, Übertakten brauch ich generell nie. Lieber eine gute Fan/Temp. Kontrolle.

    • Profilbild
      MatthiasH

      @rio Genau so. Ich habe an einer 10 Jahre alten GTX780 drei 28″ Monitore mit 2560×1440 und einen mit 1920×1080 hängen, absolut kein Problem.

    • Profilbild
      Andreas

      @rio Wozu die Auflösung runterfahren? Ich habe eine Lüfterlose ASUS-Karte (GT 730) mit 2 GB Speicher und 4 Monitoranschlüssen, da hatte ich dann auch einen 4K Monitor dran. Hat wunderbar funktioniert und wie gesagt Lüfterlos und daher leise. Ich habe dann allerdings relativ schnell festgestellt, dass schon 3 Monitore echt ein Krampf sein können, wenn es darum geht den Mauszeiger wiederzufinden oder vom rechten zum linken Monitor zu kommen.. Jetzt arbeite ich wieder nur mit zweien :D

      • Profilbild
        rio AHU

        @Andreas Ja sicher, läuft bestimmt für 4k Monitore auch und für den Audiobereich sowieso. Ich selbst hab nur Monitore im Einsatz, die nur eine Auflösung unterhalb 4K ermöglichen und kann deshalb auch nur dafür sprechen.

        Generell aber meine Aussage: GFX PCIe x16 Karten, welche vor 10 Jahre entwickelt wurden, stellen kein Problem da. Ausser jemand berichtet was anderes. In meinem Fall ist es eine GTX 760.

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          Andreas

          @rio Ich habe es so verstanden, dass man die Auflösung unter die „übliche“ HD-Auflösung (1080p) zu stellen, was optisch sicherlich hinderlich wäre. Aber ja, alte Grafikkarten gehen natürlich auch. Wahrscheinlich auch noch ältere. Allerdings KÖNNTE es Treiberprobleme geben, wenn sie ZU alt sind. Wie gesagt: kleine Lüfterlose Karten sind viel besser geeignet, weil sie eben keine Geräusche verursachen und 2GB Grafikkartenspeicher reichen da schon aus. Und die gibt es halt auch für unter 50 Euro….

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            rio AHU

            @Andreas Ne klar. die können auch locker 2.5k (unter hdmi auch 4K). Nur nutz ich die Karten nicht in der Auflösung (bei mir ist bei 1900px Schluss) und ich kann es deswegen kaum einschätzen.

            Und Ja z.b. hab ich eine gtx 760 und eine gtx 970 hier. Bei letzteren geht Lüfter nur unter last Bzw. höheren Temperatur an. Das ist beabsichtigt. Beide Karten (auch wenn man den Lüfter für letzte genannte Karte softwareseitig erzwingen würde) höre ich nichts bei geringen Drehzahlen, jedoch kühlt es den Chip runter. Bei Grakas sind aber temp. zwischen 40-50C gar nichts. Das wäre die ungefähre Betriebstemperatur ohne Fan und ohne Last bei den GeForces. Treiber Probleme gibts bei diesen GeForce Oldies und sicherlich beim AMD Pedant (Radeon) bisher nicht – wohlgemerkt unter Windows.

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    DefDefDef

    Ein gebrauchter Mac Mini M2 mit 16GB und eine flotte externe Festplatte wären meine Wahl bei einem begrenzten Budget. Dann hab ich auch gleich noch einen zeitgemäßen Stromverbrauch und eine schnelle Grafikeinheit.

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      rio AHU

      @DefDefDef Dann aber als erstes Festplatten Sektorcheck. Die Dinger sind fest verbaut.
      Achso, du meinst extern.. kann aber die Performance bremsen. Mac Mini sind doch extra dafür gebaut mit ihren Fusion-Drives…

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      TobyB RED

      @DefDefDef , da ist schon sinnvoller über einen Mac Mini M4 neu nachzudenken. Das ist auch nicht weit von den 500€ weg. Zumal GarageBand dann schon inkludiert ist. 16 GB RAM sollten es dann minimal sein.

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      mort76 AHU

      @DefDefDef Mein Tip: Lenovo S30 ThinkStation mit i7 oder E5 und 3,7-4,2Ghz. Kriegt man für 100 €. Gebaut wie Panzer, ungefähr wie der MAC Pro damals. Kriegt man nicht so leicht in die Knie.
      Das passende ServerRAM findet man billig in China.

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        Tokzid

        @mort76 Ich hab zum Live auch nen Yoga 710 14IKB 6GB Ram Intel 7th Generation. Komm mit der Leistung locker mit hin.

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          mort76 AHU

          @Tokzid Mit Laptops komme ich nicht klar. Ich habe schlechte Augen, und brauche riesige Bildschirme…so bin ich bei Workstations gelandet, die neu zwar sehr teuer sind, aber bei Privatanwendern sind die halt so unbeliebt, daß sie refurbed nurnoch wenig kosten, vor allem, wenn man bedenkt, daß die Dinger auf Haltbarkeit, Zweckmäßigkeit und Leistung im professionellen Bereich ausgelegt sind.
          Ist echt ein Witz, was die gebraucht kosten…

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        DefDefDef

        @mort76 Groß, schwer, alt, schlechte Grafik, sieht Scheiße aus, Power/Leistung ein Witz im Vergleich zu einem aktuellen Mac Mini. Würde ich mir im Leben nicht zulegen, während so etwas wie die aktuellen Mac Minis existieren.

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      Flowwater AHU

      @DefDefDef Hier: PC mit AMD »FX-8320E« und 16 GByte sowieso noch Windows 7, Reaper und haufenweise Software-Synthesizern. Damit mache ich seit ca. 2019 intensiv Musik und habe bereits zwei Alben (inkl. CD-Produktion mit Grafik und so weiter) gebaut. Ich habe mal gemessen, wie viele Audio-Spuren ich mit Reaper und der Festplatte für Musik (keine SSD) gleichzeitig fahren kann (48 kHz, 24 Bit): Bei 32 hatte ich keine Lust mehr und so viele brauche ich auch nicht.

      Schwierig wird es bei leistungshungrigen VSTs (Cherry Audio »Sines«); da macht dann die CPU tatsächlich mal nicht mehr mit. Aber sonst … alles kein Thema.

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        Tokzid

        @Flowwater Die Erfahrung hab ich auch gemacht, nutze viele Plugins. Nie Probleme unter anderem die Viper VST, ACCES Virus Emu, und als DrumRack Microtonic, selbst die laufen mit den anderen Plugins prima. Nur bei Cherry Audio wirds knapp, der Atomica nutzt alleine schon 1GB Ram und die CPU Ventis laufen hoch.

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          Flowwater AHU

          @Tokzid Der »Dreamsynth«, der zu meiner »Stammbesetzung« gehört, ist komischerweise nicht so hungrig. Auch nicht der »PS-3300« und der »Harmonia«. Aber ausgerechnet der »Sines« ist für mich schon ärgerlich. Echt, ausgerechnet dieser etwas experimentellere Synthesizer; mit dem hätte ich mich gerne mehr befasst … aber schon 4stimmig stellt ein Problem dar.

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            Tokzid

            @Flowwater Ich hab mir von Cherry audio mal das Modular Rack gegönnt, dasselbe Problem. Auf meinem Gaming Rechner läuft es zwar stabil, aber nutzt auch extrem viel Ressourcen. Da läuft die Freeware von Cardinal besser. Schade eigentlich, denn klanglich gefallen se mir schon.

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    calvato

    Für ein gut funktionierendes Audio-Studio-System ist die Wahl der DAW ziemlich entscheidend hab ich festgestellt. Wo Reaper locker mit 100 Audiospuren und vielen VSTs locker klar kommt, schwenkt Cubase schon bei der Hälfte die weiße Fahne.

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      Kazimoto AHU

      @calvato Immer noch? Ich dachte Cubase wäre seit V13 wesentlich performanter geworden. Cubase ist auch das einzige Programm was ich nicht unter Wine zum laufen bekomme, ist anscheinend echt mies programmiert.😄

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        calvato

        @Kazimoto Ich muss gestehen, dass mein Vergleich schon ein paar Jahre her ist, vielleicht ist es ja neuerdings schlanker geworden ;)

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      mort76 AHU

      @calvato Da kann man aber zuerstmal fragen, was Reaper wegläßt, um mehr zu schaffen?
      Ich nehme als Beispiel jetzt mal ein Plugin wie Diva oder Serum, und als Vergleich ein VST, das schon vor 15 Jahren auf jedem Bürorechner problemlos lief.
      Da würde man ja jetzt nicht sagen, daß Serum total mies ist, und das alte VST dagegen total super.

      Ich kriege Cubase nicht ausgelastet, aber ich weiß auch nicht, wozu man 100 Audiospuren brauchen könnte? Aufnahme eines Sinfonieorchesters?

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        calvato

        @mort76 Reaper lässt nichts weg. Vom Sound und den Funktionen ist es auf der Höhe der Zeit, was die Update-Politik angeht ist Reaper extrem weit vorn, Reaper hat unfassbar viele Vorteile, aber vor allem ist es sehr schlank programmiert.

        Natürlich rede ich von vergleichbaren Projekten. Letztendlich ist so ein Vergleich ja auch wurscht solange man mit „seiner“ DAW klar kommt. Ich wollte damit nur erwähnen, dass, wenn der Rechner vermeintlich lahmt, es auch an der DAW liegen kann.

        Was die 100 Spuren angeht: wenn ich schon allein meine eigenen Chöre einsinge, sind schnell 40-50 Spuren weg. Da sind 100 Spuren kein Utopie. Nicht umsonst ist das Spuren-Limit von Logic (waren es 500?) seit Jacob Collier aufgehoben worden. :D

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        Numitron AHU

        @mort76 bei der aufnahme von „thriller“ wurden viele kanäle gebraucht!
        alleine jackos stimme, glaub ich 5 mal oder so… jeder synth, bläser, jede gitarre mehrfach… :-)
        und das war 1982…

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    akira2

    a better choice for the CPU is the AMD Ryzen 7 5700G (actually 167€ but regularly around 150) with 8 cores and integrated graphic card

  7. Profilbild
    Andreas

    Bei der Grafikkarte würde ich eine kleine Lüfterlose Grafikkarte empfehlen (Sofern man mehrere Monitore anschließen möchte und die Onboard-Grafikkarte das nicht hergibt). Die werden halt nicht laut und man braucht ja in der Regel nicht viel (3D) Grafikpower. Bin ich immer gut mit gefahren.
    Allerdings finde ich diese Desktop-PCs mittlerweile sehr ätzend im Studio, weswegen ich jetzt auf (gute) Mini-PCs umgestiegen bin. Aktuell zum Beispiel den Beelink Ser7 mit AMD Ryzen 7 Prozessor. Der ist Top und es passen zwei NVMe rein. Den kann man zur Not mal schnell in die Tasche packen und mitnehmen. Einen Portable-Touch-Monitor dazu und man kann seine Brocken überall aufbauen. Und irgendwie finde ich die auch „schöner“ als so ein dicker Kasten unterm Keyboard :D
    Und die Teile gibt es halt auch für 500 Euro und man muß sich nicht erst etwas zusammenbauen.
    Ich habe mir dann auch noch einen Minisforum AD78 mit Ryzen 7 geholt, der ist auch sehr gut, allerdings etwas „verbauter“ als der Beelink und insgesamt kommt er nicht ganz so wertig herüber, war allerdings auch billiger :D
    Die Frage ob ein 5er oder 7er oder gar 9er Prozessor nötig ist, konnte ich mir nicht so recht beantworten. Ich hatte allerdings vorher einen Desktop-PC mit Pentium i5 Prozessor, da gab es durchaus mal den ein oder anderen Knackser, das habe ich jetzt mit den 7ern nicht mehr. War allerdings auch ein sehr alter Prozessor (7 Jahre oder so).

  8. Profilbild
    TomH

    Sehr guter Artikel.

    IMO ist es immer sinnvoll sich eine Shortlist zu machen was brauche ich.
    Wenn man dann zeitlich flexibel ist, kann man über Vergleichsseiten wie Geizhals.de einen recht guten Überblick der Preisentwicklung erhalten.
    Dann kommt es drauf an, ist man Selbstbauer oder doch eher Turn Key.
    Ich habe die letzten Jahre mit Mini PCs gute Erfahrungen gemacht. Spielen ist nicht mein Ding, so das der Grafikkarten Wahnsinn mich nicht interessiert.
    Zurzeit nutze ich einen Intel NUC, der nach Abkündigung bei Intel günstig war. So konnte ich im Herbst 2023 ein System mit 12 Gen Intel i7 / 64GB und 5TB SSD (1+4) für unter 1000€ realisieren. 😉
    Die Ausstattung ist den beruflichen Anforderungen geschuldet, nicht der Musik, da wäre das oversized.
    Es ist empfehlenswert nicht immer nur die neuste und stärkste CPU im Auge zu haben. Gerade etwas zurückzustecken spart unter Umständen viel.
    Meine Erfahrung ist, i7 oder vergleichbare AMD, ist eine gute Wahl und hat bis jetzt immer für 4+ Jahre Einsatz gereicht.
    Für mich reicht es, wenn das System 2x 4K mit min 60 Hz bedienen kann. 2x 55″ 4K TV als Monitor Haben sich bei mir bewährt.
    Heute denke ich das Systeme wie dieses https://www.amazon.de/MINIS-FORUM-UM870-Mini-PC-Desktop-Computer/dp/B0DL5YW3QV?ref_=ast_sto_dp&th=1 , kein RAM/SSD – einen Sweetspot darstellen. Hier lässt sich SSD und RAM nach eigenen Bedarf ergänzen.

  9. Profilbild
    pol/tox

    Eine eigene GraKa würde ich jedenfalls empfehlen.

    Programme/Plugins wie VCV Rack sind ziemlich grafikintensiv und haben die Onboardgrafik meines damaligen i7 8700K mehr als an die Grenzen gebracht, weswegen ich eine eigene GraKa anschaffen musste.

  10. Profilbild
    Gereon Gwosdek RED

    Wenn du konkrete inhaltliche Fehler im Artikel siehst, lass es uns gerne wissen. Wir sind immer offen für sachliche Korrekturen und Verbesserungen.

    • Profilbild
      Gereon Gwosdek RED

      @Gereon Gwosdek Schade, dass du das so siehst. Unsere Artikel basieren auf guter Recherche und eigener Erfahrung. Wenn du konkrete inhaltliche Fehler siehst, sag gerne Bescheid. Wir sind immer offen für einen sachlichen Austausch.

    • Profilbild
      TomH

      @Gereon Gwosdek Wiederholen macht die Kritik nicht substanzieller. Es zeigt nur, Argumente sind Mangelware.
      Das Thema PC im Allgemeinen, und für das Musik im speziellen, hat mehr wie eine Facette. Wenn ich mit NUC oder Mini PC zufrieden bin, bedeutet das niemals das es auch für andere passt. Die Anforderungen sind sehr verschieden, während einige mit Plugin in Massen arbeiten, brauche ich die nicht. So hat jeder seine eigne Shortlist und der Artikel gibt Ideen was man nutzen und vielleicht beachten sollte. Ich finde das gut, vor allem da das Angebot nichts kostet.
      Ich erwarte hier keine Stiftung Warentest Artikel, weder zum PC noch zu den Produkttest quer durch die Musikbranche. Die Artikel sind gut und ja es ist immer ein Anfang, wenn man sich für etwas interessiert. Nie kommt da raus, das ist 100% mein „Gerät“, das kann ich gefahrlos kaufen und es passt 100% zu mir. Aber diesen objekttiven „Testbericht“ oder Artikel erwarte ich auch nicht, da ich auch die Rahmenbedingungen verstehe.
      Wenn ich an den Artikel zu Dante denke und den Dialog danach sehe, dann ist es genau das was ich mir erwarte.

      Deshalb, vielen Dank liebes Amazona Team, ich finde Eure Arbeit gut. 👍

      • Profilbild
        TomH

        @TomH Las mich mal musikalisch antworten
        mit Armin van Buren

        „All we ever hear from you is blah blah blah
        So, all we ever do is go ja ja ja“

        Somit dürften die Fronten klar sein, oder?
        Ernst nehme ich so was nicht und empfehle auch niemanden solch ein subtanzloses blah blah blah zu beachten.

      • Profilbild
        Roy Fatty

        @TomH Wenn der Artikel mehr in die Tiefe ginge, würdest du ihn wohl kaum verstehen – das legt deine substanzlose Kritik nahe. Sei also froh, dass es hier um einen groben Überblick geht, dem du folgen kannst und der zeigt, was mit einem Budget von 500 Euro möglich ist.

        • Profilbild
          Gereon Gwosdek RED

          @Roy Fatty Lasst uns bitte alle respektvoll miteinander umgehen. Konstruktive Kritik ist super, aber der Ton macht die Musik. Wir sind schließlich alle hier, weil uns das Thema interessiert 🙂

  11. Profilbild
    MadMac AHU

    Oben genannte Kritik kann ich nicht nachvollziehen. Der Artikel ist gut und hilfreich, obwohl ich schon vor einiger Zeit ins Apple-Lager gewechselt bin. Ach ja, Motherboards von Asus oder Gigabyte waren in der Vergangenheit auch immer meine erste Wahl gewesen. 😉

  12. Profilbild
    mort76 AHU

    „Ich habe schon seit sehr langer Zeit das Gefühl, das jeder, der nicht bei drei auf dem Baum ist, einen Artikel für Amazona schreiben darf.“

    Mal drüber nachgedacht, daß das vielleicht der Grund dafür sein könnte, daß wir hier sind?
    Hier schreiben Enthusiasten und Nerds. Keine Marketing-Prostituierten.

    Die Konkurrenz besteht aus BONEDO und DELAMAR. Fühlen Sie sich DA ernst genommen? Das klingt dort alles nach: „Wir Cracks von der SAE erklären euch Dummies jetzt mal schön langsam die Grundlagen, und das gaaanz langsam, du.“
    Deswegen bin ich lieber HIER.

  13. Profilbild
    DsD

    Hmja. Wenn dann eine kleine m2 ssd und eine große ssd… Hdd niemals. Boxed Lüfter im Studio? Nein. Für 20-30€ bekommt man durchaus schon brauchbareres, als die boxed turbine. Ab 50-60, wird es langsam leise. Das kann man allerdings jeder Zeit anpassen, daher drücke ich da mal ein Auge zu. Man braucht nur etwas isopropanol um die Wärmeleitpaste zu entfernen.
    Jetzt noch auf Am4? Nein. Dann lieber mit noch weniger CPU Leistung anfangen und nicht beim nächsten Upgrade auf jeden Fall RAM, CPU und Mainboard ersetzen müssen. Man kann notfalls auch noch ein sehr günstiges Am5 Board kaufen und das später mal ersetzen. Dann kann man wenigstens den RAM behalten, aber heute noch Am4 empfehlen und das als Budget? Nicht cool.
    Bei der Grafik kommt es auf den Monitor an. 5k schafft on board in der Generation nicht.
    Günstig, ja.
    Intel vs AMD, geht mittlerweile DEUTLICH an AMD, da gerade die neuesten highe end prozessoren diverse Probleme haben. Die hatte AMD auch, aber im Gegensatz zu Intel, hat AMD die gelöst.
    Und jetzt noch einsparpotential… Günstige Windows 10 Pro Lizenz für 15€ – > Update auf Windows 11 Pro kostenlos uuuuund… Kennen Sie schon Ubuntu Studio?

    • Profilbild
      Florian Scholz RED

      @DsD Moin,

      würde ich so unterschreiben, bis auf die Sache mit den Boxed Kühlern. mit den Boxed-Kühlern von AMD habe ich nicht so viel Erfahrung, habe aber neulich erst einen solchen von Intel verbaut. Du hörst den nicht, gar nicht. Ich dachte zunächst, dass der Rechner nicht lief, tut er aber. Ob das auch nach 10 Jahren Dauerbetrieb so ist? Klar, wenns Budget es hergibt, ist ein „gescheiter“ Lüfter natürlich das Mittel der Wahl. Auf die Sache mit den Windows-Versionen hatte ich ja schon hingewiesen ;)
      Und: Ja, HDD käme für mich auch nicht mehr in Frage bei solchen Systemen, aber es geht da noch eine ganze Menge mit den Teilen. Allerdings sind die recht laut, fällt erst so richtig ins Gewicht, wenn SSDs zum Alltag gehören. (Ich habe schon HDDs gehört, die fast auf Lüfter-Niveau Pegel produziert haben.)
      LG vom
      Florian

  14. Profilbild
    Strugglecaster

    Mittlerweile kann man übrigens getrost behaupten, dass vor allem in solch einem Budget-Setup auch die anderen Mainboard-Hersteller (bspw. MSI, NZXT etc.) auch keine schlechte Performance abliefern. Beim Mainboard (mal abgesehen von der Kompatibilität zur CPU – hier wäre noch ein Hinweis auf die entsprechenden X oder B-Chipsätze ganz gut gewesen) kommen heutzutage die wirklichen Unterschiede erst richtig zur Geltung, wenn es um Overclocking geht. Ein reiner Studio-Budget-PC wird definitiv nicht so viel Hitze erzeugen, wie z. B. ein übertaktetes Gaming-System.

    Falls man sich sein Case auch noch mit ein paar extra Lüftern ausstatten will (ist ja grundlegend nie verkehrt, etwas mehr Airflow zu haben), sind Marken wie Arctic oder Sharkoon eine gute Anlaufstelle für Budget-Lüfter. Wenn das Geld ein wenig lockerer sitzt, würde ich zu be quiet! raten.

    Beim Thema mit dem Netzteil würde ich es auch begrüßen, wenn es noch etwas besser betont werden würde, wie wichtig es ist, kein Noname-Netzteil einzubauen. Steht zwar generell im Text, wirkt aber nicht sehr wichtig, was es jedoch ist. Wenn man sich bei gängigen Asia-Shops ein Noname-Netzteil bestellt, kann das gern mal Stromschläge verteilen oder gar explodieren (ist z. B. den Youtubern von Hardwaredealz schon in einem Video passiert). Das Netzteil ist definitiv eine der wichtigsten Komponenten und sollte IMMER ein Markenteil sein (be quiet!, Deepcool, Corsair, Seasonic, Endorfy, MSI, um einige zu nennen).

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