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Guitar Summit 2018: Hapas Guitars Judge Guitar, E-Gitarre

Neue Hölzer aus der Hauptstadt

8. September 2018

Wer ist heutzutage noch verrückt genug und stampft eine Gitarrenfirma aus dem Boden? Die Antwort lautet: die Berliner Jungs von Hapas Guitars. Die 2010 gegründete Firma hat eine ganz eigene, individuelle Vision entwickelt und 2012 mit ihrem siebensaitigen Telecaster-Verschnitt, der „Sludge„, erste Akzente gesetzt.

Man muss sich klar machen: In den Anfangszeiten wurden die CNC-Fräsen im Wohnzimmer aufgestellt. Es sollte ein bisschen dauern, bis die erste Werkstatt dann in Charlottenburg aufgezogen wurde und sich die ersten Visionen in konkrete Modelle niederschlugen. Wie bereits eingangs erwähnt: Der brutale Telecaster-Bariton-Verschnitt machte den Anfang, doch nicht viel Zeit verging, und schon bald folgte mit der Kayzer eine wuchtige Stratocaster-Iteration.

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Und auch das aktuelle Modell, die Judge-Guitar, zeigt, in was für eine Richtung diese Band denkt und fühlt: Hier wurde eine zeitgemäße, brutale Version des All-Time-Classics, der Jazzmaster quasi in einen schlichten, aber bedrohlichen Stil überführt. Immer mehr Metalbands zeigen sich interessiert an dem Output der Berliner Firma – die Sludge- und Doom-Szene beispielsweise hat die junge deutsche Firma bereits ins Herz geschlossen.

Hapas Guitars Judge Guitar

— Hapas Guitars Judge Guitar —

So führten die Sludge und Kayzer-Modelle zu einem gehörigen Hype, die Auftragslage steigt stetig und auch am Stand zeigen sich vor allem junge Gesichter, was den Gedanken und das Gefühl aufkommen lässt, dass es um die deutsche Gitarrenbauerszene gar nicht so schlecht bestellt ist, wie man manchmal denkt.

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Und man merkt, die Jungs sind stolz auf ihr neuestes Modell, die Judge. Die Inception-Tonabnehmer mit Keramikmagneten, die es in den vorherigen Modellen gab, wurden in der Judge durch die warm klingenden, wuchtigen Behemoth-Tonabnehmer gesetzt und der Black Limber-Korpus mutet ungemein reduziert, aber geschmackvoll an. Generell ist die optische Komponente bei Gitarren nicht zu unterschätzen. Und auch wenn es in Sachen Farbensinn und Flaming-Varianten einen regelrechten Überfluss gibt, sind die Hapas-Gitarren in ihrer zeitgemäßen, minimalistisch anmutenden Aufmachung ein angenehmes Gegengewicht und ein echter Augenschmaus. Diese Berliner Jungs sind also definitiv einen Besuch wert!

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