Kleines Gehäuse mit großer Power
Der Headrush Flex Prime Multi-FX-Prozessor bietet die gleiche Rechenpower wie die großen Modelle, verfügt aber über ultrakompakte Maße.
Die Ampmodeler von Headrush gehören zu den beliebtesten Boards ihrer Art, weil sie ein ausgezeichnetes Preis-Leistung-Verhältnis bieten. Auch wenn ich gegenüber den Konkurrenzmodellen noch oft Schwachpunkte ausmachen kann, kann ich in diversen Tests immer nur ein gutes bis sehr gutes Testurteil bescheinigen. Der Headrush Flex Prime will jetzt mitspielen bei den kleinsten dieser Geräte.
Headrush Flex Prime Multi-FX-Prozessor
Gerade einmal 295 × 150 × 70 mm ist der groß, der Headrush Flex Prime Multi-FX-Prozessor. Bei einem Gewicht von knapp 1,6 kg und einem Straßenpreis von 549 € spielt er in der Liga eines Boss GT-1000 Core oder GX-10, Eines Line6 Pod GO und sogar des brandneuen Neural DSP Nano Cortex.
Was beim Headrush Flex Prime direkt auffällt, ist, dass man offensichtlich bei Rechnerleistung und Funktionalität des Display nichts eingespart hat. Das 4″ große Touch Display ist zwar etwas kleiner als zum Beispiel beim Headrush Core, verfügt aber über die gleichen Settings wie Prime oder Core, einschließlich der Setlists. So ist der Powerzwerg auch als Zweitgerät oder als Ersatz für eins der großen Boards denkbar, denn die Sounds können 1:1 geladen und genutzt werden.
Ein Expression-Pedal ist, neben drei Fußtasters und zwei Reglern, ebenfalls verbaut, das unterscheidet das Headrush Flex Prime von einigen der ähnlich teuren Konkurrenzmodelle. Die Sounds lassen sich easy per Bluetooth an Rechner oder Smartphone editieren.
Wer aufgrund der Optik jetzt denkt, es handele sich lediglich um einen aufgeblasenen MX5, dem sei gesagt, dass hier deutlich mehr Rechenpower und Soundvielfalt drinsteckt. Bis zu 14 DSP-Blöcke mit Effekten, Ampmodels oder IRs können pro Rig verwendet werden, fünf verschiedene Signalpfad-Typen stehen dann zur Verfügung, um parallele und serielle Verschaltungen zu erschaffen.
Über 600 verschiedene Effekte, Amps, Boxen und Mikrofonsimulationen stehen bereit, um zu individuellen Sounds zusammengemischt zu werden. Die ReValver Amp Cloner Desktop-Software für Mac und PC ist kostenlos im Lieferumfang enthalten. Was den integrierten Looper angeht, dürfte Headrush aufgrund der Erfahrung mit den Spezialgeräten die Nase gegebnüber der KOnkurrenz sogar etwas vorn haben.
Zeitgleich zum neuen Headrush Flex Prime kommt der kleine Headrush FRFR GO auf den Markt, mit dem zusammen man schon direkt für den ersten Gig gewappnet ist. Dieser Brüllwürfel mit seinen beiden 3″ Lautsprecher leistet 30 Watt und wird 159 € kosten. Lieferbar sind die beiden in etwa zwei Wochen.
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Klingt super! Weiß jemand, ob man jetzt die Amps, die man mit Revalver gebaut (im wahrsten Sinne: man kann dort einzelne virtuelle Widerstände ändern, usw) hat auch auf den Flex Prime übertragen kann?
@oosborne Ich kann es dir leider nicht beantworten, aber Headrush hat ein super Forum mit vielen Brains und Kompetenzmonstern 😎
https://headrushforum.com/