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Test: Hercules Universal DJ, DJ-Controller

(ID: 106771)

Modus 2: Multiscreen

Stellt man den Schalter auf der Rückseite auf die mittlere Position, wechselt das Gerät in den zweiten und für mich interessantesten Modus. Nun kann die Software nämlich wahlweise über den Controller oder das eigene Smartphone bedient werden. Und hier spielt Hercules auch definitiv im richtigen Metier mit, nämlich Party-DJs, die im eigenen Keller oder gemieteten Raum einfach richtig abfeiern wollen. Hierbei wird wenig Wert auf die technische Ausführung der Übergänge o.ä. gelegt, sondern vielmehr auf den Spaß mit dem Publikum. Und dabei war Hercules schon immer gut, Einsteiger- und Hobby-DJs ein einfaches Tool in die Hand zu geben, mit dem man erste Partys beschallen und Erfahrung sammeln kann.

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Das Ganze funktioniert über die abgespeckte Version der Software namens DJUCED MASTER, auf der man natürlich nicht alle Funktionen abbilden kann, die man mit dem Controller oder gar der Software nutzt. Dennoch reicht es für ein paar anständige Übergänge sowie den Einsatz einiger Effekte mittels Matrix. Die App geht hinsichtlich der Effekte sogar relativ tief, da einem bspw. die Entscheidung überlassen wird, Combo- oder einzelne Effekte zu nutzen. Darüber hinaus lassen sich ebenfalls Loops in den Längen von 1/16 bis 8 Taktschläge setzen, sogar den Sampler kann man per Touchpad bedienen.

Bei all dieser Vielfalt vermisse ich einen Browser zum Auswählen des nächsten Tracks. Hat man nämlich keine Wiedergabeliste vorbereitet, bleibt einem lediglich die sehr subjektive Einschätzung der App, den „Best Matching Track“ zu laden – und darauf würde ich lieber nicht vertrauen.

Darüber hinaus bietet die App noch weitere Funktionen mit recht witzigen Ideen für Social Media Freunde. So kann man bspw. seine eigene Party bewerten und das Ergebnis hochladen. Über die Kriterien zur Bewertung der eigenen Party lässt sich streiten, da man die „Vibes“ schlicht mit „cold“ bewerten kann (welcher DJ macht das schon?!) und die „Crowd“ mit „Two Dogs and a Cat“. Alles klar.

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Unter dem Reiter „My Party“ wird’s innovativ und vor allem interaktiv. Mit dieser Funktion bietet man seinem direkten Publikum eine Plattform zum Voten des nächsten Tracks. Manchen DJs ist das ja verbal schon unangenehm genug, wie sollen die dann erst auf Spam-Votings von anonymen Gästen reagieren? Aber ich schätze, auch hier kommt es auf die Party und die Gäste an. Unter Umständen könnte das eine ganz witzige Sache sein, ein Game-Changer hingegen wird’s eher nicht.

Modus 3: Tablet

Im dritten und letzten Modus wird der Laptop durch ein Tablet ersetzt. Hierfür benötigt man die (mittlerweile 3.) Software DJUCED App für Tablets. Da mit dem Laptop auch der Stromversorger für den Controller wegfällt, muss man auf einen USB-Adapter zurückgreifen. Die DJUCED App bietet denselben Umfang wie die App für den Laptop, sieht dabei aber nicht ganz so aufgeräumt und übersichtlich aus, was natürlich u.a. dem mangelnden Platz einiger Tablets geschuldet ist.

Dafür lassen sich einige Features wie bspw. die Effekte nun wahlweise über den Controller oder das Tablet steuern. Möchte man allerdings auch die Vorhörfunktion nutzen, muss das Tablet über den Aux-Eingang angeschlossen und die App intern auf „Split-Mode“ umgestellt werden.

Die visuelle Rückmeldung ist klasse

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