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Alles über Akai Professional, APC40 MKII, DD1500, S900

Die Firma Akai (Akai Denki Kabushikigaisha – auf Deutsch: Akai Elektrik GmbH) wurde schon 1929 von Masukichi Akai gegründet. Anfangs produzierte die Firma kleine Elektromotoren, unter anderem für Plattenspieler, ab den 1950er Jahren auch für Tonbandgeräte. Durch die Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Hersteller Roberts entwickelte Akai das erste in Japan gebaute Tonbandgerät. Rund 20 Jahre lang gehörte Akai damit zu den weltweiten Branchenführern und trieb die technische Entwicklung immer weiter voran. Funktionen wie Autoreverse sowie Glasferrit-Tonköpfe sind Erfindungen von Akai.
In den 1970er Jahren ging Akai noch stärker in den HiFi-Markt und produzierte Verstärker, Boxen, Kassettenrecorder.
Anfang der 1980er Jahre geriet Akai in finanzielle Schwierigkeiten, woraufhin die Firma neu strukturiert wurde. Dazu gehörte auch die Einführung einer Sparte für den MI-Bereich: Akai Electronic Musical Instruments Corporation.
Das erste MI-Produkt von Akai war der preiswerte Sampler S612, ein sechsstimmiger 12-Bit-Sampler, der, zusammen mit dem Ensoniq Mirage, vielen Musikern erstmals Zugang zu dieser neuen Technik ermöglichte. Der 1986 nachfolgende Sampler S900 / S950 setzte zwar auch noch auf 12-Bit-Technik, doch legte er den Grundstein für den zwei Jahre später erschienen 16-Bit-Sampler S1000 (sowie S1100), der für viele Jahre zum weltweiten Studiostandard wurde. Mit der S3000-Serie konnte Akai seine Führungsposition in diesem Bereich nochmals ausbauen.
In Kooperation mit Roger Linn entstand ab 1988 die MPC-Serie. Das MIDI Production Center MPC60 verbanden einen auf Drums ausgerichteten Sampler mit einem Stepsequencer, der auch weitere Geräte über MIDI ansteuern konnte. Der leistungsfähige Nachfolger MPC3000 wird von vielen Nutzern als Höhepunkt der gesamten Serie angesehen. Danach beendete Akai die Zusammenarbeit mit Roger Linn. Es folgten weitere Modelle, bis hin zu den modernen Versionen MPC Renaissance und MPC Touch, die als Controller für eine Software auf dem Computer konzipiert sind.
Parallel versuchte sich Akai in weiteren MI-Bereichen zu etablieren. Es gab Synthesizer, Mixer, Effektgeräte, Drummaschinen, jedoch nur Harddiskrecorder wie DD1000, DD1500 und ADAM waren davon wirklich erfolgreich.
Während die HiFi-Sparte von Akai schon Ende der 1980 Jahre rückläufig wurde, geriet auch Akai EMI ab Mitte der 1990er Jahre in Schwierigkeiten. Noch bevor Hardwaresampler durch Software obsolet wurden, hatte E-MU mit der E4-Serie Akai den Rang abgelaufen. Mit den letzten Samplern Z4 / Z8 konnte Akai nicht mehr am Markt punkten.
Der MI-Bereich wurde als Akai Professional ausgegliedert und ging schlussendlich in Besitz der Firmengruppe inMusic über, zu der u.a. auch Alesis, Numark, Denon und M-Audio gehören.
Heute konzentriert sich Akai Professional auf Controller-Keyboards wie die MPK– und Advance-Serien sowie in Kooperation mit Ableton auch Controller wie APC20 und APC40 MKII, versucht sich aber auch an Analog-Geräten und DJ-Equipment.

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