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Home-Studio Mathias Splitter

(ID: 3608)


Amazona:
Gibt es einen externen Aufnahmeraum, z.B. für Gesang oder akustische
Instrumente?

Matthias:
Ja, den gibts, vor 4 Wochen wurde er „Schaumponiert“ ; leider kein Sichtkontakt.

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Amazona:
Und wie bekommst Du Kontakt zu den Musikern vom Regieraum aus?

Matthias:
Über eine Talkbackverbindung. Das Talkback läuft ueber das TM-D8000, sowohl das dynamische, als auch das Kondensatormikro gehen direkt in die Microeingaenge des Mixers, kein pre Amp. Fuer das Kondensatormikrofon benutze ich die Phantomspeisung des Mixers, als Monitor stehen 2 AKG Kopfhoerer zur Verfuegung.

Amazona:
Das TM-D8000 von Tascam wurde ja in den letzten Monaten extrem im Preis gesenkt. Für unsere Leser ist daher sicher interessant zu wissen, wie Du mit dem Mixer zufrieden bist.

Matthias:
Ich bin bin hochzufrieden. Der Tascam ist ein 8bus Mixer mit 40 Eingangskanaelen, 6 Auxwegen, wahlweise 16 symetrischen analoge Eingaengen (Klinke/XLR) + 24 Kanaele ueber TDIF oder alle 40 Kanele ueber TDIF, was in Verbindung mit dem Motu 2408 eine tolle Sache ist. Die Bedienung ist stark an analogen Mixern orientiert, so stehen fuer alle 40 Kanaele vier vollparametrische Baender zur Verfuegung, welche ueber 20 Pods bedient werden, keine umstaendliche Menuesucherei. Nebenbei habe ich den Pods die fuer mich wichtigsten Parameter des Waldorf Pulse zugeordnet, so daß ich diesen bequem vom Mixer aus bedienen kann. 8 Dynamics-in mager, aber ausreichend.
Was mir besonders gefaellt, ist die einfache Moglichkeit, Signale „umzurouten“,
keine laestige Umsteckerei, 10sec und das Signal liegt da, wo es sein soll,
den Komfort moechte ich nicht mehr missen, genau wie den Luxus, Snapshots
abspeichern zu koennen oder EQ Einstellungen, Dynamics und und und…..

Amazona:
Mit welchen Monitoren arbeitest Du und wie bist Du damit zufrieden?

Matthias:
Ich habe die Event 20/20p. Die ersten Monate ist es mir sehr schwer gefallen, den Bassbereich sauber abzumischen, staendig hat es „gematscht“ oder war schlichtweg zu duenn. Um mich an die Boxen zu gewoehnen, habe ich viele CDs
ueber die Boxen gehoert, Pop, Klassik und vor allem Drum&Bass, mitlerweile bin ich auch mit den 20/20p zufrieden, zwischendurch haette ich sie aber am liebsten……

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Amazona:
Mit welchen Mikros nimmst Du Gesang oder akustische Instrumente auf, und wie
bist Du damit zufrieden?

Matthias:
Gesang nehme ich mit dem KSM32 von Shure auf. Als Alternative bot sich preislich noch das Audio Technica 4033a (glaube, das war´s) an. Nachdem ich beide getestet hatte, nahm ich das Shure, weil es in meinen Ohren „waermer“ klang. Das Audio Technica hatte die bessere Sprachverstaendlichkeit, klang aber nicht so „ausgewogen“. Ich bereue es nicht, wuerde das Shure jedem als Testalternative in der Preisklasse empfehlen. Es bietet wahlweise neben ebenem Frequenzgang auch einen Trittschallfilter oder eine Bassabsenkung, um den Nahsprecheffect zu verringern.

Amazona:
Wie zecihnest Du Deine Aufnahmen auf und wie masterst Du sie?

Matthias:
Aufgezeichnet wird ueber das Motu auf die Festplatte meines Rechners (P3 450Mhz/256MB). Dazu nutze ich Samplitude, weil es im Gegensatz zu Cubase, welches ich als Sequenzer einsetze, mir viel uebersichtlicher erscheint. Die Bedienoberflaeche von Samplitude ist neben Soundforge meiner Meinung nach die am gelungeste. Keine Spielereien, das Auge wird dahin geleitet, wo es hin soll und nicht durch optische Spielereinen irritiert. Aufs selber Mastern verzichte ich, das lasse ich machen, da ich nicht das Equipment fuer ein gescheites
Mastering besitze und nebenbei auch nicht die Erfahrung habe;-)

Amazona:
Du hast eben erwähnt, daß Du Cubase VST 3.71 als Sequenzer verwendest. Wie zufrieden bist Du damit?

 

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