Weiter geht es auf der Rückseite mit dem Eingang für das mitgelieferte Netzteil. Daneben der LINE-OUTPUT im eher untypischen 3,5 mm Klinken-Format. Dieser kann zweierlei, entweder zum Anschluss eines Kopfhörers oder als Ausgang für Recordingzwecke genutzt werden. Als äußerst hilfreich erweist sich der nachfolgende AUX-IN-Eingang, der es ermöglicht, externe Klangquellen wie z.B. CD- oder MP3-Player an den Amp anzuschließen, was eine besonders effektive Unterstützung beim Üben darstellt. Sogar ein FX-LOOP mit Anschlüssen für SEND und RETURN zeigt sich auf der Rückseite, die im 1/4″-Format deutlich praxistauglicher gewählt sind.
Abschließend darf natürlich der SPEAKER-OUTPUT nicht fehlen, an dem eine Box der Wahl angeschlossen werden kann. Wer in diesem Zuge der HoTone Designlinie treu bleiben will, sollte das optional erhältliche Nano Legacy Mini Speaker Cab erwerben, das in Verbindung mit dem Thunder Bass wahrlich ein schickes Duo abgibt.
— Hotone Thunder Bass – Rückseite —
All diese Ausstattungsmerkmale sind in einer Hülle verpackt, die hinsichtlich der Verarbeitung keinen Grund zum Meckern gibt. Der handliche Bassverstärker wirkt äußerst robust, sodass dieser trotz seiner geringen Größe nicht mit Samthandschuhen angefasst werden muss. Sogar vier Gummi-Standfüße hat man dem kleinen Wicht spendiert, die im Eifer des Gefechts für einen sicheren Stand sorgen. Lediglich zur Justierung der winzigen Drehknöpfe sollte man etwas Fingerspitzengefühl walten lassen, um den verfügbaren Spielraum mit gezielten Einstellungen nutzen zu können.
Soweit so gut. Äußerlich betrachtet macht der HoTone Nano Legacy Thunder Bass also schon einmal eine gute Figur und gibt keinen Grund zur Sorge. Ob es die Entwickler jedoch wirklich geschafft haben, diesem kleinen Kästchen Ampeg Gene zu implantieren, wird sich gleich zeigen.
