Welche Songs uns durch den Juli gebracht haben
Schon wieder ist ein Monat vorbei und wir befinden uns im August. Trotzdem wollen wir uns noch einen Moment Zeit nehmen, um ein paar fantastische Veröffentlichungen aus dem Juli dieses Jahres anzuhören. Wie immer gab es Musik ohne Ende und vor allem Songs, die perfekt in den Sommer passen. House Music und Deep House ohne Ende. Deshalb möchten wir euch wie jeden Monat eine kleine Auswahl präsentieren, die in der DJ-Redaktion die Runde gemacht hat. Natürlich freuen wir uns, wenn ihr uns in den Kommentaren die Songs nennt, die im letzten Monat rausgekommen sind und euch nicht mehr losgelassen haben. Also fangen wir gleich mit dem ersten Song an, der es uns so richtig angetan hat.
Inhaltsverzeichnis
- Lift off! – Salute, Disclosure – Ninja Tune
- Human (Paul Woolford Remix) – Lenny Kravitz – Roxie Records
- Guapita – Paul Older – Toy Tonics Records
- Music Is My Life (Dave Lee Remix) – Louie Vega, Unlimited Touch – Nervous Records
- Key103 [a56 edit] – Floating Points – Pluto
- Blue Oceans – Lexer – Manus In Mano
- Everytime – Daniel Steinberg – Arms & Legs
- Electronics Sounds (Extended Mix) – T.Markakis – Manos
- Don’t Eat the Homies – Dave DK – Pampa Records
Lift off! – Salute, Disclosure – Ninja Tune
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Wer auf der Suche nach etwas Treibendem ist, um die Party so richtig anzuheizen, wird bei dieser Veröffentlichung definitiv fündig. Wer den Labelnamen Ninja Tune gelesen hat, weiß, dass dieser für qualitativ hochwertige Musik aller Art stehen kann. Mit „lift off“ bekommen wir den ersten Song einer 5-Track-EP, die man sich komplett anhören kann und bei der man einige grandiose Tunes finden wird. Aber irgendwie hat es uns gerade der erste Song angetan. Die kurz geschnittenen und immer wieder neu arrangierten Loops in Verbindung mit den passenden Drums lassen den Kopf nicken und das Tanzbein wippen. Ein kurzweiliger Track, der mit einer Länge von 3:34 zwar kurz ist, aber die Grundstruktur des Songs so perfekt glänzen lässt.
Human (Paul Woolford Remix) – Lenny Kravitz – Roxie Records
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Ja, richtig gelesen, wir sprechen hier von dem Lenny Kravitz! Eine unvergleichliche Stimme trifft auf das Talent von keinem Geringeren als Paul Woolford und hier bekommen wir einen Remix zu dem wunderbaren Song, der im März im Original erschienen ist. Wir lieben die Basslinie in Kombination mit dem Piano. Das wäre schon fast genug des Guten, aber das grandiose Arrangement sorgt für viele abwechslungsreiche Passagen, die einen immer wieder abholen. So gibt es auch eine schönes House Music Drum-Pattern, das richtig groovt. So entwickelt sich der House Music Song immer weiter und wenn wir dann genau bei Minute 2:00 mit der Stimme von Lenny Kravitz belohnt werden, können wir uns ein Grinsen nicht verkneifen. Tolle Nummer, die man jahrelang immer wieder spielen kann!
Guapita – Paul Older – Toy Tonics Records
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Wer auf der Suche nach einem groovigen House Music Track ist, sollte sich unbedingt die neueste Veröffentlichung von Toy Tonics Records anhören. „Guapita“ beginnt mit lockeren Drums, die ein wenig an einen bestimmten Song der Sugar Hill Gang erinnern. Schnell setzt sich die Bassdrum durch und der Song nimmt mit seinem Sample Fahrt auf. Eine passende, kurze und repetitive Bassline zieht uns dann noch weiter in den Groove hinein. Das Sample macht seine Sache wirklich grandios und das Arrangement entlang dessen sorgt immer wieder für besondere Momente. So kann man hier zwischendurch durchatmen, um dann bei den Worten „Hola, Guapita“ wieder in Ekstase versetzt zu werden.
Ein runder House Music Song, der perfekt in den Sommer passt und den wir euch nicht vorenthalten wollen!
Music Is My Life (Dave Lee Remix) – Louie Vega, Unlimited Touch – Nervous Records
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Für den Song aus dem Jahr 2022 der House-Legende Louie Vega ist im Juli eine Remix-EP erschienen. Mit dabei eine Version von Masters At Work und Dave Lee.
Uns gefallen beide Versionen. Aber irgendetwas an dem Remix von Dave Lee hat uns dazu gebracht, diesen House Music Song in Dauerschleife laufen zu lassen. Neben dem lockeren Gesang haben wir eine schöne E-Piano-Phrase und klassische House Music Drums, die hier aber sehr dezent im Hintergrund bleiben. Das gefällt uns, denn so können wir uns umso mehr in der Melodie verlieren. Die hin und wieder einsetzenden Streicherparts unterstützen das Gerüst perfekt und wer einen House Music Song für den Feierabend oder den Start ins Wochenende sucht, sollte diesem Track mal eine Chance geben. Da wippen die Füße ganz schnell von alleine mit.
Key103 [a56 edit] – Floating Points – Pluto
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Was mit einem ganz entspannten, dezenten Bass und einer 4/4 Kick beginnt, entwickelt sich innerhalb weniger Sekunden deutlich. Der Synthesizer bekommt etwas mehr Sustain und es entsteht eine wunderschöne Melodie, die sich über die starren Drums legt und sich immer weiter ausbreitet. Schon nach einer Minute ist dieser Song absolut mitreißend, obwohl die Anzahl der Elemente sehr überschaubar bleibt. Chapeau! Es braucht nicht viel, um zu wirken. Der Drop bei 1:26 drückt einen in den Sitz und man ist einfach nur begeistert. Mit diesem Track kann man die Party definitiv auf das nächste Level heben. Ja, richtig, es ist keine richtige House Music und auch kein Deep House, aber so eine Produktion wollten wir definitiv nicht für uns behalten. Vor allem nicht, wenn man bedenkt, wie oft wir diesen Track schon gehört haben.
High – Jorja Smith – FAMM
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Es ist schon interessant, wie viele Künstler wir mittlerweile hier vorstellen, die man eigentlich aus anderen Genres kennt.
Gut, meistens sind es Remixe von Künstlern aus unserem Genre, aber das ist hier mal nicht der Fall. So waren wir doch sehr überrascht, als wir die neueste Veröffentlichung von Jorja Smith gehört haben. Diese Stimme muss man einfach lieben.
Mit einem lockeren Drum Groove und ein paar dezenten Stabs beginnt der Song, der sofort von der Stimme und dem Text von Jorja Smith unterstützt wird. Das Schlagzeug gefällt uns sehr gut, auch wenn es im Laufe des Tracks nicht viel Abwechslung bietet, ist es ein wirklich gelungener Drumloop. Das später einsetzende Piano gibt dem Song noch etwas mehr Drive. Klar, das Tempo ist etwas langsamer, aber für den Anfang des Abends ein wirklich cooler Song.
Blue Oceans – Lexer – Manus In Mano
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Natürlich gibt es auch etwas für die Deep House Fans unter uns. Da ist uns im letzten Monat der neue Song von Lexer im Ohr geblieben. „Blue Oceans“ beginnt mit einem Piano und Reverb Vocals. Ab ca. 30 Sekunden hören wir dann eine seichte Bassdrum und der erste Drop ab 45 Sekunden nimmt uns dann so richtig mit auf die Reise, die dieser Song ist.
Das Arrangement bleibt durchgehend spannend, da immer wieder neue Elemente eingeführt werden, aber der Künstler schafft es, dass der Song zu keinem Zeitpunkt überladen wirkt.
Emotional, schön und einnehmend ist „Blue Oceans“ eine Veröffentlichung, die wir immer wieder gerne hören. Besonders die Streicherpassage um die 2-Minuten-Marke sorgt immer wieder für ein leichtes Gänsehautgefühl.
Everytime – Daniel Steinberg – Arms & Legs
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Daniel Steinberg liefert einfach immer Qualität
Auch mit seinem neuesten Release ist dem Produzenten wieder ein wunderbarer House Music Track gelungen, der einfach nur Spaß macht. Zugegebenermaßen etwas zurückhaltender als sonst, ist „Everytime“ ein entspannter Song, der stark von seinem Gesang lebt. Dieser wird aber hervorragend von den Drums getragen und die immer wieder auftauchenden Melodiefetzen gefallen uns, so dass wir froh sind, dass ab 2:28 Minuten diesem Element etwas mehr Raum gegeben wird.
Auch ein Song, der sich perfekt für den Beginn eines ausgelassenen Abends eignet.
Electronics Sounds (Extended Mix) – T.Markakis – Manos
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Dieser Song wurde Ende Juli veröffentlicht und obwohl wir schon im August sind, begleitet uns dieser Track fast täglich. Sehr schön und zurückhaltend entwickelt sich dieser Song mit der Zeit. Klar, die Bassline treibt die Nummer etwas nach vorne, aber der ruhige Gesang und die Pianoklänge lassen den Song insgesamt sehr zurückhaltend wirken. House Music in einer ganz eigenen Form. Das gefällt uns aber ausgesprochen gut. Locker, aber groovig schwingt dieser Song von Anfang an. Im Break gibt es dann eine Main-Melodie, die uns durch den Synthesizer-Sound ein wenig an Westcoast-Hip-Hop erinnert. Mega!
Don’t Eat the Homies – Dave DK – Pampa Records
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Es gibt ein paar Labels, bei denen es sich immer wieder lohnt reinzuhören, was es Neues gibt.
Eines davon ist für uns ohne Zweifel Pampa Records und so haben wir Mitte Juli mit “Don’t Eat the Homies“ mal wieder einen House Music Song gefunden, der genau das bestätigt.
Hier gibt es nicht den klassischen Banger, sondern einen Track fürs Herz und zum Wohlfühlen. Wunderschöne Harmonien, über die sich hin und wieder ein sanfter Gesang legt, tun es uns an. Vielleicht könnt ihr uns helfen, denn der Track erinnert uns an einen anderen Song, an den wir aber partout nicht denken wollen. So etwas lässt uns nicht in Ruhe und vielleicht gibt es ja einen findigen Hörer, dem es genauso geht.
Mit diesem House Music Song von Dave DK können wir komplett abschalten und möchten uns damit bis zur nächsten Ausgabe verabschieden. Wir hoffen, ihr findet in unserer Auswahl den einen oder anderen Song, den ihr in eure Rotation aufnehmen könnt!
Alles dasselbe Tempo – alles derselbe Einheitsbrei.
nein, danke !
@Organist007 Was für ein unbegründeter, sinnloser und einfach nur abwertender Kommentar.
Wenn man mit dem Genre nichts anfangen kann und es vor allem nicht versteht, dann sollte man sich das besser verkneifen anstatt rumzupöbeln. Es ist ja nicht so als ob die Autoren dieser Kolumne auf einmal monatlich stattdessen spaßbefreite elektronische Musik der Berliner Schule der 70er Jahre vorstellen würden, wenn Du hier nur lautstark motztest wie die Opas in der Muppet-Show.
Ich kann mit dem Genre auch nicht so richtig was anfangen, finde es aber interessant, in die Songs reinzuhören und bin ganz glücklich mit dieser Kolumne. Die hat mich zumindest dazu inspiriert, selbst mal auf die Suche zu gehen. Erinnert mich auch an meine Adoleszenz in den frühen 90ern.
Kurz mitgetapt übrigens und die Songs sind zwischen 118 und 140 Bpm. Ist halt Tanzmusik.
@CKMUC 👍
Hatte u.a. Spaß im Mix mit…
– Open Mind / Orbital / FFRR
– Flow Coma / 808 State / Creed
– Jump Start / Lefoah / Teklife
– Loop Story / Paul Older / Toy Tonics
– Rockin‘ Down The House / MI 7 / Chill
– I’m Here, Where Are You? / Harrison BDP / Shall Not Fade
– Another Day / Mat Aus / ?
– Que Belle Epoque (Traumer Edit) / Ricardo Villalobos / Gettraum
– Conduite (Henry Keen Remix) / Tristan de Liège / ? (und Original-Mix ist auch mmmh : )
– M’bira / Wallace / On Loop
– Heobah (Hey-O-Bah) / Fonda Rae / Posse
– Private Party (Party Vocal) / Wally Jump Jr & The Criminal Element / Criminal
– Love Can’t Turn Around / Farley Jackmaster Funk
– You Got The Love (House Apella) / The Source ft Candi Staton / Source
–
Nicht alles unbedingt brandneu oder „deep house“, aber geht zusammen & vielleicht ist für den einen oder anderen was dabei. : )