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Test: Hughes & Kettner Triamp Mark 3, Gitarrenverstärker

(ID: 112981)

Zum Einsatz kommt dabei einmal mehr die beliebte Brikettform eines Topteils, das sich mit den Maßen von 740 x 393 x 254 mm im normalen Rahmen bewegt, jedoch in Sachen Gewicht mit seinen 22 Kilogramm schon den ganzen Mann in Sachen Beförderung fordert. In puncto Verarbeitung können wir uns kurzfassen – alles perfekt, alles bestens, made in Germany, aus! Rückseitig verfügt der Triamp Mark 3 über ein umfassendes Arsenal von Anschlüssen, um auch jeder nur denkbaren Bühnen- und Studiosituation die Stirn bieten zu können.

Fangen wir mit den Lautsprecheranschlüssen an, die 1×16 Ohm, 2×16 Ohm / 1×8 Ohm oder 1x 4 Ohm zur Auswahl bieten. Auf die Variante 2×8 Ohm hat man aufgrund der extrem seltenen Verwendung verzichtet. Rechts daneben kommt die immer wieder gerne benutzte „Red Box“ Lautsprecher-Simulation zum Einsatz, die um ein zusätzliches Low-Cut-Filter erweitert wurde. Daneben sitzt eine Besonderheit von H & K mit der Bezeichnung „TSC“: Die Abkürzung steht für „Tube Safety Control“ und übernimmt das automatische Einmessen der Endstufenröhren, sofern die Kennlinien der einzelnen Pärchen nicht komplett aus dem Ruder laufen. In diesem Fall oder auch bei einem Ausfall der Röhre schaltet der Amp eine oder mehrere Röhren ab, sodass es nicht zu einem Exitus des Amps kommt. Über mehrere LEDs kann man zusätzlich den Zustand der Röhren überprüfen.

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— Rückansicht —

Besagte Schaltung trägt zudem die Verantwortung für das Hauptaugenmerk des Heads. Neben den zwei EL34 und den vier 6L6 kann der Amp auch mit KT66, KT77, KT88, 6550, 5881, 7581 oder 6CA7 Röhren betrieben werden, was eine schier unglaubliche Klangvielfalt ermöglicht. Nicht nur, dass man die sechs Kanäle mit je drei verschiedenen Endstufenpärchen paaren kann, nein, man kann die Endröhren auch noch in drei verschiedenen Schaltungsstufen zusammenschalten und bei Bedarf bis zu 150 Watt aus dem Head heraus pressen. Kurz mal rechnen, sechs Kanäle mit drei unterschiedlichen Endstufen, mit drei unterschiedlichen Kombinationen macht zusammen 42(!) unterschiedliche Verstärker. Ja, Verstärker, nicht Sounds! Ach ja, nehmen wir den klanglich abgestimmten Booster bei den Kanälen noch mit rein, sind wir sogar schon bei 84!

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Kurz der Abschluss der Rückseite, wir haben noch MIDI IN / OUT und THRU, den Empfindlichkeitsregler des eingebauten Noisegate, einen justierbaren seriellen/parallelen FX-Loop, einen Master-Insert, z.B. für ein Volume-Pedal sowie eine Helligkeitsanzeige für die Frontblendenbeleuchtung. Die Frontblendenbeleuchtung ist übrigens auch mit in die MIDI-Steuerbefehle programmierbar, d.h., du kannst für dein Solo dann auch direkt den Amp heller leuchten lassen. Großes Poser-Kino vom Feinsten!

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Sokrates

    Also mein Kemper hat keine Latenzen. Bei keinem Sound.
    Ich hatte mal einen Diezel Herbert. Der wog ca. 25kg. Dazu noch ein Flightcase, dann ist man bei ca 30kg.
    Einfach mal in den Musikladen gehen, auf den Amp ne Kiste Mineralwasser stellen, und das dann schleppen.
    Wenn es nichts ausmacht, ist der Mark 3 neben Diezel die erste Wahl.

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