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Test: Hughes&Kettner TubeMeister 36, Gitarrenverstärker

(ID: 84349)

Anschlüsse

Bis auf den Gitarren-Input wurden alle Anschlüsse auf der Rückseite platziert. Der Lautsprecherausgang wird im Normalfall von dem integrierten Speaker genutzt, der mit einem Klinkenstecker bestückt ist. Für den Anschluss einer externen Box mit 8 oder 16 Ohm muss dieser einfach nur herausgezogen werden.

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Mit einer XLR-Buchse ist die „Red Box“ versehen, wobei es sich um ein D.I.-Signal mit emulierter 4 x 12 Zoll Box und Mikrofonabnahme handelt. Hughes & Kettner hat sogar Impulse-Responses-Dateien davon angefertigt, die auf der Homepage zum kostenlosen Download angeboten werden. So lässt sich der Sound der „Redbox“ mit jedem gängigen IR-Hall Plug-in wie zum Beispiel dem Logic Space Designer oder Pro Tools TL Space nutzen.

-- Die Anschlüsse auf der Rückseite --

— Die Anschlüsse auf der Rückseite —

Ein FX-Kanal (Send/Return) ermöglicht das Einschleifen externer Effekte, leider ist er nur seriell und nicht parallel nutzbar. Komplexere Soundprogrammierungen können über den MIDI-Eingang vorgenommen werden, zwei Klinkenbuchsen ermöglichen aber auch den Anschluss klassischer Doppel-Fußschalter, mit denen man die Kanäle, den Effektweg und den Hall steuern kann. Der passende Footswitch FS-2 von Hughes&Kettner kostet rund 30,- Euro, natürlich können auch Kanalumschalter anderer Hersteller verwendet werden, sofern sie mit einer Stereo-Klinke ausgestattet sind.

Tube-Safety-Control (TSC)

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Um die Lebensdauer der Röhren zu verlängern und den Sound zu optimieren, hat Hughes&Kettner ein eigens entwickeltes System in den Verstärker eingebaut, das sich „Tube-Safety-Control“ nennt. Das „TSC“ stellt permanent den Ruhestrom der Endstufenröhren korrekt ein, was vollautomatisch funktioniert. Vier LEDs (eine pro Röhre), die auf der Rückseite untergebracht sind, fangen bei Unregelmäßigkeiten oder dem Defekt einer Röhre an zu leuchten, gleichzeitig wird die entsprechende Röhre deaktiviert.

-- TSC im Standby-Modus --

— TSC im Standby-Modus —

Zusätzlich ist das TSC sogar in der Lage, neue Röhren automatisch einzumessen und zu matchen. Dazu muss einfach nur ein Plektrum in den vorgesehenen Schlitz oberhalb der LEDs gesteckt werden und schon beginnt das System mit der Arbeit. Das spart langfristig gesehen nicht nur viel Geld, sondern bietet auch die luxuriöse Möglichkeit, den Klang unterschiedlicher Röhren mal eben zu vergleichen. Trotzdem sollte ein Laie dadurch auf gar keinen Fall in Versuchung geraten, den Austausch selber durchzuführen. Röhrengeräte arbeiten mit lebensgefährlich hohen Spannungen und sollten nur von Fachleuten repariert werden!

Power Soak

Ein weiteres gelungenes Feature des Hughes&Kettner TubeMeister 36 ist der integrierte Power Soak, der ebenfalls ein alt bekanntes Problem löst: Röhrenverstärker entwickeln erst bei höherer Leistung ihr volles Potenzial, dann klingt der Amp zwar schön, aber ist meistens viel zu laut. Mit dem Power Soak lässt sich die Lautstärke herunterregeln, allerdings ohne dabei den Sound zu verändern. Die entsprechenden Taster befinden sich abermals auf der Rückseite und ermöglichen eine Lautstärkereduktion von 36 Watt auf 18, 5 oder 1 Watt, ebenso lässt sich der Speaker komplett deaktivieren. Diese Funktion ist äußerst praktisch, denn der Verstärker kann in allen erdenklichen Situationen genutzt werden: auf der Bühne mit voller Leistung, daheim beim Üben mit halber Lautstärke oder gar zum nächtlichen Recording über Kopfhörer. Der Power-Soak verleiht dem Verstärker enorme Flexibilität.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    markamazon

    Mit H&K das ist so eine Sache….alles schön und gut…aber nach 2 Jahren will das Zeug kaum einer.Alleskönner sind eben keine Charaktertypen….

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