Von JP-8080 bis Virus
Impact Soundworks Chro-Nyx nimmt und mit auf eine Zeitreise. Das Software-Instrument für Reaktor 6 lässt die Trance-Sounds der späten 90er- und frühen 2000er-Jahre wieder aufleben – inkl. Supersaw und Hoover. Auch wenn das GUI stark an den JP-8080 erinnert, standen für Chro-Nyx eine ganze Reihe von beliebten VA-Synthesizern und analogen Klassikern Pate.
Impact Soundworks Chro-Nyx für Reaktor 6
Für die Oszillatoren, Filter und weitere Features sowie die Sounds hat man sich bei der fünf Jahre dauernde Entwicklung von Chro-Nyx an den beliebtesten Synthesizer dieser Zeit und in der Szene orientiert: Roland JP-8080, Access Virus, Korg Radias, ClaviaNord Modular 2, aber auch Roland Jupiter-8, Juno-106 und Alpha Juno und Korg Mono/Poly.
Chro-Nyx ist maximal 10-stimmig polyphon. Die beiden Oszillatoren können auf 31 Modi zurückgreifen, natürlich ist auch der berühmte Supersaw dabei. Darüber hinaus gibt es einen Suboszillator, Cross- und Ringmodulation sowie Noise und einen External-In.
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Die beiden 12/24 dB Multimode-Filter verfügen über fünf Modelle: Modern, Classic, Acid, Lush, Chro-MP und können seriell und parallel angeordnet werden. Es gibt Filter-FM und einer Overdrive-Sektion mit 18 Waveshaping- und Distortion-Modi.
Die umfangreiche FX-Sektion bietet u. a. den klassischen Chorus à la Juno und JP, aber auch zahlreich weitere Modulationseffekte sowie Delays, Distortion, Filter, Dynamics und einen 12-Band-Vocoder.
Synchronisierbare LFOs, Hüllkurven, Macro Knobs und MIDI-CCs werden über eine Matrix mit 16 Slots geroutet. Weiterhin ist ein Sequencer mit 16 Steps, der auch als Arpeggiator oder Trance-Gate genutzt werden kann, vorhanden.
Für Impact Soundworks Chro-Nyx ist entweder der kostenlose NI Reaktor Player oder die NI Reaktor-Vollversion Voraussetzung. Der Preis beträgt zur Einführung 79,- US-Dollar, danach kostet Chro-Nyx 99,- US-Dollar.

































Design vom JP-8080 und die Farbe entspricht dem Virus TI. Interessant das viele Plug-ins den SAW-Sound bieten, aber das Design zu übernehmen war bislang nicht jedermanns Sache. Jetzt wäre der ideale Zeitpunkt für einen Testbericht, welches VST den Supersaw/Hypersaw im VA-Verschnitt am authentischten oder fettesten rüber bringt. Zu Auswahl stehen:
Der hier vorgestellte Chro-Nyx
Arturia Jup 8000 V
Adam Szabo JP6k (Ein echter Geheimtipp wer den Sound sehr günstig möchte, 25€).
Reveal Spire VST
Synapse Audio Dune 3
Sylenth 1
ANna VST
reFx Nexus
Vielleicht noch das Behringer JT-4000
Schwierig, ich weiß. Ich persönlich sehe den Dune sehr weit vorne in Sachen direktem Vergleich zum JP-8000. Der hat auch so dieses „weiche“ im Klangbild. Im Fettgehalt streiten sich vermutlich Spire und Anna (das verflixte 7. Jahr).
@Filterpad Die Antwort lautet Uhe Hive 2. 😀
@feedback Ok interessant. Ich muss gestehen das ich nichts von U-he habe, daher hatte ich das nicht auf dem Schirm – Sry! Wobei Sylenth oder Anna habe ich auch nicht. Was ich auch noch vergessen habe ist der Thorn (Plugin-Alliance). Den gibt es sehr oft sehr günstig für grob unter 40€, hat ein echt großes Gui und die Bedienung ist total selbsterklärend. Klingt aber etwas „harsch.“ Aber wegen dem einfachen Gui und weil er günstig war benutze ich den sehr oft. Er klingt wegen dem eher harschen Klangbild auch zuverlässig durchsetztungsfähig und macht jeden Mix zum „King of Fettgehalt“.
@feedback Hive ist in der Tat ziemlich gut. Da war die Investition eine leichte Entscheidung.
Hä! Das ist doch Jasper Broeks mit der „Firma“ Pulsecraft. Der hat das gleiche Ensemble unter chro-8080 verkauft und den Nutzern eine VST Version versprochen. Jetzt kommt sowas um die Ecke und das für saftig Geld? Scam nenne ich sowas. Verarschen kann der sich selbst aber jeden Tag steht ein Dummer auf, du musst ihn nur finden. Nebenbei bemerkt, die GUI ist grausam zu bedienen.
@Kazimoto ok! sehr interessante Geschichte. 😮
@Kazimoto Hast du das Gui echt bedient und sprichst aus Erfahrung?
@Filterpad Habe das tatsächlich ganz früh vor fast 6 Jahren gekauft, damals noch für ein Paar Euro. Dann gab es einige Updates und das Versprechen daß Reaktor nur vorübergehend sei und mit V1 eine VST Version kommt. In den Foren hatte man schon aufgegeben, daß da noch was kommt. Ja, die GUI war zu klein und frickelig, ob sich da was geändert hat müssen andere herausfinden. Da ich keine Lust habe meinen alten NI Mist in Linux zu reaktivieren, ist das Ding für mich durch. Probiere es doch aus? Hole dir NI Access und Reaktor, registriere dich dann noch bei XY und vielleicht kommt dann das Einhorn. 😀
@Kazimoto Interessant ja, macht aber Sinn bezüglich deiner Aussage, dass es klein und frickelig ist weil es für Reaktor erstellt wurde. Alles was für diesen Player gemacht wurde, ist klein und frickelig. Siehe Monark, Prism und Co. Warum das so ist kann man nur munkeln, aber vielleicht hat es was damit zu tun, diesen als Modul verwenden zu können, was ja der Sinn Reaktors ist. Ganz ehrlich: Ich bin auch kein Freund davon: Hab mir Anfang der Woche das Knif-Knifonium VST geholt und auf maximale Größe gezoomt. Man könnte fast denken man hat die Hardware vor sich – 3D Optik und gestochen scharf. Das macht Spaß, keine Frage! Hätten se den Chro-Nyx halt mal für den Kontakt-Player gebaut! Manchmal wäre es so einfach….
@Kazimoto Das Teil wurde wohl zwischenzeitlich umbenannt, den KVR Thread dazu gibt es hier:
https://www.kvraudio.com/forum/viewtopic.php?t=554637
@ollo Dann gibt es das schon lange zwei Mal. Ich wusste nichts von einer neuen Version.
@Kazimoto Uff. Habe gelesen „… jeden Tag steht ein Drummer auf.“ 😀
Komisch das hier noch keiner den reFX Vanguard 2 aufm Schirm hat.
Da wäre ein Test angebracht.
Demoversion sehe ich keine.
@masterBlasterFX Das Ding hat sich dann wohl erledigt, es gibt bald die 1:1 Umsetzung.
https://youtube.com/watch?v=7VPrG5RHwGg&si=YEvJfE927HacK7Rv
😎
Mit dem Code FAM15 sind es $67.00