Splits, d.h. die Verteilung von zwei verschiedenen Klangfarben über die gesamte Tastatur, sind leider nicht möglich. Gerade mit den Bassklängen hätte sich das meiner Meinung nach aber durchaus angeboten. Denn wer nutzt als Pianist schon einen Solo-Bassklang. Immerhin kann man zwei verschiedene Klangfarben übereinander legen, um so beispielsweise Piano mit Streichern zu kombinieren. Das Lautstärkenverhältnis ist einstellbar. Darüber hinaus teilt die Duet Funktion die Tastatur in zwei Klavierbereiche auf, so dass u.a. Lehrer und Schüler gleichzeitig auf dem PX-150 spielen können.
Extras
Das PX-150 bietet zunächst die Standard-Features wie Transpose (-12 bis +12), Stimmfunktion, Temperierung und Metronom. Darüber hinaus lässt sich mit Hilfe des internen Songrecorders ein Stück aufnehmen, das maximal zwei Spuren und 5.000 Noten beinhalten darf.
Eine kleine Effektsektion gibt es auch beim PX-150. Hall, Chorus und Brillanz können zwar nicht in ihren Eigenschaften verändert werden, dafür stehen für Hall / Chorus jeweils fünf Intensitätsstufen zur Verfügung. Der Brillanz-Effekt bringt dem Gesamtklang einen etwas höhenreicheren Frequenzverlauf, so dass vor allem die Pianosounds etwas mehr hervorstechen.
Per USB lässt sich das PX-150 sehr einfach an einen Computer anschließen, um beispielsweise als Master- oder Controller-Keyboard zum Einspielen in eine DAW dienlich zu sein. Auf MIDI-Anschlüsse wurde komplett verzichtet, so dass die Steuerung externer MIDI-Geräte nur über den Umweg eines Computers / Laptops möglich ist.