Boogie-Sound für das Pedalboard
Beim Namen Mesa/Boogie beginnen viele Musikeraugen zu leuchten. Es gibt nur wenige Firmen in der Szene, die solch eine magische Anziehungskraft ausüben. Und das schon seit den Siebzigern, als Firmengründer Randall Smith seine ersten Fender Princeton-Amps über die Maßen hinaus strapazierte, um aus den eigentlich zahmen Sounds etwas ganz, ganz Böses zu machen. Frei nach dem Motto: „How far can i boost this little Fender-Amp?“
Amp-Tuning nannte man das damals schon, und nur kurze Zeit später präsentierte Smith seinen ersten eigenen Gitarrenverstärker, den Boogie. Und hatte auch prompt illustre Namen in seiner Fangemeinde. Unter anderem gehört ja Carlos Santana zu den ersten Spielern von Verstärkern der Marke Mesa/Boogie. Und mit seinem Satz „Man, that little thing really boogies!“ war er wohl auch mehr oder weniger Namensgeber der nach wie vor in Handarbeit hergestellten Edelamps aus dem kalifornischen Städtchen Petaluma.
Für viele Musiker mit kleinem Budget gleicht aber die Anschaffung eines dieser handgearbeiteten Edelstücke (gefühlt) dem Erwerb eines Gebrauchtwagens der Mittelklasse. Um daher wenigstens in den Genuss der Crunch- und Distortion-Sounds eines echten Boogies zu kommen, könnte sich auch ein Blick auf die (selbstverständlich auch in Handarbeit gefertigte) Pedal-Abteilung des US-Herstellers lohnen. Dort tummeln sich einige interessante, verzerrende Kandidaten, von denen wir uns gleich mal zwei für einen Test vornehmen werden: Vorhang auf für den Mesa Boogie Grid Slammer und den Flux Drive!
Aufbau/Features
Schon beim ersten Betrachten der beiden Kistchen strömt ein Hauch von Exklusivität mit aus dem Karton, denn beide Geräte wirken sehr wertig und vertreten so das Trademark Mesa/Boogie vom ersten Blick an mehr als würdig. Beide Geräte besitzen ein Alu-Druckgussgehäuse, welches mit den Maßen von 73 x 122 x 58 mm identisch ist. Der Flux Drive besitzt eine blau-grau-strukturierte Oberfläche, der flachere Kollege Grid Slammer erscheint dagegen in dezentem Olivgrün. Betrachten wir uns zunächst den Grid Slammer im Detail.
Hallo,
ein interessanter Test, nur wo kann ich die beschriebenen Soundbeispiele finden?
Viele Grüße!
„Der Sound des milden Westens“….nur höre ich nichts!! ;-)