Double-Feature: Mesa/Boogie Flux Drive & Grid Slammer Overdrive-Pedale

Mesa/Boogie Grid Slammer

Der Grid Slammer besitzt auf seiner Bedienoberfläche ein Poti für Level, eins für Gain und ein etwas kleiner ausgefalleneres für Tone. Die Regler hinterlassen einen sehr guten Eindruck, sie lassen sich spielfrei auf ihren Achsen bewegen und agieren dabei nicht zu leicht. Allerdings gibt es keine Skalierung, sodass man sich die Einstellungen im üblichen Musiker-Fachjargon (Level 2 Uhr, Tone 4 Uhr etc.) merken muss.

In der Mitte gibt es eine Betriebs-LED, welche in rotem Zustand über die Betriebsbereitschaft des Pedals informiert. An der rechten Gehäuseseite findet sich die Klinken-Inputbuchse, und links geht’s raus mit dem Signal. An dieser Stelle mal wieder der Hinweis daran zu denken, nach der Session das Kabel aus der Input-Buchse zu ziehen. Denn der Grid Slammer wird, wie bei dieser Kategorie Effekt üblich, über das Einstecken des Kabels an- und beim Abziehen erst wieder ausgeschaltet. Somit verbraucht ein eingestecktes Kabel in der Input-Buchse unnötig Energie und zehrt am Ende nur die Batterie leer. Um an diese zu gelangen, bedarf es eines Schraubenziehers, um die vier Schrauben auf der Unterseite zu lösen und somit die Bodenplatte abzunehmen.

— Mesa/Boogie Grid Slammer —

An der Stirnseite befindet sich die Buchse zum Anschluss eines Netzteils, welches gerne ein handelsübliches mit 9 Volt sein kann. Aktiviert wird der Mesa/Boogie Grid Slammer mittels eines beherzten Tritts auf den robusten Metall-Switch. Vorher sollte man allerdings noch die im Lieferumfang befindlichen Gummifüßchen auf der Unterseite befestigen, denn sonst könnte dieses umherfliegende kleine „Brikett“ den Zuschauern in der ersten Reihe vor der Bühne Probleme bereiten.

Erwartungsgemäß besitzt der Grid Slammer eine True-Bypass-Schaltung, welche das Signal bei deaktiviertem Effekt verlustfrei passieren lässt. Das besitzt natürlich auch der Mesa/Boogie Flux Drive, den wir nun näher betrachten.