Noise-FX mit umfassender CV-Steuerung
Nicht jeder Synthesizer ist auf harmonische Klänge und melodiöses Spiel ausgelegt. Die Infernal Noise Machine weist mit ihrem Namen bereits dezent darauf hin. Der Hersteller Flight of Harmony zeigt nun eine Modulversion für das Eurorack, die um zahlreiche CV-Anschlüsse erweitert ist.
Die Infernal Noise Machine, kurz INM, ist in erster Linie für die Erzeugung von Geräuschen und Soundeffekten und andere Klangexperimente gedacht. Die Standalone-Version des Synthesizer bietet zwar einige CV-Eingänge, ist jedoch eher auf den internen Signalweg und die Steuerung über zwei Joysticks und die Regler fokussiert.
Die INM funktioniert nicht wie ein konventioneller Synthesizer, denn hier arbeitet eine spannungssteuerbare Noise-Quelle als Klanggenerator. Es gibt zwar auch einen VCO, der jedoch eher zur Klangfärbung und Modulator dient. Das Signal durchläuft dann zwei unabhängige Filter sowie VCAs. Die INM eignet sich vor allem für Drones, metallische Klänge, Percussion, Arcade Sounds und Ausgangsmaterial für weitere Klangbearbeitung bzw. -verfremdung.
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In einem Demovideo wird nun ein Prototyp der Eurorack-Version der Infernal Noise Machine INM-E gezeigt. Da es noch kein Frontpanel gibt, sind noch nicht alle Einzelheiten klar. Die Klangerzeugung scheint jedoch gleich geblieben zu sein, auch die beiden Joysticks sind mit an Bord. Auffällig sind die 34 Buchsen, was nicht nur auf eine vollständige Steuerung der Parameter über CV-Eingänge vermuten lässt, sondern auch eine Ausgabe von Steuerspannungen, unter anderem der Joysticks, nahelegt. So können offenbar, gegenüber der Standalone-Version, der Signalweg und die Modulationen neu gepatcht und eine umfassende externe Steuerung, zum Beispiel mittels Sequencern vorgenommen werden.
Angaben zu Preis und Verfügbarkeit der Infernal Noise Machine INM-E gibt es noch nicht.
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