Producing "Welcome To The Real World"
Manchmal kann auch ein spannender Leserbeitrag der Auslöser für ein umfangreiches Interview sein. Nachdem die Aartalburschen, wie sich Dirk Beichert und Michael Elzer selbst nennen, in einem Reisebericht von ihre Recording-Erfahrung in Peter Gabriels berühmten REAL WORLD-Stduios berichteten, war uns allen klar, -da wollen wir nochmals nachhaken und auch reinhören:
Peter:
Hallo Jungs, finde ich ganz toll, dass ihr uns ein Interview gebt.
Beschreibt doch beide mal euren Weg zur Musik – wie ging alles los?
Dirk:
In der Jugend war Musik für mich schon ungemein wichtig – allerdings eher das Hören, weniger das Machen. In meiner Klasse war ich der mit den meisten Platten und ich habe schon immer intensiv die Liner Notes studiert. Zum Musikmachen kam ich etwas ernsthafter dann erst, als Computer anfingen, diese Möglichkeiten zu bieten. Bei mir der Commodore Amiga mit dem „Soundtracker“ – später habe ich viel mit Reason gearbeitet. In den frühen 2010er Jahren hab ich dann die klassische DAW weggelegt und mich über Umwege an die Arbeit mit Hardware getraut. Mein erstes Gerät war der kleine Korg Monotribe.
Michael:
Meinen ersten Synthesizer, einen YAMAHA CS01 habe ich mit 13 Jahren bekomme. Später habe ich dann aber auch diverse Saiteninstrumente für mich entdeckt, ohne dass die Leidenschaft für Musik mit Synthesizern bis heute je verloren gegangen wäre. Seit meiner Jugend habe ich auch Aufnahmen gemacht, anfangs mit zwei Kassettenrekordern im Ping-Pong-Verfahren, dann 4-Spur Rekorder, später mit Atari ST und Cubase und irgendwann mit DAWs wie ProTools, Live oder Logic.
Peter:
Und wie kam es zu Eurem Kennenlernen und zu Eurer Zusammenarbeit?
Michael:
Dirk hatte sich irgendwann mal von mir ein paar Sachen zum Thema Synthesizer erklären lassen und es hat sich die Idee entwickelt, in größeren Abständen immer mal ein paar Sessions zu machen, aufzunehmen und die Ergebnisse in die Welt zu setzen. Der etwas seltsame Name war eigentlich eher ein Arbeitstitel für unserer Projekt nachdem wir unsere erste Session in einem Ferienhaus in der Nähe vom Aartalsee hatten.
Dirk:
Ja, wir waren Arbeitskollegen. Ich habe zu der Zeit noch ausschließlich am Computer Musik gemacht und eigentlich nicht viel mehr als Presets genutzt, da ich von Synthese nichts verstanden habe. Michael hat mir dann erst einmal beigebracht, wie Synthesizer funktionieren. Als ich dann im Laufe der Zeit etwas mehr Knowhow und Equipment hatte, habe ich ihn gefragt, ob er mal Lust hätte für ein Wochenende zum Jammen in ein Ferienhaus zu fahren – das war 2014 – und da haben wir dann auch die Musik mitgeschnitten. Für ein so spontanes und unkoordiniertes Event fanden wir das Ergebnis erstaunlich gut. Das Geheimnis unserer Zusammenarbeit liegt wohl darin, dass ich wesentlich weniger musikalisches Know-how mitbringe und mein unkonventioneller Input Michael dann zu spannenderen Reaktionen inspiriert, als würde er mit anderen, erfahreneren Musikern spielen.
Peter:
Wie würdet ihr euren Musikstil bezeichnen, was macht eure Musik aus?
Michael:
Eine Stilzuordnung fällt mir schwer, da es wirklich viele Einflüsse gibt. Unsere Musik macht aus, dass sie entstehungsbedingt eher etwas gröber, weniger perfekt und durchproduziert klingt, aber grundsätzlich eher melodisch ist. Das Ganze soll sich auch nicht allzu ernst nehmen, denn am Ende gehts uns um den Spaß und darum mit dem ganzen schönen Equipment auch irgendetwas sinnvolles zu machen ;-)
Dirk:
„Groovy electronic Instrumental“ ist meine Beschreibung, wenn ich danach gefragt werde. Die Bandbreite ist groß und die Inspirationen weitreichend. Manchmal finden wir etwas Boris Blank in einer Bassline, manchmal etwas Martin Gore in den Sounds usw. Was die Musik aber letzten Endes wirklich ausmacht, ist die Spontaneität. Nicht ganz so schnell wie im Jazz, wo Musiker in Echtzeit während der Improvisation aufeinander reagieren, aber trotzdem nicht ganz unähnlich. Wenn erst jeder für sich, aber doch für den anderen hörbar, nach Sounds, Melodien oder Rhythmen sucht und sich dann daraus ein funktionierendes Ganzes fügt, macht das großen Spaß.
Peter:
Und jetzt zu dem Punkt den wir in der Redaktion alle so faszinierend fanden, ihr habt euer letztes Album bei Peter Gabriel im Studio aufgenommen, erzählt doch mal wie es dazu kam.
Dirk:
Eigentlich ganz banal. Michael hatte mir mal Bilder des Studios im Internet gezeigt, weil er davon so fasziniert war (wer nicht?). Zuhause bin ich dann selbst nochmal durch die Webseite gesurft und habe gesehen, dass es neben dem Big Room auch kleinere Studios gibt, die man anmieten kann. Und zwar durchaus bezahlbar. Dann habe ich angefragt, ob denn neben den ganzen Weltstars auch Nobodies wie wir kommen dürfen und das war kein Problem. Also eigentlich ganz easy. Schauen, fragen, buchen – kann jeder machen. Allerdings ist es ja so, dass wir überhaupt keinen Nutzen von einem tollen Studio mit Tontechniker hätten – unseren Synthies ist die Raumakustik egal. Also haben wir das „Songwriter-Cottage“ gemietet, wo man wohnen und ein wenig herumspielen kann. Dennoch war die Real World Erfahrung etwas ganz Besonderes.
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Peter:
Wie lang hat die Anfahrt gedauert und wieviel Synthies hattet ihr im Gepäck dabei?
Dirk:
Wir sind Montag früh in Koblenz losgefahren und abends beim Studio in der Nähe von Bath angekommen – also ca. 10 Stunden mit dem Auto durch den Eurotunnel. Ich hatte meinen Eurorack Modular, das kleine Moog 3er-Set (Mother, DFAM, Subharmonicon) und eine MPC One dabei.
Michael:
Bei mir waren es auch ein Eurorack-Modular, Nord Lead 4, ein paar Effekte und Grooveboxen (Octatrack, MPC One).
Peter:
Liegt Peter Gabriels Studio mitten im Grünen oder ist das immer nur diese eine Blick aus dem Studio, bei dem man diesen Eindruck gewinnt?
Dirk:
Nun – zuerst muss man vielleicht sagen, dass Peter Gabriels „Real World“ ein sogenannter „Residential Studio Complex“ ist, das heisst auf dem weitläufigen Gelände sind zahlreiche Gebäude, teils aus dem 16. Jahrhundert, teils moderner. Darin sind mehrere Studios, u.a. der bekannte Big Room, aber auch der Wood Room (ein alter Stall) und mehrere kleine Räume, Büros, Werkstätten, Lager etc.
Michael:
Das Gelände ist umgeben von sehr, sehr viel Grün und durchflossen von einem kleinen Bach. Peter Gabriels eigenes Studio, also dort wo er seine eigenen Sachen macht, liegt etwas versteckt zwischen Bäumen rechts hinter dem kleinen Teich, auf den man immer aus dem Big Room blickt. Mit den Real World Studios, die neben dem Big Room noch weitere Räume beinhalten, hat das an sich gar nichts zu tun. Wir hatten das bei einem Spaziergang auf dem Gelände eher zufällig entdeckt, nachdem hinter Bäumen und Gebüschen, dort eine Tür zufällig aufstand, denn sonst hätte man das von außen auch für eine Abstellhalle für den Gärtner halten können.
Dirk:
Auf der Webseite von Real World gibt es eine tolle 360° Tour, mit der man alles toll besichtigen kann.
Peter:
Wie lange wart ihr vor Ort, wo habt ihr gewohnt?
Dirk:
Wir sind Montag abends angekommen und Freitag früh wieder abgereist – also netto 3 volle Tage vor Ort. – Da wir ja im Songwriter-Cottage eingemietet waren, das über Schlafzimmer und Bad verfügt, war dies auch unsere Unterkunft. Das war ideal, so waren wir zeitlich komplett unabhängig. Zum Studio-Komplex selbst gehört auch ein Gästehaus mit Küche, Essraum und Terrasse. Wir waren also rundum versorgt.
Michael:
Unbedingt muss man auch mal den herausragenden Koch erwähnen, der alle Angestellten und Gäste von Real World bekocht hat und für mich der wirkliche Star von Real World war – sorry Mr. Gabriel ;-)
Dirk:
Ja – Du kannst vor Anreise Deine Wünsche angeben, z.B. vegetarisch oder Allergien und Koch Jerome bastelt dann etwas Entsprechendes. Sehr lecker, aber auch leicht genug, dass man danach nicht in ein unproduktives „Futter-Koma“ fällt.
Peter:
Gab es vor Ort irgendwelche Probleme – ich meine, zum Beispiel wegen der unterschiedlichen Spannungsversorgung in England?
Michael:
Mit Format-Adaptern war das kein größeres Problem, da die Netzspannung gleich ist. Beim SSL Big Six, den wir dabeihatten, war sogar ein passendes Kabel dabei.
Dirk:
Wir haben einfach zwei UK-auf-Euro-Adapter dabeigehabt und dahinter mit unseren deutschen Mehrfachsteckdosen gearbeitet. Der größte Faktor war eigentlich immer, die ganzen Geräte zu syncen. Da ja sonst jeder für sich in seinem eigenen Studio arbeitet, hat da jeder seine eigene Lösung. Nun aber alle Geräte spontan mit MIDI, Clock, Run, Stop, Reset oder Sync zur organisierten Zusammenarbeit zu bewegen, kann durchaus einige Zeit in Anspruch nehmen. Aber wir werden immer besser …
Peter:
Hattet ihr nicht die ganze Zeit drauf gewartet, dass die Türe aufgeht und Peter himself hereinkommt?
Michael:
Gewitzelt hatten wir darüber, es aber nicht erwartet, denn so interessant sind wir nun wirklich nicht. Es war uns wichtig, so unauffällig und unaufdringlich wie möglich dort aufzutreten. Ich hatte weder damit gerechnet, dass mich Peter Gabriel fragen würde ob ich mit dem Essen zufrieden wäre, noch dass wir überhaupt mal den Big Room von innen zu Gesicht bekommen würden. Das wäre auch ok gewesen und eigentlich ging es uns auch gar nicht darum, aber es kam anders. Letztlich hat sich das alles dann von selbst ergeben, auch weil man spätestens beim Frühstück oder Essen miteinander in Kontakt kam. Peter Gabriel war dann eben einfach auch ein paar mal zum Essen da und so ergab sich auch mit ihm ein kurzer Smalltalk.
Dirk:
Irgendwie spannend war im Rückblick zu erfahren, dass er da bereits an seinem Album i/o gearbeitet hat – seine ersten neuen Stücke seit über 20 Jahren. Tatsächlich fand ich die gesamte Atmosphäre dort aber angenehm entspannt und relaxed, keinerlei Wichtigtuerei von irgendwem …
Peter:
Hattet ihr schon Kompositionen oder Sequenzen dabei oder habt ihr vor Ort bei Null angefangen?
Michael:
Wir treffen uns ja alle zwei Jahre an irgendeinem Ort, den wir jeweils von Frankfurt und Koblenz halbwegs gut erreichen können (mit der Ausnahme von England natürlich) und starten dann immer bei Null.
Dirk:
Ich spiele meist in den Wochen davor schon in eigenen Studio etwas herum – aber meist nur, um ein paar lose Ideen zu entwickeln oder mir eine spezielle Sache oder Technik etwas draufzuschaffen. Ich lerne musikalisch immer noch sehr viel dazu jedes Mal und versuche das dann hier und da einzubringen. Aber zum Anfang ist da das sprichwörtliche weisse Blatt Papier.
Peter:
Wie muss man sich euren Arbeitsablauf vorstellen?
Michael:
Letztlich jammen wir herum und nehmen das als Audio auf. Anfangs war das sogar nur in Stereo auf einem Zoom H1. Mittlerweile nehmen wir aber immer mehrspurig, in Logic auf, einfach um im Nachhinein auch noch die Chance zu haben, eine an sich gut gelungene Aufnahme nachzubearbeiten, wenn doch mal ein Fehler passiert ist.
Dirk:
Meist dudelt einer erst mal herum, dann fällt dem anderen dazu etwas ein, man stimmt sich hinsichtlich Tempo und Tonart etwas ab und wenn sich dann aus dem Herumdudeln etwas musikalisches formt, wird die Record-Knopf geklickt. Am Ende sind es mitgeschnittene und nachbearbeitete Jam-Sessions.
Peter:
Gab es irgendwelche Synths oder Gear, dass ihr ganz besonders oft verwendet habt?
Michael:
Abgesehen von Eurorack-Modular, ist bei mir eigentlich der Nord Lead 4 ein Instrument das ich fast immer dabei hatte. Lediglich bei unserer letzten, aktuellen Session, wurde dieser durch einen gerade erst erworbenen Sequential Take 5 ersetzt, in den ich momentan ganz „verliebt“ bin und der mich sehr inspiriert hat.
Dirk:
Meine größte Konstante über die Jahre ist vermutlich Moog Mother 32. Einfach weil sie so flexibel ist und ein kleines Chamäleon. Bassline, Leads, Percussions – alles schon verwendet – und das obwohl die kleine ja nun eigentlich keine besonderen Features hat, bis auf die Patchbay, die ich aber tatsächlich viel zu selten nutze.
Peter:
Wenn ihr jetzt zurückblickt, ganz unabhängig von dem Erlebnis, aber hat der Ort irgendwie Einfluss auf eure Musik, genommen?
Michael:
Ich war vorher nur einmal, vor sehr langer Zeit, in England und hatte das nicht so schön in Erinnerung. Wirklich inspiriert hat mich die wunderschöne, grüne Landschaft überall, das fantastische Wetter und dann natürlich auch ein bisschen der magische Ort an dem man sich gerade befand. Ich finde das Album, dass wir dort aufgenommen haben, hat auch so eine gewisse Leichtigkeit, wenn ich mir z.B. „Springtime in the Countryside“ anhöre. Das Vogelgezwitscher im Ambient-Titel „Peters Garden“ stammt natürlich auch tatsächlich daher. Ich habe selten so viele Vögel singen gehört, wie dort.
Dirk:
Zunächst haben wir uns etwas Sorgen gemacht, ob wir einen unbewussten Anspruch haben, dass es ja HIER ganz besonders toll werden muss. Aber das hat sich schnell gelegt. Natürlich sind die Namen der Songs alle sehr starke Referenzen an die Gegend.
Peter:
Was hat Euch der ganze Spaß gekostet, also Studiomiete und Reise?
Dirk:
Insgesamt knapp unter 2.000€ für alles zusammen, also für jeden einen Tausender für eine kurze Woche in England … nicht billig, aber wir haben uns gedacht, bei dem Geld, das wir sonst in Hard- oder Software stecken, ist das eine gute und lohnenswerte Abwechslung.
Peter:
Wie geht’s weiter – wo geht die nächste Studioreise hin? Jetzt hängt die Latte ja ziemlich hoch.
Dirk:
Ich bin gar kein Freund von „schneller, höher, weiter“. Ich finde es sogar sehr besonders, wenn man sich in dem Augenblick bewusst ist, dass man einen „once in a lifetime“-Moment hat. Das macht ihn noch wertvoller.
Michael:
Es war uns beiden klar, dass unser Real World Trip kaum zu steigern sein würde. Vor einigen Wochen haben wir uns daher wieder für ein Wochenende in ein normales Ferienhaus im Taunus eingemietet. War auch schön. Beim neuen Album sind sogar mehr Titel entstanden als beim Trip nach England. Am Ende gab es da netto ca. 4 Stunden Material, das ich ausgewertet und zu den eigentlichen Titeln „geformt“, gemixt und gemastert habe und die es nun in 10 Titeln zu hören gibt.
Dirk:
Unser neues Album „Fusingen“ erschien am 18. Juli auf allen bekannten Streaming-Plattformen.
Peter:
Wir bedanken uns für das tolle Interview und wünschen Euch noch viele tolle Studioreisen.
Bei dem Namen hoffe ich doch das die beiden Jungs nicht ernsthaft von dem Hochwasser betroffen waren. Ansonsten würde mich sehr interessieren, wie sie auf den Namen gekommen sind. Es ist meine ich nirgends zu lesen. Als Hilfe bzw. Anerkennung für das Aartal oder kommen sie direkt aus dem kleinen Ort, den es leider sehr böse erwischt hat?
Equipment liest sich super! Mir persönlich ist soeben aufgefallen, dass alle Namen der Geräte völlig bekannt sind, wenn man Leser von Amazona ist. ;) Take5, DFAM, Nord etc.pp. Alles bekannte Dinge, nur den Yamaha kannte ich bislang noch nicht. Welch eine Ehre bei Peter G. Ein Album zu recoden. Die Königsklasse eines jeden Musikers, auch wenn ich mich jetzt persönlich weniger mit P.G. befasse. Ich weiß das er heute noch die Bühnen erklimmt, so ist es nicht ganz meine Musik und Generation.
Zu eurer Musik: Erinnert mich sehr an typische DAWless-Musik. Ihr beschreibt sie als Melodiös? Denke da ist meiner Ansicht nach noch Luft nach oben. Emotionen kommen bestimmt beim Schrauben, aber beim (an)hören? Na ja! Bei mir jetzt weniger. Nix für ungut. Spaß (Kopfmusik) und Technik ist eindeutig im Vordergrund, anstatt eine emotionale Reise für den Hörer. Das erreicht man eben durch Melodien und (gefühlte) Pausen.
Ansonsten ein sehr schöner und ausführlicher Bericht und toll was manche erleben. Weiterhin alles Gute.
@Filterpad Die Flut war im Ahrtal, nicht im Aartal …..
Coole Idee mit dem Real World Studio.
Sowas hält man gerne in Erinnerung!
@maga Danke der Aufklärung. Das wusste ich nicht. Hab sogar noch extra gegoogelt um sicher zu gehen. Anscheinend zu wenig! 🤷♂️
@Filterpad Es war oben nur kurz erwähnt, aber unsere erste Recording-Session war in einem Ferienhaus in der Nähe vom Aartalsee (Lahn-Dill-Kreis) und hat tatsächlich nichts mit dem viele Jahre später überfluteten Ahrtal zu tun. Eigentlich war es auch eher ein Spaßname, den Michael dem Ordner mit den ersten Mitschnitten verpasst hatte. Und da nie geplant war, das dauerhaft zu betreiben, blieb der Name erst mal … Und dann hatte es sich verselbständigt. Er soll auch durchaus auf den nicht ganz bierernsten Charakter des Projekts hinweisen.
Cheers, Dirk
@Filterpad Zitat: … anstatt eine emotionale Reise für den Hörer. Das erreicht man eben durch Melodien und (gefühlte) Pausen.
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Puh, ich empfinde von dir hier verlinktes/gehörtes eher als Humpa-Humpa-Kommerz, völlig frei von dem Genannten.
Somit: Leben & leben lassen = Geschmacksache.
@Anjin Sun Du musst dich darauf einlassen und das funktioniert bei meinen Songs definitiv. 👍 Beispiel wäre der mit Video den ich hier unter Video auf meinem Profil verlinkt habe. Da geht es um den Pfad des Lebens…. und das kommt auch genau so rüber….😊
Sehr sympathisch! Wenn die Tracks noch mehr ausproduziert wären, könnte es echt Bombe werden …
(@amazona: hei, die daumenfunktion ist weg – finde ich spitzenklasse !!!)
Großes Lob, ich mag den Sound!!!!
Danke für das Interview! Das Video war jetzt gerade sehr inspirativ für mich :-)
„… zum Beispiel wegen der unterschiedlichen Spannungsversorgung in England?“
Das wäre mir neu. 230V wie daheim.
Auf dem Bild zu „Fusingen“ wird wieder einmal deutlich, dass die interessantesten Instrumente heutzutage durch KIs erzeugt werden 😬
@whywebern Das System einer Klaviatur für wohltemperierte Stimmungen hat die KI aber bis heute nicht verstanden 😁
Ich hatte schon mit großem Interesse seinerzeit den Reisebericht gelesen und finde es super, dass ihr nun ein so schönes Interview hinterher geschoben habt. Sehr sympatische Burschen, das Lesen hat wirklich Spaß gemacht und die Musik find ich super! Alles Gute für alle weiteren Sessions! 👍
Guter Bericht über Euch,
die Musik ist auch was, hier hört man einen eigenen Stil raus.
Macht Ihr das alles als reines Hobby, oder lebt Ihr teilweise davon?
Der Band oder Projektname suggeriert eher Volksmusik…