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Und wie setzt Du den MiniBrute ein?
Atli:
Hauptsächlich zwar für Bässe oder Leadsounds. Aber hauptsächlich jage ich die Sachen immer durch mehrere Filter oder Guitar Rigs Step-Sequencer, um neue rhythmische Elemente oder Arpeggios zu erschaffen. Sachen, die eben einfach cool und neu klingen.
Eines der coolsten Sachen, was die Zusammenarbeit mit Hans Zimmer anbelangt, ist der Schwerpunkt auf das Experimentieren. Zurück zum Werdegang …
Ich bin durch verschiedene musikalische Phasen gelaufen in meinem Leben. Begonnen habe ich als junger Trompeter in einem Orchester. Dann bin ich rüber zu Rock ’n‘ Roll, Synthesizer usw. Hatte sehr großen Erfolg mit meiner Pop/Rock-Band in Island. Island ist ein Land mit 300.000 Einwohnern, und irgendwann dachte ich, ich brauche eine neue Herausforderung – trotz des Erfolges. Die Band ist übrigens heute noch sehr erfolgreich, eine Art Nationalheiligtum.
Daher habe ich mit 22 Jahren entschieden, nach Berklee in Boston zu gehen, um Musik zu studieren. Dort habe ich dann auch fünf Jahre sehr ernsthaft Musik studiert. Angefangen von Klavier bis Filmmusik-Kurse, da ich schon ab frühester Kindheit eben die Klassiker wie Ennio Morricone, John Williams und Filme wie Star Wars liebte.
Toller Typ, lockeres Interview… danke dafür!
Seinen „Fourth Kind“ Score mag ich sehr!
Mike Post erkennt man auch heute noch, ohne erst auf den Abspann warten zu müssen – einfach klasse.