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Interview: Brothorst

(ID: 2437)

In Berlin ist die Band zusammengewachsen

In Berlin ist die Band zusammengewachsen

Reise in die Hauptstadt

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Anfang April ergab sich die Möglichkeit, recht kostengünstig nach Berlin zu reisen. Die Instrumente wurden verstaut und ab ging’s in die Hauptstadt der Bundesrepublik. Der Plan: In Berlin sollte vier Tage lang intensiv Musik gemacht werden. Außerdem mussten ja auch noch neue Stücke her. Schon bei der ersten Probe im Hotelzimmer kamen Beschwerden. Daher beschloss man, unter freiem Himmel zu proben. Außerdem wollte die Band einmal vor dem Brandenburger Tor spielen.

Bereits an der U-Bahn-Station bekamen die jungen Musiker Lust darauf, den wartenden Gästen etwas Ska um die Ohren zu pusten. Zum Dank erhielten sie riesigen Applaus. Beim Umsteigen in den Bus am Alexanderplatz, es war bereits 22 Uhr, bot ein Rondell mit Treppen drumherum die optimale Kulisse für ein weiteres Mini-Konzert. Strom gab es auch hier nicht. Das Keyboard wurde mit Batterien versorgt. Der Bass war zwar gut zu sehen, aber nicht zu hören, denn ohne Verstärkung bringt’s ein E-Bass einfach nicht. Zur Überraschung aller lagen nach den beiden Liedern im offenen Trompetenkoffer 11 Euro und 52 Cent. „Kein schlechter Stundenlohn“, meint Flo, denn der Auftritt am Alexanderplatz hat gerade mal zehn Minuten gedauert.

Weiter ging’s zum Brandenburger Tor, dem eigentlichen Ziel des Abends. Die Zeiger der Uhr näherten sich schon 23 Uhr. Kaum war der erste Posaunenton erklungen, standen zwei Polizisten vor der Band, die darüber aufklärten, dass man an dieser Stelle lediglich bis 22 Uhr Musik machen dürfe. Enttäuscht packten die Jungs ihre Sachen zusammen und ließen den Tag in einer gemütlichen Bar ausklingen.

Der gemeinsame musikalische Ausflug war für Brothorst prägend. Joschi: „Auf unserer Berlinreise ist die Band so richtig zusammengewachsen. Wir haben gemerkt, wie saugeil das ist, was wir machen und wussten, dass wir jetzt den Bandcontest gewinnen werden.“ So kam es auch, am 25. April 2008 belegte Brothost von insgesamt vier Teilnehmern beim Bandcontest an der Schule den 1. Platz. Kurz drauf folgte ein weiterer Sieg beim Oberurseler Open Air. Hier gewann Brothorst einen Aufnahmetag in einem professionellen Studio.

Erste Erfahrungen im Tonstudio

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Obwohl nur ein Tag angesetzt war, wurden es am Ende sogar drei. Das verdanken die jungen Musiker dem Produzenten Jakub Linhart vom Oberurseler Tonstudio Groove Werkstatt. Schließlich sollte die zweite Single „Katong“ perfekt aufgenommen werden. Was perfekt bedeutet lernten die Musiker von Linhart kennen. „Es war schrecklich, denn es hat ewig gedauert“, meint Bennet, der als letzter seine Takes einspielen sollte. Er wartete ganz ungeduldig und musste jeden Tag mit ansehen, wie seine Kollegen immer wieder neu ran mussten. Aber die drei Aufnahmetage haben für jeden Erfahrung gebracht. Von der produzierten Single „Katong“ wurden 300 Exemplare verschenkt. Die dritte Single „Weinen oder lachen“ entstand wieder in eigener Regie an fünf Aufnahmetagen. Ein guter Nebeneffekt, die CD war kurz vor Weihnachten fertig. So war es kein Wunder, dass alle Verwandten und Bekannten Ende 2008 unter dem Weihnachtsbaum den neuesten Tonträger von Brothorst fanden.

Seven Man Revolution Tour 2009

 

So nennt sich das neueste Projekt von Brothorst. Hier ist allerdings keine echte Tour geplant, wo man tagelang unterwegs ist. Die Band bezeichnet mit diesem Titel alle Auftritte, die 2009 stattfinden sollen. Egal ob im Club oder auf Festivals, erklärtes Ziel von Brothorst ist die Bühne. Auch überregional, denn beim größten Reggae-Festival Europas, dem Rototom Sunsplash vom 2. bis 11. Juli in Osoppo (Italien), wollen die sieben Musiker irgendwie mitmachen.

Einige Auftritte stehen bereits fest. Damit es aber noch mehr werden, geben K.-Pete und Joschi richtig Gas. Wie stellen sie das an? Keyborder K.-Pete verrät AMAZONA sein Geheimnis. Zunächst schaut er im Internet, welche Festivals es in den vergangenen Jahren gab und ob sie sich wiederholen. Dann wird recherchiert, welche Bands dort aufgetreten sind. Über Myspace stellt K.-Pete den Kontakt zu den betreffenden Bands her, verbunden mit der Frage, ob sie nochmal beim entsprechenden Festival spielen werden.

Lautet die Antwort „ja“, wird die Gruppe gefragt, ob sie Brothorst mit an Bord nehmen könnten. „Das ist richtig super. Die Recherche macht richtig Spaß, und wir lernen dadurch eine Menge neuer Leute kennen“, schwärmt K.-Pete.

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