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Interview: Christina Bachmann – Die YouTube-Synthfrau

Die YouTube-Synthfrau

28. Februar 2010

Ich arbeite nun in dieser Branche seit über 20 Jahren. Und ganz ehrlich, ich könnte mir keine schönere Branche vorstellen. Aber einen Haken hat die Sache. Ob es nun Messepartys, Branchentreffs oder das Synthesizer-Meeting in Kufstein ist, der Anteil holder Weiblichkeit ist verschwindend gering, geht meist sogar gegen Null. Um so mehr freue ich mich, wenn es ab und zu gelingt, eine Interviewpartnerin zu finden, die sich für elektronische Klangerzeuger interessiert. Aufmerksame Leser werden feststellen, dass uns dies in 10 Jahren AMAZONA.de Existenz immerhin schon zweimal geglückt ist.

Dank YouTube und einen unserer Autoren habe ich nun tatsächlich Nummer 3 gefunden!!!

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Christina Bachmann ist nicht nur Synthesizer-Enthusiast, sondern betreibt inzwischen auch einen eigenen YouTube-Channel mit teils „kautzigen“ vor allem aber selbstbewussten Video-Auftritten. Grund genug für AMAZONA.de, Christina zum Interview zu bitten.

AMAZONA.de
Hallo Christina, AMAZONA.de möchte gerne mehr wissen über die wohl einzige Frau in Deutschland, die sich intensiv mit Vintage-Equipment beschäftigt, alljährlich diverse Vintage-Events besucht und auf YouTube einen eigenen Synthesizer-Channel unterhält. Wie und wann bist du zu diesem Hobby gekommen?

CHRISTINA:
Dies ist schon ein paar Jahre her. Es war Mitte der Achtziger gewesen. Ich war damals noch Schülerin, und wir hatten im Musikunterricht das Thema Synthesizer. Mein Musiklehrer hatte seinen Korg MS 20 mitgebracht, ihn uns ein wenig erklärt, und wir Schüler durften dann an dem Instrument herumschrauben. Ratet mal, wer als einziges am Instrument stand, während die anderen Schüler in der Pause waren. ;-)

AMAZONA.de
Was denkst du ist der Grund dafür, dass fast ausschließlich Männer sich für Synthesizer interessieren. Auf den diversen Events bist du meist die einzige Frau, und auch unsere Leserumfragen lassen den Schluss zu, dass du zu einer bedrohten Spezies gehörst ;-).

CHRISTINA:
Nun, viele Männer interessieren sich für Autos, Motorräder, Modelleisenbahnen oder Synthesizer, während die meisten Frauen viel Zeit und Geld in ihre Schönheit investieren, egal ob es teuere Klamotten, Kosmetik oder sogar Schönheitsoperationen sind. Seht her, ich brauch das alles nicht. Ich investiere lieber in Synthesizer und habe sicherlich mehr Freude an den Geräten als Frauen, die in teuren Designerkleidchen unterwegs sind.

AMAZONA.de
Laß uns mal über dein Equipment reden. Was war dein erster Synthie?

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CHRISTINA:
Mein erster Synthie war ein Casio CZ 101, welcher mir aber schnell langweilig wurde, weil mir der direkte Zugriff auf die Parameter fehlte. Danach kamen mehr und mehr Analoge ins Haus, und immer wieder sagte ich: „Das war mein letzter.“ ;-)))

AMAZONA.de
.. und wie siehst das heute aus? Was sind deine Lieblingssynthies?

CHRISTINA:
Nach wie vor ist der Minimoog der Liebling unter meinen Synths. Er ist vom Klangvolumen her sehr vielseitig, das heißt, er kann mal flötenähnlich weich oder aber aggressiv klingen. Dies mag ich an ihn. Nicht umsonst habe ich mir einen Minimoog auf den rechten Oberarm tätowieren lassen.

AMAZONA.de
Wie kam es zu deinem YouTube Channel? Musik machen ja viele, aber nur wenige haben den Mut, sich mit ihrer Musik der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Christinas YouTube Channel

Christinas YouTube Channel

CHRISTINA:
Nun, es ist jetzt ca. ein Jahr her. Damals habe ich an meinen Synthies herumgeschraubt und habe nebenher die Digitalkamera laufen lassen. Das Filmchen habe ich dann ins YouTube gestellt. Inzwischen sind es schon über 30 solcher Videos. Mir macht es einfach Spaß, Leute mit meiner Musik zu unterhalten.

AMAZONA.de
Hast du dadurch schon so etwas wie einen kleinen Fanclub? Die Kommentare auf YouTube lassen den Schluss zu.

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CHRISTINA:
Mich haben schon Leute von der ganzen Welt angeschrieben und mich bewundert, weil ich solche Art von Musik mache. Ein paar E-Mail-Freunde habe ich dadurch gewonnen, und mit ein paar bin ich auch schon „einen trinken“ gegangen. Es ist ja das schöne im WWW, man lernt viele interessante Menschen kennen, und es ist wunderschön, wenn sie auch so ein tolles Hobby haben, über das man sich austauschen kann.

AMAZONA.de
Probst du vor deinen YouTube-Mitschnitten, oder legst du einfach drauf los und improvisierst?

CHRISTINA:
Meistens kommen die Ideen spontan, aus dem Bauch heraus. Der Sequenzer meines Dot.com Modularsynthesizers hilft mir sehr in meiner Arbeit.

AMAZONA.de
Wie stehst du eigentlich zu dem Thema Soft- oder Hardware Klangerzeuger. Nutzt du Plug-ins?

CHRISTINA:
Jeder Klangerzeuger hat seine Daseinsberechtigung, egal ob es ein Hardware- oder ein Software-Synth ist. Plug-ins verwende ich keine, weil mir bei den Software-Instrumenten einfach die Haptik fehlt. Ich brauche etwas zum Anfassen.

AMAZONA.de
Und deine Meinung zu Virtuell Analog oder Real Analog?

CHRISTINA:
Ich habe einen Virtuell Analogen, den JP 8000, den mag ihn sehr, da er soundtechnisch sehr den Analogen ähnelt und von der Bedienbarkeit gleich auf die Parameter anspringt. Die Virtuellen sind inzwischen sehr nah am Original, aber leider sind viele davon Software-Synthesizer. Ich habe lieber Patchkabel in der Hand und patche mein Modularsystem, als mit der Computermaus herumzufuchteln.

AMAZONA.de
Welche Synthies setzt du denn im einzelnen genau ein?

CHRISTINA:
Im Prinzip setze ich alle Synthesizer ein, aber am meisten den Minimoog und mein Synthesizer.com Modularsystem. Von den Modularen nehme ich gerne den Sequenzer her. Leider kommt mein Moog Liberation nicht mehr zum Einsatz, aber ich bring es nicht übers Herz, ihn zu verkaufen.

AMAZONA.de
Was ist das für ein Modularsystem?

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CHRISTINA:
Es ist ein Synthesizer.com Modularsystem mit vier Oszillatoren (wobei ich einen als LFO benütze), drei Envelopes, Sample & Hold Funktion, Noise, einen 911 Sequenzer usw. Aus dem Teil kann ich eine ungeheuerliche Klangvielfalt zaubern, und der Sequenzer ist spitze. Es geht halt nichts über den analogen Klang. Ich finde den Sound super, moogmäßig. All zu gerne hätte ich ein altes Moog System, aber leider bin ich nicht Krösus. Dieses System habe ich zufälligerweise in Deutschland gebraucht bekommen, jedoch ohne Sequenzer. Diesen hat man mir nachträglich angeboten. Für das System habe ich 3200,- Euro bezahlt, und davon habe ich keinen Euro bereut. :-)

AMAZONA.de
Was hat es mit dem Leoparden-Look von deinen Synths auf sich?

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CHRISTINA:
Nun, bei dem Minimoog stand ich vor der Wahl, entweder ein neues Holzkabinett – weil das alte total fertig war – oder aber ein neues für 400,- Euro bei EMC, dem Moog Vertrieb. Ich hatte mich dann kurzerhand entschieden, den Synth mit Leoparden-Kunstfell zu verkleiden. Mein Leomoog wird von einigen Puristen etwas kritisch beäugt, aber den meisten gefällt es.
Das Modular-System war in einen nicht all zu schönen, billigen Baumarktgehäuse untergebracht. Da stellte sich für mich nicht die Frage. ;-)))

AMAZONA.de
Spielst du eigentlich nur auf YouTube, oder kann man dich auch live erleben?

CHRISTINA:
Seit ein paar Wochen jamme ich in einer Synthieband. Mal sehen, vielleicht ergibt sich was.

AMAZONA.de
Darf man fragen, was eine Christina Bachmann sonst so macht, um sich dieses Hobby zu finanzieren?

CHRISTINA:
Ich arbeite in einer Rohr- und Kanalreinigungsfirma als Mädchen für alles. Leider ist zur Zeit im Geschäft nicht viel los, und ich arbeite kurz. Um aber meinen nächsten Synth, den analogen Riesen GRP A8, der voraussichtlich Juni/Juli in meinen Studio stehen wird, finanzieren zu können, habe ich mir noch zwei Putzjobs an Land gezogen. Na, ja, putzen ist nicht mein Traumjob, aber jedes mal, wenn ich vom Putzen nach Hause fahre, denke ich mir: „So, jetzt habe ich mir wieder einen Oszillator erputzt. ;-)))

AMAZONA.de
Was sind die nächsten Ziele?

CHRISTINA:
Wie schon geschrieben, mein nächstes Ziel ist mein allerletzter ;-)) Synthesizer, der GRP A8, und damit bin ich erst mal beschäftigt. Ich freue mich am meisten auf seinen genialen Sequenzer, mit dem ich sicherlich abartige Sequenzen bastle.

AMAZONA.de
Wir bedanken uns bei dir für dieses nette Interview.

CHRISTINA:
Aber bitte gern geschehen …

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Forum
  1. Profilbild
    a.jungkunst AHU

    Man muss das Gute herausziehen. Nach einem schlechten Tag und einem Besuch auf diesem Videokanal stellt man schnell fest, dass der eigene Tag so schlecht gar nicht war.

    • Profilbild
      derbert1

      @a.jungkunst andere menschen abzuwerten, um sich selber aufzuwerten, darum ging es wohl die ganze zeit.

  2. Profilbild
    Tyrell RED

    Ich habe einen heiden Respekt vor so viel Offenheit, Begeisterung und Engagement!

    • Profilbild
      a.jungkunst AHU

      @Tyrell Dann biete ich Dir ein Interview mit dem fünfjährigen Neffen meiner Freundin an, auf den beim Drehen an den Knöpfen meiner Synthesizer ebenfalls all diese Attribute zutreffen. Mein Kater würde sich dazu auch gern daneben setzen.

  3. Profilbild
    happy

    Liebe Amazonas,
    wenn ihr in Zukunft auf solch hohem Niveau arbeitet, kann ich mir die Zeit sparen, eure HP aufzurufen. Solche Interviews braucht die (Synthesizer-) Welt nicht.
    Ansonsten gibt es ein bekanntes deutsches Synthesizerforum mit z.Zt. über 3800 angemeldeten Mitgliedern. Die könntet ihr nach und nach natürlich auch interviewen. Das wäre dann konsequent.
    Offenheit, Begeisterung und Engagement finden sich dort in Hülle und Fülle.

    • Profilbild
      Leopold

      @happy Wirklich überflüssig solche Kommentare. Nach meiner Schätzung erscheinen hier ca. 50 Artikel pro Monat. Platz genug für Experimente. Es steht doch jedem frei ob er einen Artikel lesen möchte oder nicht. Wegen eines Artikels das gesamte Niveau des Magazins in Frage zu stellen, ist schlichtweg unfair. BTW, mir hat der Artikel gefallen!!!

      • Profilbild
        happy

        @Leopold Das Niveau eines Magazins ist abhängig von den Inhalten. Das Interview ist Inhalt dieses Magazins.
        Sehr viele Berichte auf amazona.de sind klasse. Ich wünsche mir, dass das so bleibt.

  4. Profilbild
    Illya F.

    Wenn man schon jemanden zum Interview bittet, dann doch vielleicht jemanden der auch tüftelt und etwas zu seiner Musik und dem Entstehungsprozess zu sagen hat, also Inhaltlich auch noch etwas herüber kommt außer ich habe Spaß mit Synthesizern und hupe gerne herum. Mehr als „Ich mache das halt gerne und das mit Geräten XY.“, wird hier nicht transportiert. Für mich ist dieses Interview aber ein gutes Beispiel dafür, das es wohl immer noch wichtiger ist womit man etwas macht als das Endergebnis, denn wäre dem nicht so, dann hätte ich hier so etwas ja nicht lesen können.

    Sicherlich sind auch Interviewpartner zu bekommen mit denen man auch nicht mehr als 4-5 Seiten füllen kann, aber bei manchen wäre dann auch Inhalt vorhanden der zum denken und tüfteln anregen könnte. So etwas erwarte ich, zumindest, wenn einem daran gelegen ist, Leser anzusprechen.

    Gruß,
    Illya

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @Illya F. Danke für die Anregung, aber es gibt genügend Interviews auf AMAZONA.de auf die das zutrifft. In diesem Fall ging es nicht um einen technischen, sondern einen menschlichen Aspekt. Bemitleidenswert, wer das nicht versteht.

      • Profilbild
        Illya F.

        @Tyrell Diese Bemitleidenswerte Sicht erwartet man eher in einschlägig bekannten Käseblätter. Vielleicht kommt ja noch eine Fortsetzung und dann mehr so in die Richtung Virales Marketing.

  5. Profilbild
    lowcust

    ganz klarer fall, die überaus zuvorkommende christina ist ein wahres unikat in der doch eher macho altherren synthriege. tolles interview, klasse weiter so.

  6. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Zusätzliche Jobs anzunehmen, um ein lang ersehntes Musikinstrument finanzieren zu können und seine bzw. ihre Schmuckstücke auch noch öffentlich musikalisch vorzuzeigen, zeigt von großer Liebe zum Hobby.

    Großes Danke an die „Synthesizerfrau“ und an Amazona.de für dieses „etwas andere“ Interview.

  7. Profilbild
    Markus Schroeder RED

    Wenn Christina erzählt, wie sie wegen ihrer befellten Synthis von Puritanern schräg angeguckt wird, ist es interessant zu sehen wie einige Kommentare hier genau dieselbe elitäre Pullermannspiele-Einstellung demonstrieren.
    Anstatt zu bemerken, dass Christina dieselbe Leidenschaft teilt und sich nicht scheut auch zuzugeben welche Mühen sie deswegen auf sich nimmt.

    DAS beindruckt mich mehr als eitles Name-Dropping-Technik-Gewäsch.

    Ohne dieses Interview wäre ich wahrscheinlich nie über die Synthiefrau gestolpert.
    Danke Christina und Peter!

    • Profilbild
      a.jungkunst AHU

      @Markus Schroeder Glaubst Du wirklich, dass der so von Dir bezeichneten elitären Gruppe die Sachen in den Schoss gefallen sind? Ich kenne reichlich Leute, die nebst meiner Person einige Sachen auf die Beine stellen müssen, um sich einen wie auch immer gearteten Gerätepark hinzustellen. Es geht auch nicht um Leidenschaft, Weiblichkeit oder ähnliche Attribute, sondern allein um das Ergebnis des Ganzen. Und da könnte man schon leicht den Verdacht bekommen, dass hier jemand dem Volk zum Fraß vorgeworfen wurde. Allerdings wissentlich von beiden Seiten. Und das tut mir wirklich Leid.

      • Profilbild
        Markus Schroeder RED

        @a.jungkunst Dass Christina die einzige ist die für ihr Equipment arbeiten muss hab ich nicht gemeint. Das geht wohl den meisten so.

        Was ich gemeint habe, ist eine intelektuell-elitäre Verbrüderung, die ein bestimmtes code-haftes Verhalten als Aufnahmekriterium vorraussetzt.
        Das verhält sich bei Analog-Liebhabern essentiell nicht anderes als bei Fussball-Clubs oder Burschenschaften.

        Und die Haltung in den betreffenden Kommentaren ist anscheinend die Enttäuschung darüber, dass die Synthiequotenfrau obigem Verhalten nicht entsprochen hat.

        So sehe ich das.

        Im Ganzen verstehe ich zwar was du meinst, aber ich stimme dir nicht zu.

          • Profilbild
            Illya F.

            @a.jungkunst Ich aber. Für mich steht nun einmal das was jemand musikalisch/klanglich macht im Vordergrund, mir geht es also nicht um die Person, dich nebenbei mag und mit der ich auch in meinem Leben schon mehr als 5. Minuten geredet habe. Der Schwerpunkt scheint mir hier aber neben den Geräten auf der Person zu liegen und so etwas mag ich eben nicht. Es ist doch wohl erlaubt das hier zu sagen.
            Ich erwarte nicht das jemand meine Meinung, also erst kommt die Musik, dann die Person und dann irgendwann einmal die Gerätschaften, versteht. Das war bei mir aber auch schon vor knapp 20. Jahren so, dass das Resultat immer zuerst kommt. Der Weg und die Mittel, um das zu erreichen was man hören möchte, spielte bei mir schon immer die zweite Geige. Ich finde so etwas auch uninteressant, aber da bin ich wohl alleine auf weiter Flur.

      • Profilbild
        derbert1

        @a.jungkunst Zitat: „…es geht allein um das ergebnis des ganzen…“

        Richtig, denn das Ergebnis ist, dass die Frau Riesenspaß an der Sache hat und darum geht es wirklich.

        Ach, so war das nicht gemeint?

    • Profilbild
      zeitlos

      @Markus Schroeder Teile diese Deine Meinung!
      Viel lieber solche Interviews als das Geschleime von diesem U. B.

    • Profilbild
      studiodragon

      @Genesis Ja, aber leider nicht nur neidisch, sondern auch wenig tolerant und respektlos gegenüber die, die auch nur einbisschen spass haben wollen mit Elektrischen Maschinen.
      Es ist wohl auch ein Grund warum so wenig Weibliche Wesen in Synths Forum anwesend sind.
      Merci an Tyrell & Synthfrau, nur schön weiter so …

  8. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Danke für das nette Interview. Im Gegensatz zu manchen vorhergehenden Kommentaren fand ich es erfrischend und interessant.

    Sich aufzuregen über einen freien Artikel, den man freiwillig liest, das hat schon einen gewissen Witz. Und lässt auf seltsame Prioritätsetzung schließen.

    Be happy!

  9. Profilbild
    Dr.Funk

    Meine Güte! Leute, Leute… entspannt euch! Es geht doch hier um den Spass an der Musik und dem Hobby! Nicht immer alles so verkrampft und verkopft sehen im Leben! Und wer für seine Instrumente hart arbeiten muss, der hat sowieso ganz viel Respekt verdient!!! Also, weiter so Synthfrau!

  10. Profilbild
    DocM

    Ist wie vieles im Leben – reine Betrachtungsweise.

    Bei freaks@home in der Keyboards stellts mir auch Ab und An die Fussnägel hoch.

    Der nächstgrössere Schwachsinn ist also immer nur ein Mausklick entfernt….
    Immer weiterklicken, und die Hoffnung nicht aufgeben.

  11. Profilbild
    Alex_KIDD

    Hallo an die Gemeinde,

    das Elektronik nicht nur Männersache ist,
    zeigt dieses Interview. Nun, Augen können
    leuchten vor Begeisterung.Zwischen Fingernägel,
    Makeup und Wellness gibt es eben noch etwas
    anderes, nämlich Leidenschaft…

    Schönes Interview, mehr davon (Freaks at home)

    mfG
    Alex

  12. Profilbild
    aerosone

    Laecherliche Selbstinszenierung einiger Personen hier. Macht doch lieber Musik :-)

    Den Artikel find ich absolut ok, genau wie Synthfrau’s Youtube-Seite.

    Scheuklappen-User; bitte woanders rumspammen.

  13. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Klasse Interview! Und wieder ein neuer Youtube Kanal den ich abonieren kann. Allgemein wäre es vielleicht keine schlechte Idee mal ein paar Berichte über Youtube Kanäle zu machen. Da gibt es ja schon einige echte Perlen!

    Also, klasse Sache. Mehr davon!

  14. Profilbild
    4damind

    Die Frau fetzt ;)
    So eine Frau als Partnerin und es heisst dann eher „Schatz, was wünscht du dir zum Geburtstag? Den neuen Virus oder lieber das neue Plug-in“ :D

    Mit Leidenschaft etwas zu machen, das ist doch was feines und den Job mehr als Mittel zum finanzieren der Leidenschaft zu sehen.
    Das es so wenig Frauen gibt ist schade, immerhin hat das Interesse für elektronische Musik ja wenig mit dem Geschlecht zu tun.

    Das Interview ist in der Tat etwas dünn, ihr hättest wenigstens noch paar MP3 ranhängen können.

  15. Profilbild
    Tischhupe

    Ich fand das Interview absolut OK so.Und sie macht immer noch bessere Videos, als so manch anderer Gernesynthesist mit Was-Weiss-Ich-Gear und lahmer Sequencer-Linie. Die gibt es zu hauf im Netz.

  16. Profilbild
    Bernd-Michael Land AHU

    Sehr nettes Interview!

    Ich finde es toll, wenn jemand mit so viel Freude sein Hobby betreibt und mit solcher Hingabe an seinen Synthies schraubt. Und dann noch als Frau, das findet man nicht so oft.

    Wen juckt das denn, ob es dann den Videos etwas an Professionalität fehlt? Hier gehts doch einfach um den Spaß ander Sache, wem es nicht gefällt, der muß sich das ja nicht anschauen.
    Synthfrau lernt ja immer noch dazu und wer das etwas mitverfolgt, der wird auch bemerkt haben, das ihre Musik mit jedem Video immer etwas besser wird.

    Liebe Christa, egal was die anderen sagen, laß dich nicht entmutigen und mach schön dein eigenes Ding!

    Außerirdische Grüße

    Bernie

  17. Profilbild
    derbert1

    sehr erschreckend, dass sich hier einige so über dieses Interview aufregen.
    das es hier nicht um einen „Profi“ geht ist ja klar. das angenehme ist ja vor allem, dass die frau sich auch gar nicht für einen hält. ich habe höchsten respekt, sich mit putzen über wasser zu halten, um sich einen analog-synth leisten zu können. ich frage mich, wer von diesen ganzen kritikern hier soviel für seine leidenschaft investieren würde.

    sehr komisch finde ich auch, dass hier das interview kritisiert wird, die kritiker sich dann aber auch noch den youtube channel ansehen, um noch mehr zu motzen.

    ich glaube aber, dass sich christina von den ganzen dummen geschwätz hier nicht beirren lassen wird.

    sehr angenehm, mal so ein interview hier zu haben!

  18. Profilbild
    nanotone

    Für mich betreibt sie mit ihrem YouTube Channel nur eine billige Form der Selbstdarstellung – mal 5 Minuten berühmt sein!
    Wo ist da der unterschied zu DSDS? Nur weil es mit Web 2.0 für Jedermann so leicht ist seinen Schrott ins Netz zu stellen, heißt das ja nicht es unbedingt auch tun zu müssen.

    • Profilbild
      Tischhupe

      @nanotone Also, solche Kommentare finde ich schon ziemlich daneben. Warum fällt es einigen hier so schwer zu akzeptieren, dass jeder Synth-Fan sein eigenes Ding macht? Wie, womit oder wie professionell bzw. engagiert jemand mit seinen Instrumenten Musik macht, ist doch immer deren Sache. Oder? Und man wird ja schließlich nicht dazu gezwungen, sich die Videos anzusehen! Kommt mal runter von den hohen Rössern und packt euch an die eigene Nase! Ist doch echt erbärmlich dieses klein geistige Gehabe!

      • Avatar
        AMAZONA Archiv

        @Tischhupe Stimme ich zu!
        Man sollte auch Spass am Leben ab un zu haben, auch wenn man kein Profimusiker ist.
        Ein Lob für alle diejeniger die sich zeigen lassen !

  19. Profilbild
    Organist007 AHU

    Danke für das interessante Interview !

    Ohne einen Ton gehört zu haben, ist Christina schon jetzt meine Traum(synth)frau !!!
    Alles Gute noch an die Klangschrauberin und weiterhin noch viel spaß mit den synths !!!!

  20. Profilbild
    Neven Dayvid

    Ganz so testosterongeschwängert (wie z.T. diese Diskussion) ist ja die Elektronik auch wieder nicht :)
    Wenn man sich für Frauen in der Synthesizermusik interessiert, kann man auf You Tube mal nach:
    Delia Derbyshire oder
    Daphne Oram
    suchen. Gibt es auch schöne Clips….
    Und ganz neu wiederentdeckt:
    Ursula Bogner

  21. Profilbild
    Goofy

    Ich weiß überhupt nicht warum sich hier alle so aufregen. Jedem steht es frei die Musik zu hören und zu machen die ihm oder ihr gefällt. Wer dann noch den Mut hat seine Musik der Öffentlichkeit zu präsentieren, dem sollte man Respekt zollen. Ich habe diesen Mut bisher nicht aufgebracht. Und ich glaube auch viele derer nicht die hier so lauthals ihre Meinung kundtun.
    Eines hat die Synthiefrau bei mir bewirkt, ich beurteile meine Musik anders und gehe nicht mehr so hart mit mir ins Gericht. Dadurch gewinnt auch bei mir wieder mehr der Spaß am Spielen die Oberhand und ein Großteil meiner duch Kreativität kommt langsam wieder. Vieles davon habe ich verdrängt, nur um mehr über die Geräte zu wissen, oder um der ein oder anderen Kiste hinterherzujagen.
    Letztlich ist der Spaß an der Musik genau so wichtig wie das Ergebnis. Jeder het einen anderen Geschmack und ich kann niemanden dafür ‚runtermachen‘. Ich versuche ProgRock zu machen und kann mit den meisten Dingen wie Techno, Trance und ’so ’nem Zeugs‘ nicht viel anfangen. Trotzdem kann ich mir diese Musik auch anhören und versuchen sie zu verstehen. Wenn ich dann noch erkenne das diese Musik beim jeweiligen Musiker aus dem Herzen kommt – ‚Hut ab‘.
    Es gibt aber immer jemanden der nörgelt oder meint es besser zu können – dann bitte ich um Beweise! Z.B. in Form eines Videos bei YouTube! Oder?????? In diesem Sinne – macht schön weiter Musik, denn das ist was uns eigentlich verbindet.

  22. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    ich will auch eine freundin, die auf synthesizer steht :(

  23. Profilbild
    Ioannis Zedamanis

    Es gibt etliche synthifrauen, die sehr interessante elektronische musik gemacht haben, ich sag nur mehr davon! Deliah Derbyshire, Tara Busch, Suzanne Ciani, Laurie Spiegel, Laurie Anderson, Anne Clarke, Kate Bush, Wendy Carlos (früher Walter Carlos), Cynthia Webster (Musikerin und Modulentwicklerin)… now Christa Bachmann. Why not?

  24. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Krass. Die Intoleranz und gelegentlich aufblitzende asozal-arrogante Ader so manche Mitstreiter hier erschreckt mich. Ich persönlich fand das Interview sehr nett, und fände es auch weiterhing gut, wenn es mehr „Steckbriefe“ interessanter oder au(s, f)gefallener Persönlichkeiten gäbe. Und ja, es muss auch nicht immer „Nerdytalk“, sondern darf dann auch gern allgemein verständliches BlaBla sein.

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