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Interview: Frank Neumann

(ID: 3292)

Eigentlich ganz einfach: Idee, Sounds erstellt, abgespeichert, gestackt mit anderen Synthies, um zu hören, was dabei am besten klingt. Oft habe ich dann in den Pads noch etwas „Percussives“ eingebaut, damit ich das Pad öfter verwenden konnte. Dann habe ich jeden Synthie einzeln gesamplet, über 5 Oktaven und pro Okatve je 5 Samples. Die Samples wurden natürlich archiviert und somit konnte ich im Rechner dann später schnell mehrere Synthklänge stacken. War manchmal richtig krass was dabei rauskam! :D Letztendlich wurden die Sounds/Samples dann mit verschiedenen Effekten versehen, im Rechner noch einmal recorded und fertig waren sie…! Hört sich alles leicht an, aber manchmal war das Arbeit von einigen Tagen pro Sample-Paket.

ParticularS

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AMAZONA: Ein Schwerpunkt beim Sound-Sampling ist oft das Erstellen von Loops. Lässt Du uns an Deinen Erfahrungen teilhaben und gibst uns ein paar Tipps, wie man möglichst effizient dabei vorgeht?

Also ich habe bei den Modulationen schon immer drauf geachtet, dass sie nicht zu schnell sind. Wenn ich ein Pad z. B. mit in einem Sound eingebaut habe, sollte dieses Pad nicht zu schnell den Filter öffnen und schliessen, damit ich immer die Möglichkeit habe, einen guten Loop Punkt zu finden. Das sind Erfahrungen, die mit der Zeit automatisch kommen, sage ich mal. Die ersten Loops gingen bei mir früher auch oft daneben, aber mittlerweile klappt das logischerweise ganz gut…! :D Ansonsten habe ich keine weiteren großartigen Tricks, die nicht jeder auch kennt. Crossfade Looping empfand ich nie als sehr schön, teilweise wird dort sehr, sehr stark die Lautstärke angeglichen, hat mir nie gefallen.

AMAZONA: Gibt es noch andere Sampling Tricks, die Du unseren Lesern empfehlen kannst?

Ich wüßte nicht…. Hm…. man muss sich einfach Zeit nehmen.

AMAZONA: Es gibt ja mittlerweile das ein oder andere Programm wie z. B. SampleRobot oder Samplit für das Erstellen von Sampling-Libraries. Hast Du mit einem solchen Tool schon einmal gearbeitet?

Nein, noch nie. Einen „richtigen Sinn“ sehe ich darin auch nicht, mag sein, dass es schön ist, damit zu samplen, wenn man Angst hat, sein analoger Synthie geht irgendwann kaputt, aber um so eine Library zu erstellen, wie ich sie gemacht habe, glaube ich nicht, dass man so ein Tool optimal dafür verwenden kann.

AMAZONA: Wenn man Dich ein Jahr lang auf eine einsame Insel aussetzt und Du nur einen Sounderzeuger mitnehmen dürftest (Hard- oder Software), welcher würde das sein und warum?

Uih, schwere Frage, fast kaum zu beantworten. Ich würde aber mal sagen, das wäre dann ein Motif ES, da hätte ich die Möglichkeit, FM, AN und VL Synthese gleichzeitig zu benutzen und mein liebstes Kind, Samplen, könnte ich auch. Herz, was willst Du mehr! :D

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AMAZONA: Hast Du für die nähere Zukunft bereits neue Projekte geplant oder in Aussicht?

Ja, ich habe einige neue Ideen für ein paar Projekte mit LinPlug und wenn alles so läuft, wie ich mir das vorstelle, gibt’s bestimmt auch einen zweiten Teil von Sophistry und darauf freue ich mich jetzt schon… :)

AMAZONA: Frank, wir bedanken uns recht herzlich bei Dir für die Bilder und dieses Interview.

Ich bedanke mich auch für das nette Interview, Björn. Wenn es erlaubt ist, möchte ich als letztes noch ein paar many thanx an Peter von LinPlug, Klaus-Peter „Summa“ Pollack, Ingo „Traumatic“ Nasse, Hans-Jörg „HJ“ Scheffler, Markus Siebold, Torben „Metal“ Hansen/Vibrants, Marco Lehmann, und Chris Hülsbeck senden und mich auf diesem Weg für musikalische Beiträge bedanken.

ANHANG:

Website: www.particular-sound.de

Studio-Setup:

Computer & Software:
Apple Mac Ibook 1,25Ghz AMD Athlon 2Ghz PC Apple Logic 7 Apple Logic 4.8/5 (PC) Roland Midi Interface Emagic UM-4 und noch eine Menge weiterer Software…!

Mixing & Monitoring:
Roland M160 MAM Line Mixer RME Recording Karten Swissonic USB Studio Tannoy Reveal Monitore

Klangerzeuger:
Access Virus C Roland D110 Roland JV2080 Roland XV3080+Expansion Boards Waldorf Q Yamaha Cs6x + Plugin-Board AN/DX diverse Soft-Synths

 

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ja dank durch Frank hatte ich die Ehre mir Sophistry aus nächster Nähe anzusehen. So Nah das dieser hübsch zu ansehender Softsynth bereits auf meiner Platte sich befindet. ;)
    Ich bin noch heute über das Konzept glücklich weil Sophistry/Chronox derzeit das beste Bedienkonzept in Bereich Samplersynth aufweissen.

    Um die Konkurrenz ala NI-Absynth mache ich bewusst ein grossen Bogen, weil kein kreativer Musiker erst stundenlange Tutorials über sich ergehen lassen möchte, eher man an die eigentliche Arbeit "die Komposition" heran kann !

    Ich werde mit Sicherheit dran bleiben aufgrund mögliche neue Innovationen in Sophistry 2. In dieser hervoragenden Grundausstatung gäbe es noch einige Erweiterungsmöglichkeiten. =)

    Grüsse aus Wien, nähe Josef Haydn's Haus / Österreich.

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