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Interview: John Bowen, Mister Solaris, Teil 2

(ID: 130133)

Klaus:
Du hast ein paar Synthesizer dafür erschaffen. Kannst Du uns was über deren Konzepte und Details dieser Entwicklungen sagen?

John:
Ich habe in dieser Phase zwölf Devices hervorgebracht, als ich an der Scope Plattform arbeitete, und tatsächlich hat mir die Erfahrung viel Freude bereitet. Außerdem kam ich mit Hans Zimmer zusammen, das war ein Resultat dieser Plug-ins, und das war eine fantastische Gelegenheit, ihn kennenzulernen. Der Grund, warum ich diese Plug-ins Entwicklung beendete, war, dass ich in 2006 all meine Aufmerksamkeit auf die Herstellung des Solaris Hardware Produkts konzentrierte, und das ist seitdem auch so geblieben. Und jetzt ist es so lange her, dass ich mit der Scope SDK gearbeitet habe, es würde einige Zeit beanspruchen, um damit wieder vertraut zu werden.

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Ein Resultat welches aus SCOPE hervorging, der Pro12

Ein Resultat welches aus SCOPE hervorging, der Pro12

Klaus:
Nach dem Weggang von Creamware hast Du mit Deiner eigenen Software Synthesizer Produktreihe unter dem Label Zarg begonnen. Das war in den 90ern. Welche Perspektive hast Du heute, wenn Du auf diese Unternehmungen zurückblickst?

John:
All die Jahre mit Hardware Design führten zu meiner Arbeit mit Creamware. Davor gab es immer einige Einschränkungen bei dem, was man umsetzen konnte, und wie das Design dann sein musste. Außerdem hattest Du immer ein Team von Leuten, die ganz unterschiedliche Sachen im Produkt haben wollten, und anders als Du es gerne hättest. Das führte immer zu vielen Kompromissen. Als ich dann so richtig mit dem Scope SDK 1 vertraut war, hatte ich die absolute Freiheit beim Design und ich konnte stets ganz einfach mehrere Ideen ausprobieren. Manche funktionierten, andere überhaupt nicht. Aber die Freiheit, das alles machen zu können, war wirklich fantastisch … und machte so viel Spaß!

Dann, wie schon erwähnt, öffneten mir meine Scope Plug-ins die Tür zu Hans Zimmer, und so konnte ich mit ihm arbeiten und verbrachte mehrere Jahre mit Design unter seiner Patenschaft.

Und schließlich ermöglichte mir die Arbeit an den Zarg Music Plug-ins auch, das Synthesizer Design meines Solaris Plug-ins zu veredeln und heranreifen zu lassen. Also das Modell, worauf jetzt mein Solaris Keyboard basiert. So entwickelte sich alles also Stück für Stück zu dem, was ich heute bin.

Klaus:
Du warst auch Consultant für Native Instruments Pro 52. Was hältst Du generell von Software Synthesizern, die Clones von Vintage Legenden sind?

John:
Zum Pro 52 kann ich sagen, dass er mir als extrem akkurates Design angepriesen wurde. Allerdings war ich dann überwiegend enttäuscht von dem, was sie mir dann zuschickten. Ich gab ihnen eine Reihe von Empfehlungen zu Dingen, die geändert werden müssten. Einige davon haben die umgesetzt, bei anderen meinten sie, die wären unwichtig für ihre Kunden, zum Beispiel hohe Klangqualität. Nach dieser Erfahrung habe ich es ziemlich aufgegeben, native Applikationen zu checken, da sie alle klingen, als ob irgendwas fehlt. Es waren Einschänkungen, wie zu jenem Zeitpunkt Datenblöcke im System bewegt werden mussten. Wo doch stattdessen dedizierte DSP Chips viel besser für das Audio Data Processing waren. Neben anderer Dinge wie etwa qualitativ hochwertige Algorithmen.

Punkto Design eine Mischung aus Xpander / Matrix-12 und OB-MX: Solaris

Puncto Design eine Mischung aus Xpander / Matrix-12 und OB-MX: Solaris

John:
Jetzt gibt es viel leistungsfähigere Computer und auch einige sehr erfahrene Algorithmus Entwickler da draußen. Es ist amüsant zu sehen, wie sich der „Gold Standard“ für sorgfältig gemachte Replikationen alter analoger Schaltkreise weiterentwickelt hat. Aber ich schätze, das sagt vor allem was aus über das menschliche Gehör und dessen Bedarf, alle Spektren repräsentiert zu bekommen. Und das innerhalb eines analogen Aspekts, da unser Gehör „analog“ ist. Da gibt es mittlerweile einige sehr nett klingende Produkte, doch Reaktor zähle ich immer noch nicht dazu.

Wenn es um Clones von Vintage Legenden generell geht, sehe ich da durchweg nichts Schlechtes drin. Für viele ältere Leute ist es eine Möglichkeit zu überprüfen oder herauszufinden, was die Software jeweils in der Lage ist zu erreichen, quasi als Referenz dient. Für die jüngeren User, die weniger mit den originalen Sound jener Hardware vertraut sind, na ja, ich denke es könnte ein Element der Mystik dieser Legenden sein. Auch mit der Hoffnung etwas zu haben, was originalgetreu ist und ihnen ermöglicht, bessere Musik damit zu machen. Das Problem dieser Denkweise ist: Es sind nicht unbedingt die Tools, sondern viel eher ist es der Künstler, der das bewirkt.

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Klaus:
Wie Du vorhin schon angemerkt hast, kam es später zu der Entscheidung, eigene Hardware zu entwickeln. Welche Gründe waren dafür verantwortlich und wie komplex und schwierig ist so eine Instrument Produktion eigentlich?

John:
Einer der wesentlichen Gründe für ein Standalone war, dass die Scope Plattform eine begrenzte User Basis hatte. Die einzige Möglichkeit die Verkäufe zu steigern war, etwas zu erschaffen, das jeder benutzen kann, nicht nur Scope PCI Besitzer.

John Bowen 1983

John Bowen 1983

Ein anderer gewichtiger Grund war, dass ich zunehmend an die Computer Maus gebunden war, um die Parameter zu kontrollieren. Echtzeitkontrolle mit Drehreglern und anderen Controllern macht aber viel mehr Spaß!

Obwohl ich sogar für eine ganze Reihe anderer Unternehmen gearbeitet hatte, hatte ich keinerlei Ahnung, zu welchen Schwierigkeiten es mit Hardware Piece kommen würde! Welche Auswirkungen etwa eine Toleranz beziehungsweise Differenz von gerade mal einem oder zwei Millimeter auf Deinen Produktionsplan haben können. Es gab so viele Verzögerungen mit Dingen, die außerhalb der eigenen Kontrolle stattfanden. Ein Beispiel dafür ist die Beschaffung transparenter Wheels für die blaue LED Wheel Option, die wir für den Solaris anbieten. Letztes Jahr habe ich 50 Sets dieser transparenten Wheels bei Moog Music bestellt, und es kam bei denen zu drei Monaten Verzögerung, um sie vom Lieferanten in ihr Teilelager zu kriegen!

Klaus:
Und welche Rolle spielte Sonic Core, als Du mit dem Solaris Projekt begonnen hast?

John:
Bevor es zu Sonic Core kam, hatte ich mit meinen früheren Kollegen von Creamware zu tun, das sind Holger Drenkelfort und Jürgen Kindermann. Jedesmal wenn wir uns trafen, etwa auf der Musikmesse oder so, sprachen wir darüber, doch irgendwann mal einen Hardware Synthesizer zu bauen. Und wenn Klaus Piehl und ich uns gesehen haben, dann war das genauso. Er war DSP Coder bei Creamware, und sagte dann immer: „John, Du solltest wirklich Deinen eigenen Hardware Synthesizer realisieren.“ Gedanklich war ich also bei diesen drei Personen, die bei einem Hardware Synthesizer helfen könnten.

Im Sommer 2006 gab es eine Chance, den deutschen Behörden für Förderprogramme in Technologieunternehmen Vorschläge einzureichen. Also erstellten Holger und Jürgen eine 500 Seiten starke Vorschlagsmappe. Und im August bekamen wir die Genehmigung, sie brauchten aber ein Projekt eines Klienten – und ich war dann das Projekt. Wir besprachen einige grundsätzliche Ideen, aber hauptsächlich plante ich die Übernahme meiner populärsten Scope Plug-ins dafür ein. Einer war der Pro-Wave, der meine Version eines Prophet-5 Modell Upgrades, ich nannte den Prophet Plus, mit den Waldorf Wavetable Oszillatoren kombinierte. Creamware hatte die in der Scope Plattform integriert. Der andere aber wäre deutlich ambitionierter, und das war mein Solaris v5.0 Plug-in. Das war erheblich riskanter, weil er ein sehr komplexes Design hatte, und ich nicht wusste, ob das alles auch in einer Hardware funktionieren würde.

John Bowen Pro Wave

Zuerst dachte ich wirklich daran, den Pro-Wave zu nehmen, der war einfach das simplere Design. Und hatte auch das bekannte Layout des Prophet-5, ich rechnete damit, dass man den dann sofort versteht und der dadurch auch gleich populär werden würde. Aber während unserer Besprechungen überzeugten sie mich dann, dass es besser wäre, es mit einem brandneuen Design zu versuchen, und das auch mit entsprechender Produktidentität. So machte ich erstmal weiter und schaute zu, wie ich am besten die Solaris Plug-in Funktionalität in die Hardware zu übertragen hatte.

John Bowen Solaris v5_0 PlugIn

Außerdem war Klaus Piehl zu dieser Zeit noch für die AIR Group von Digidesign tätig, ich konnte ihn daher gar nicht für mein Projekt kriegen. Also scannte ich das Internet, und hielt Ausschau nach jemandem, der gut in Software Algorithmen analoger Schaltkreise ist. Ein Typ aus Helsinki tauchte da auf, es war Antti Huovilainen, und der hatte Analysearbeiten des Moog Ladder Filter vorzuweisen. Auch meine Freunde vom Korg R&D hatten schon einiges von Anttis Publikationen gelesen, scheinbar gab es also guten Resonanz auf seine Resultate. Damit war Antti angeheuert, und ich traf ihn dann Ende November und Dezember 2006 für Planbesprechungen. Ich hatte einige Entscheidungen für das Basis Design getroffen, in der ich mehrere Text Displays für die grundlegenden Routings vorsah, und fragte nach den größtmöglichen Displays, die man sofort kriegen konnte, ohne welche als Custom produzieren zu müssen. Es waren 2 x 40 Zeichen Displays, also griff ich zu. Und beschloss, dass man ganz bequem fünf Drehregler unter jedem Display unterbringen konnte. Dazu fand ich heraus, wie man die Parameter für jede Sektion in diese Displays bringt.

John:
Ich habe dann auch kleine Displaymodelle in der richtigen Größe aus Papier ausgeschnitten, und probierte die dann so hinzulegen, wie es mir am sinnvollsten erschien. Auf meiner Wunschliste waren auch Joystick und Wheel, dazu ein Keypad und Alpha Knob. Zu diesem Zeitpunkt war noch kein Ribbon vorgesehen. Das passierte alles in Holgers Büro, und ich schob die Papierstücke hin und her, und dachte, wir könnten eine kleine Version mit drei Oktaven Keyboard machen oder vielleicht auch vier. In dem Moment, als ich sie in zwei Reihen organisierte, war mir klar, dass es ein fünf Oktaven Design sein muss.

Während dieser Zeit, das war dann Ende Dezember, kam mir zu Ohren, dass Creamware in die Insolvenz gehen würde. Und zwar ohne großen Aufhebens, so dass nicht allzu viele davon wüssten. Holger und Jürgen wollten versuchen, das Creamware IP (Intellectual Property) zu kaufen. Ich stimmte dem zu, denn so bestand die Möglichkeit, alle Scope Modul Designs, die wir haben wollten, in die Hände zu kriegen. Die hatte ja Klaus Piehl schon in den Jahren 1998 und 1999 gecodet. Es ging also im Januar los, und es brauchte dann etwa sechs Wochen bis zur hunderprozentigen Solaris Entwicklung. Während dieser Zeit erarbeiteten sie zusammen mit den Anwälten die Details. Trotzdem schaffte es Jürgen noch, die PCB Designs zu machen und zu bestellen, genau wie das Gehäuse für den Prototyp.

Sonic Core ad von Website

Im März 2007 waren sie in der Lage, ein Agreement anzukündigen, und gründeten Sonic Core. Also wollten wir weitermachen und die Vorbereitungen für die Musikmesse Frankfurt treffen. Das alles passierte ziemlich in letzter Minute, das Metallgehäuse für den Prototyp bekamen wir gerade mal zwei Wochen vor der Messe. Und das Grafikdesign der Jungs war für meine Begriffe erst mal eine Enttäuschung! Ich war unmittelbar sehr deprimiert, aber dachte dann, Axel Hartmann anzurufen und mit ihm zu überlegen, ob er ein anderes Grafikdesign machen könnte. Und das gleich mit einer Neubedruckung auf dem Prototypen umzusetzen. Das war ein Eilauftrag, den er für mich zu erledigen hatte, und natürlich kostete das extra! Der Look war dann wirklich um Klassen besser! Ich dachte, auf so was kann ich für die Messe stolz sein. Nach der Messe kam es dann weiterhin zu ziemlichen Verzögerungen und es führte dazu, dass wir das Design noch mehrmals änderten. Axels Design kannst du also nur auf dem ersten Prototyp zu sehen kriegen.

Axel Hartmann, einer der bekanntesten Hardware Designer.

Axel Hartmann, einer der bekanntesten Hardware Designer.

Währenddessen arbeitete Antti daran, einen Single Oscillator und Moog Filtertyp für den Einsatz in der DSP zu coden, genauso wie alles weitere Grundsätzliche, was man braucht, um einen Sound zu erzeugen. Gerade rechtzeitig war er damit fertig, so dass ich auf der Messe 2007 das Solaris Debut hatte. Das war für alle eine ziemliche Überraschung und wir bekamen extrem positive Reaktionen!

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Forum
  1. Profilbild
    iggy_pop AHU

    Ganz frühe Exemplare der Wavestation wurden tatsächlich mit dem Aufdruck WS(-1) ausgeliefert — womöglich Messe- und Demomodelle?

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      k.rausch AHU

      @iggy_pop Ah, interessantes Detail. Ich kannte ja nur diesen einen Prototyp, der beim Roundtable zu sehen war. Der war auch schon spielbereit. Die Korgies betonten, dass es endlich wieder ein richtiger Synthesizer wäre und die Jagd nach dem Klavier, wie beim M1, da nicht stattfinden würde. Nun, während des Mittagessens war ich kurz alleine mit diesem Instrument, hatte den Kopfhörer genommen und mal angespielt, weil mich ja keiner erwischen konnte. Und Überraschung: Es waren einige Presets mit Klavier Versuchen drin :)

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          TobyB RED

          @digital-synthologie Hallo digital-synthologie ,

          das gabs schon in der M1. Was halt die WS so besonders macht ist das Wave-Sequencing. Sie ist zwar nicht das Megamodulationsmonster, macht aber in Ambient und ähnlichen Genres noch Sinn und ist für mich klanglich interessant.

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            digital-synthologie AHU

            @TobyB Ich weiß, hatte selber lange eine Wavestation EX. Es ging mir nur um die Kehrtwende vom reinen Synthi zum Klavierabspieler, weil es damals gerfordert war.

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        TobyB RED

        @k.rausch Hallo Klaus,

        da hätte ich gerne mal dein überraschtes Gesicht gesehen ;-) Korg und Klaviere das ist so ein Thema. Ich musste mich zu der Zeit immer für die Klaviersounds meines M1 rechtfertigen. ProgRocker sind da so speziell. Aber davon ab, M1, T Serie und die Wavestations waren und sind sehr gute Instrumente. Für mich eigentlich auch „Klassiker“.

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          k.rausch AHU

          @TobyB Die Korgies wollten die Wavestation zuerst klar als puren Synthesizer vermarkten. In dieser Zeit übte allerdings die Kundschaft mit „und, wie ist das Klavier?“ bei jedem Instrument enormen Druck aus. Es folgte eine sanfte Kehrtwende mit PCM Cards, EX Version und sogar Werbung, wo die Wavestation den Tanzmusikern schmackhaft gemacht werden sollte. Heute lächelt man drüber :)

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            TobyB RED

            @k.rausch Hallo Klaus,

            ich denke als reiner Synthesizer ist das Killerfeature der Morph-Joystick. Bei den PCM Cards sind einige Sounds und Cards dabei, die wirklich Klasse sind und wo das Potential, der WS, M, T Korgs das Potentlal ausgelotet wird. Persönlicher Favorit Akira und die Synth 1+2 Karten. Die Klaviersounds/Orgelsound haben mich ja auch zum Kauf des M1 bewegt. Damals fand ich z.b. das Rolands LA Organ/Pad was fehlten. Ich konnte mich damals nicht zu einem D 70 entscheiden. Das waren damals schon komische Zeiten ;-)

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              k.rausch AHU

              @TobyB Und wie nachhaltig gelungen das zeitlose Wavevstation Konzept geraten ist, sehen wir ja 25 Jahre später an den Adaptionen in der Legacy und im Kronos. Trotz der Beschränkungen in der Filter Section, die John Bowen im Interview erwähnt hat. Tolle Sache!

              • Profilbild
                TobyB RED

                @k.rausch Hallo Klaus,

                dem kann ich nur zustimmen. Und wenn ich mich recht erinnere hatte Marko doch mal was geschrieben, wie man die begrenzten Filter etwas pimpen kann.

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                  digital-synthologie AHU

                  @TobyB Das Filter hatte ja keine Resonanz, aber es gab einen irgendeinen Effekt der Resonanz hatte. Die Filterfrequenz dieses Effekts konnte man z.B. per Modulationsrad in Echtzeit ändern. Vielleicht konnte man ihn auch von einer Hüllkurve ansteuern, um zumindesten für einen Monosound ein Resonanzfilter zu haben. Da ich einen Wavestation mehr habe, kann ich es nicht mehr überprüfen.

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                    k.rausch AHU

                    @digital-synthologie Ein Trick mittels Effects Section ist die Overdrive-Filter-EQ oder Distortion-Filter-EQ mit runtergeregeltem Edge und hoch aufgeregeltem Resonance Parameter. Je nach Waveform klingt das einigermaßen ähnlich. Während des Roundtables betonten die Korgies, dass man das mittels der Wave Slices erledigen solle, die extra für diesen Zweck vorhanden seien. Wie wir nun durch Johns Interview erfahren haben, war das aus der Not eine Tugend gemacht.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Tolles Interview, danke dafür. Es war schon immer mein Traum, an der Entwicklung eines Hardware-Synths mitzuwirken, und John hat das gleich mehrfach mit Erfolg getan, dazu noch mit vielen großartigen Leuten zusammengearbeitet und auch musikalisch sein Ding durchgezogen – besser kanns für einen Musiker wohl nicht laufen.

  3. Profilbild
    costello RED

    Vielen Dank für das sehr interessante Interview mit John Bowen. Es quillt vor Fakten ja nur so über; ich persönlich fand es schön, ein paar Hintergründe zu seiner Zeit bei Creamware/Sonic Core zu erfahren. Für Bowen scheint Scope ein wichtiger Schritt hin zu seinem umfassenderen Solaris-Konzept gewesen zu sein. Als reine Repliken der großen Vintage-Vorbilder liegen die ASB-Teile aber – mindestens was den Sound betrifft -immer noch ganz weit vorne.

    • Profilbild
      k.rausch AHU

      @digital-synthologie Gut zu wissen. Vielleicht kriege ich John ja nochmal vor’s Mikro. Was würde dich denn ganz besonders interessieren?

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        digital-synthologie AHU

        @k.rausch Den Teil zur Wavestation fand ich enttäuschend kurz.
        Ausserden würde mich noch interessieren, wie er beim Design vorgeht. Hat er bestimmte Regeln, nach denen er vorgeht? Macht er das intuitiv? Welche Weisheiten hat er dazu im Laufe der Jahre gewonnen? Ist der Solaris schon sein Traumsynthi, den er schon immer machen wollte oder nur ein Schritt dahin?
        Und gerne noch mehr Anekdoten.

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Den Solaris als Scope plugin von Zarg John bowen ist so ein verrückter Synthesizer, als Hardware sicher noch verrückter. Ja das Interview könnte 20 mal so lange sein. Der Pro wave ist der handlichere Synthesizer und klingt einfach saugeil

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