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Interview: Martha Bahr alias Panic Girl

Lovely Panic Girl

7. Februar 2017

Wir möchten Euch heute eine außergewöhnliche Musikerin und Synthesizer-Liebhaberin vorstellen, Martha Bahr. Viele kennen Sie auch Ihre beindruckenden Live-Performances oder vielseitigen Electro-Tracks von diversen Plattformen.

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Ich durfte die Künstlerin bei sich zu Hause in Ihrem Sound-Loft besuchen und interviewen.

In diesem Sinne,
viel Spaß mit diesem Interview,
Euer Peter Grandl

Peter:
Hallo Martha. Erst mal vielen Dank, dass wir Dich in Deinem „Reich der Musik“ besuchen dürfen. Wir haben im Netz ein Foto gesehen, auf dem Du am Boden sitzt und Deine Songs einspielst. War das Fake oder komponierst Du wirklich im Schneidersitz am Boden?

Martha:
Hi Peter, immer gerne. Hin und wieder sitze ich beim Komponieren gerne auf dem Boden, ja. Ich sitze auch auf Stühlen meist im Schneidersitz oder auf den Knien, da scheine ich gelenkiger zu sein als so manch anderer. Mein Equipment befindet sich aktuell allerdings wieder auf Tischen und Racks und nicht mehr auf dem Boden, wie es auf einem meiner Pressefotos zu sehen war.

Peter:
OK, dann mal von vorne – wie hat at das bei Dir mit der ganzen Musiziererei begonnen?

Martha:
Im Prinzip wusste ich schon von klein auf, dass Musik genau das Richtige für mich ist und ich, wie auch immer geartet, meinen Lebensunterhalt damit bestreiten möchte. In meiner Familie wurde viel Musik gehört, Pink Floyd zum Beispiel oder Led Zeppelin, The Doors, Deep Purple, Rolling Stones und ähnliches mehr. Auch Künstler wie Frank Sinatra waren hoch im Kurs, Louis Armstrong, Ray Charles, ebenso wie Klassik oder Pop. In jedem Fall jede Menge gute Sachen, die ich auch heute noch oft und gerne höre. Mit acht Jahren bekam ich dann Klavierunterricht, gefolgt von Gitarren- und Gesangsstunden, als ich dann schon etwas älter war.

Peter:
Klingt nach harter Schule: „Töchterchen muss Klavier, Gesang und Gitarre lernen“ oder war das Dein eigener Wunsch?

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Martha:
In dem Fall weder das Eine noch das Andere. Mein Bruder hatte schon vor mir angefangen, Klavier spielen zu lernen, da wollte die kleine Schwester natürlich nachziehen. Da ich damals allerdings gerade mal acht Jahre alt war, kann man sich vorstellen, dass meine Begeisterung, regelmäßig zu üben, mal größer und mal kleiner war, da musste man uns beide schon des Öfteren mal etwas locken, aber streng ging es bei uns nie zu. Im Nachhinein bin ich auch sehr froh, eine so gute Basis mitbekommen zu haben.

In der Schule sang ich zusätzlich noch jahrelang im Chor Sopranstimme. Wir hatten regelmäßig Auftritte, teilweise auch mit Chören aus anderen Ländern wie Schottland, im Herkulessaal in der Münchner Residenz zum Beispiel. Klasse Erfahrung.

Gegen Ende der Schulzeit fing ich dann schließlich an zu komponieren und war bald Sängerin und Gitarristin einer Band, wofür ich mir dann privaten Gesangs- und Gitarrenunterricht organisiert hatte.

Peter:
Nach der Schule hast Du dann bei der SAE die Ausbildung zum Audio Engineer gemacht. Warum SAE und wie kam es dazu?

Martha:
Auf die SAE kam ich durch Zufall – ein Freund hatte mir davon erzählt, da er selbst mit dem Gedanken spielte, sich dort zum Audio Engineer ausbilden zu lassen. Das klang recht spannend in meinen Ohren und mir war schnell klar, dass Tontechniker das Richtige für mich war. Ich war schon immer sehr neugierig, was die technischen Hintergründe anbelangte, wollte wissen, wie genau die einzelnen Geräte funktionierten, was genau der und der Effekt macht, warum man dieses und jenes so und so verkabelt. Ich machte mich schlau, was es sonst noch für Alternativen gab und entschloss mich letztlich für das SAE Institut, nicht zuletzt wegen des hohen Praxisanteils und den gut ausgestatteten Studios. Gerade als Tontechniker ist die Mischung aus Wissen, aber auch praktischer Erfahrung sehr wichtig.

Peter:
Ich schätze mal, bei Dir in den Kursen waren nicht besonders viele Frauen?

Martha:
Das stimmt wohl, der Frauenanteil war tendenziell eher gering. Auch später bei den meisten meiner Jobs hatte ich hauptsächlich mit Männern zu tun. Der BR ist da eine der wenigen Ausnahmen, die ich kenne, dort ist der Männer- und Frauenanteil unter den Tontechnikern recht ausgeglichen.

Peter:
Wird man als weiblicher Audio Engineer ernst genommen?

Martha:
Ja natürlich. Ich hatte zwar durchaus den ein oder anderen Job, bei dem ich mich als Frau mehr durchsetzen musste als so manch anderer Kollege, aber das ist eher die Ausnahme. Gerade in dieser Branche merkt und hört man relativ schnell, ob jemand etwas kann oder nicht, ob man seine Technik im Griff hat und ob das Ergebnis gut klingt. Da wird alles Weitere auch schnell nebensächlich.

Peter:
Nach der Ausbildung bist Du erstmal der SAE als Supervisor, Dozentin und Kursleiterin treu geblieben. Wolltest Du noch mehr Erfahrung sammeln oder war die Jobsituation problematisch?

Martha:
Definitiv ersteres. Nach der Ausbildung war es der ideale Einstieg für mich, dort als Supervisor anzufangen. So viel habe ich in kaum einem anderen Job gelernt, da man durchweg mit Fragen und Problemstellungen von Studenten konfrontiert wird und schnell lernt, selbständig und effektiv Lösungen zu finden. Nach einer Weile wurde ich schließlich Dozentin und bald darauf Kursleiterin des EMP (Electronic Music Producer) Kurses, eine lohnende und auch fordernde Zeit, die ich nicht missen möchte. Wer weiß, vielleicht führt mich mein Weg irgendwann wieder in diese Richtung, als Dozentin oder in ähnliche Position. Ausschließen würde ich das nicht.

Peter:
Da muss dann der Sprung zum Bayerischen Rundfunk als fest angestellte Tontechnikerin und Komponistin doch ein radikaler Wechsel gewesen sein, oder?

Martha:
Ach, so wild war das nicht, zumal ich auch nicht direkt von der SAE zum BR gewechselt bin. Ich hatte schon während meiner Zeit an der SAE angefangen, mich selbständig zu machen und hatte seither durchgängig zwei oder mehrere Jobs parallel – als Tontechnikerin, Komponistin, Sound Designerin, Autorin, Vocal Engineer, Remixer und ähnlichem. Beim BR arbeite ich nun seit 2006 in Teilzeit als Produktions-, Sendetechnikerin und Komponistin und bin dort durchweg happy, auch wenn’s dort natürlich schon anders zugeht als an der SAE zum Beispiel, keine Frage. Ganz abgesehen davon, dass meine Aufgabengebiete dort auch ganz andere sind.

Ich arbeite jeweils in verschiedenen Studios im Funkhaus und produziere unter anderem Beiträge, Features, sende hin und wieder live aus den Regionalstudios und bin seit ein paar Jahren auch als Komponistin für den BR tätig, meist für längere Feature Produktionen. Ich bekomme ein Thema vorgegeben und produziere dann je nachdem, was gebraucht wird, verschiedene Musikstücke, Hintergrundflächen, Trenner oder sonstiges. Bei manchen Themen ist es teilweise gar nicht so einfach, den richtigen Ton zu treffen. Wie soll zum Beispiel die Musik zum Thema Altersarmut klingen? Oder zum NSU Prozess? Bei jedem Projekt lerne ich unheimlich viel dazu, vor allem über die „Zwischentöne“, die vielen Nuancen, auf welchen Wegen man den passenden Ton treffen kann und wie wichtig experimentieren ist. Die Suche ist eigentlich auch der spannendste Teil der Arbeit.

Je nach Aufgabenstellung unterscheiden sich dementsprechend auch die Studios, in denen ich arbeite, angefangen von der DAW bis hin zum Mischpult und sonstigem Outboard Gear. Zur Zeit arbeite ich regelmäßig mit bis zu fünf verschiedenen DAWs, darunter ProTools, Logic, Ableton, Sequoia und Digas. Anfangs kam ich da hin und wieder ein wenig durcheinander, aber man gewöhnt sich dran und es hält einen fit im Kopf. Genauso wie die vielen unterschiedlichen Themen, mit denen man zu tun hat. Man bekommt regelmäßig neue Anreize und lernt jeden Tag etwas Neues dazu.

Peter:
Gleichzeitig betätigst du dich auch als Programmiererin für Synthesizer-Sounds – habe ich zumindest in Deiner Vita gelesen. Erzähl mal.

Martha:
Ja, ab und an. 2013 hatte ich das erste Mal die Ehre, im Sound Design Team von Wolfgang Palm, dem Erfinder der Wavetable Synthese, mitzuarbeiten. Wir programmierten Presets für den PPG WaveGenerator, den er zuvor als iOS App und anschließend auch als VST Plug-in veröffentlichte. Ein Jahr später ging es weiter mit dem WaveMapper 2, der ebenfalls als VST Plug-in erschien, wieder mit vielen neuen Presets im Gepäck. Ich hoffe auf weitere PPG Plug-ins oder bei sonstigen Projekte in naher Zukunft schrauben, in neue Plug-ins reinnerden, Sounds bauen, was will man mehr. Da könnt ich mich dran gewöhnen.

Peter:
Kommen wir doch mal zu Deinem Alter-Ego PANIC GIRL unter dem Du Trip Hop produzierst. Wieso PANIC GIRL?

Martha:
Ach, die Geschichte ist reichlich unspektakulär. Ich war damals schon länger auf der Suche nach einem Künstlernamen, bis einem Freund der Name dann eines Abends bei ein paar Bier einfiel. Wir fanden ihn lustig und einprägsam, seither bin ich dabei geblieben.

Peter:
Ich bin nicht mehr der Jüngste. Was genau ist TRIP HOP?

Martha:
Wahrscheinlich hast du den ein oder anderen Track von Massive Attack oder Portishead schon mal gehört, Teardrop zum Beispiel oder Unfinished Sympathy, Karmacoma, Glory Box, da gibt es einige Klassiker. Charakteristisch sind vor allem langsame, schleppende Hip Hop Beats, Dub Sounds, der Einsatz von Samples, wechselnde Gastsänger und Rap Parts. Es mutet gerne mal etwas düster und melancholisch an. Es gibt allerdings noch einige andere Strömungen und Artists, Morcheeba sind zum Beispiel auch recht bekannt oder DJ Shadow, Kruder & Dorfmeister, Lamb. Die Liste ist lang, reinhören lohnt sich.

Peter:
Und welches Equipment setzt du dafür ein? Wie ich sehe stehen hier ja jede Menge Hardware-Synthesizer.

Martha:
Je nachdem, was mich zu dem Zeitpunkt am meisten inspiriert. Oder was mich alternativ auch am besten aus manchen Gewohnheiten wieder rauslockt. Im Moment arbeite ich gerne und viel mit meinem Modularsystem. Jeder Patch klingt anders, jeder Sound ist ein Unikat, sowohl im positiven als auch negativem Sinne, da man die Sounds meist nicht mehr reproduzieren kann. Es kann schnell komplex und auch fordernd werden. Jedes Rack kann man sich komplett individuell nach den eigenen Bedürfnissen zusammenstellen und kaum hat man sich ans Schrauben gemacht, schon sind zwei Stunden rum. Herrlich.

Für die Drums verwende ich im Moment fast ausschließlich die Jomox Xbase 09. Die Sounds setzen sich im Mix unheimlich gut durch, ganz abgesehen davon, dass es sehr angenehm ist, eine Weile mal nicht in den Computerscreen gucken zu müssen.

Meinen ARP 2600 verwende ich gerne für Bässe oder Lead Sounds. Experimentelle Klänge lassen sich damit auch hervorragend umsetzen, vor allem das selbstresonierende Filter und der Federhall klingen traumhaft.

Ansonsten arbeite ich noch regelmäßig mit meinem Roland Juno-60, Casio CZ-5000, Access Virus TI, Korg Volca Keys, Mixtape Alpha und einem Drone Synth, den ich letztes Jahr auf einem DIY Workshop von Leaf Audio gebaut habe. Wie gut doch Lötzinn riechen kann. Und er klingt mit seinen vier Oszillatoren überraschend satt und warm, nur kann man den Pitch leider nicht extern ansteuern. Meinen Gesang nehme ich meist mit einem Brauner Valvet auf. Ansonsten habe ich im Studio noch eine Fender E-Gitarre, eine Yamaha Westerngitarre (die unheimlich schön klingt, ähnlich der Gitarre in „Wish You Were Here“ von Pink Floyd), einen Roland Jazz Chorus-50, ein paar Kondensator- und Kontaktmikrofone, eine Cajon, ein Marxophone und sonst noch einige Percussion Instrumente und Kleinkram, was sich im Laufe der Jahre eben so ansammelt.

Peter:
Und der Klassiker: Was war Dein erster Synthesizer?

Martha:
Ein Virus TI.

Peter:
Hast du den heute noch?

Martha:
Ja, den werde ich auch noch eine Weile behalten. Ich trenne mich nur ungern von meinen Geräten, da bin ich eher eine Sammlernatur.

Peter:
Du hast ja dein eigenes Label gegründet: INFILTRATOR RECORDS. Was genau bedeutet das heutzutage. Bist du jetzt reich? ;-)

Martha:
Schön wär’s. Aber mit der Intention bin ich auch gar nicht an die Sache rangegangen. Ein Label zu gründen, ist heutzutage ja nicht mehr so schwierig, inzwischen veröffentlichen viele Künstler ihre Musik in Eigenregie. Die Hauptintention liegt wohl eher darin, sein eigener Chef zu sein und selbst entscheiden zu können, wie was gemacht werden soll.

Ob man sich dann im Musikdschungel durchsetzt, hängt nicht allein von der Musik ab, sondern auch von all der Arbeit drumherum, vom Marketing, Social Media, Artwork, Live-Auftritten, DJ-Sets, Merchandise und so weiter. Ich hatte mich im Vorhinein schlau gemacht, was alles auf mich zukommt, mit Leuten gesprochen, die bereits ihr eigenes Label gegründet hatten und habe ja auch mal eine Weile bei Compost Records gearbeitet. Da steckt viel Arbeit dahinter. Ganz abgesehen davon, dass Kontakte und ein Quäntchen Glück nicht schaden.

Peter:
Nein mal im ernst, was unterscheidet einen Labelinhaber von einem Musiker, der seine Songs auf Soundcloud veröffentlicht?

Martha:
Auf Soundcoud direkt kann man seine Musik nicht verkaufen, dafür wäre dann eher ein Portal wie Bandcamp geeignet. Wenn man ein eigenes Label gründet, hat man natürlich einiges an Verantwortung zu tragen, hat mehr Pflichten, aber auch mehr Freiheiten im Vergleich zu einem Artist, der unter Vertrag genommen wird. Als Label kümmert man sich dann entsprechend um den Vertrieb, Promotion, Auftritte, Airplay und all diese Dinge. Und trägt das Risiko auch selbst, aber das kann man zu einem gewissen Grad kalkulieren.

Mit Infiltrator Records habe ich mich bislang auf Electronica und Drum’n’Bass fokussiert. Der letzte Release war eine EP von Duo Infernale, einem D’n’B Produzenten, der schon seit 10 Jahren im Geschäft ist und dementsprechend auch eine Fanbase mitbringt. Auf einem der Tracks, namentlich „Closer“, habe ich als Panic Girl den Gesang beigesteuert. Die EP haben wir dann schließlich über unseren Vertrieb Triple Vision sowohl in digitaler Form als auch auf Vinyl veröffentlicht.

Peter:
Und wieder die Quotenfrage, wird man als Frau – noch dazu als äußerst attraktive – in der von Männern dominierten Welt der Synthesizer-Nerds ernst genommen?

Martha:
Da kann ich nur meine vorige Antwort wiederholen. Es kann hier und da kann schon mal vorkommen, dass man sich als Frau ein wenig mehr unter Beweis stellen muss oder man etwas genauer unter die Lupe genommen wird. Das hat mir bislang allerdings nie etwas ausgemacht, wenn mich jemand genauer testen möchte, kann er – oder sie – das gerne tun. Wenn es zum Beispiel um einen Job geht, ist das ja auch völlig normal, das muss dann auch nicht automatisch etwas damit zu tun haben, dass ich eine Frau bin. Den Zusammenhang stelle ich ehrlich gesagt selten her.

Ich finde es eigentlich recht sympathisch, wenn Nerds alles ein wenig genauer nehmen, deswegen sind sie bzw. wir ja Nerds ;-) Bislang habe ich die Synth-Community durchweg als eine sehr offene und lockere kennengelernt und habe mich immer sehr wohl gefühlt.

Peter:
Hast Du den Eindruck, dass Deine männlichen Kollegen einfach mehr Tekkies als Musiker sind? Oder andersrum gefragt: Bist du mehr Tekkie als Musiker?

Martha:
Gute Frage, eine eindeutige Tendenz konnte ich bislang nicht ausmachen. Die meisten Tekkies produzieren auch Musik und sind teils auch live auf der Bühne zu sehen. Ich würde mich selbst auch als Tekkie UND Musikerin verstehen, phasenweise dann bestimmt mal eher das eine als das andere. Im Moment bin ich zum Beispiel wohl eher ein Tekkie. Mich hat das Löt- und DIY-Fieber gepackt und in dem Zuge würde ich mir gerne wieder ein wenig mehr elektrotechnisches Wissen draufschaffen. Was für Bauteile man zum Beispiel braucht, um einen Oszillator, Filter, Hüllkurvengenerator oder sonstiges zu bauen, wie und warum diese und jene Bauteile interagieren, Through Hole vs. Surface Mount und den ganzen Kram.

Peter:
Nun interessiert uns natürlich auch, ob dein Income als Musiker, Produzent, Fachautor und Sounddesigner ausreicht, um deinen Lebensunterhalt damit zu finanzieren, oder arbeitest du noch beim BR?

Martha:
Vor meiner Zeit beim BR habe ich mich ausschließlich von den Einnahmen aus meinen Selbständigentätigkeiten finanziert. Seitdem ich beim BR arbeite, kann ich es entspannter angehen und nur die Aufträge annehmen, die mich wirklich interessieren oder mich weiterbringen. Dementsprechend würde ich meinen Job beim BR auch nicht aufgeben wollen, wie auch immer die Auftragslage aussehen mag. Interessante Projekte sind mir in jedem Fall schon immer deutlich wichtiger gewesen als viel Geld auf der Bank zu haben.

Peter:
Wie soll es weitergehen. Was erwartest du dir vom neuen Jahr bzw. Jahrzehnt?

Martha:
Es kann gerne so weitergehen wie bisher. Ein paar Überraschungen und Unerwartetes wären nett, vielleicht das ein oder andere neue Projekt, an dem ich mitwirken kann.

Ein großer Traum wäre es noch, einen Fuß in die Filmbranche zu bekommen und Musik für Filme oder Serien zu komponieren, Animationsfilme im Besonderen würden mich sehr reizen. Oder auch einen eigenen kleinen, aber feinen Synthesizer zu entwickeln. Nachdem ich letztens mein erstes DIY-Modul von Bastl Instruments gebaut habe, könnte ich mir vorstellen, mehr in diese Richtung zu machen. Ein Arduino Kit wartet auch schon im Regal. Man wird sehen.

Peter:
Wir bedanken uns bei Dir für dieses interessante Interview und sind schon gespannt auf die Fragen und Kommentare unserer Leser.

Panic Girl on YouTube for Superbooth Home Edition

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    AMAZONA Archiv

    don’t panic!
    Schönes, knackiges und sympathisches Interview. Weiter so Martha. :)

    • Profilbild
      changeling AHU

      @Martha Bahr Also wenn Du wirklich einen eigenen Synthesizer bauen willst, würde ich aber nicht versuchen alles aus dem Stand komplett neu zu entwickeln. Schaltpläne und Beschreibungen gibt es von den Doepfer Modulen z.B. im Service Manual (ist aber nicht ganz billig). Ansonsten gibt es ausführliche Beschreibungen z.B. auf Music From Outer Space (von Ray Wilson, der aktuell leider an Krebs erkrankt ist und sich über Spenden freut, in den USA ist das ja leider so eine Sache), Cat Girl Synth von Ken Stone oder Oakley Sound Systems (da bekommt man die Schaltpläne selber aber nur beim Kauf der Platinen, die eigentlich für 5 HE ausgelegt sind, nicht für Eurorack).
      Ein weiterer Tip wären Auralesque 1 und 2 (falls der überhaupt fertig geworden ist) von smoo aus der Schweiz. Klein ist der nicht, verwendet aber verschiedene vorhandene Projekte kombiniert zu einem Ganzen.

        • Profilbild
          changeling AHU

          @Martha Bahr Der A-110 hat immerhin den Vorteil keinen Tempco zu brauchen, allerdings wird der CA3046 in Through Hole nicht mehr hergestellt und ist daher immer schwieriger zu bekommen.
          In SMD wird der noch hergestellt. Man kann aber SMD und Through Hole auch kombinieren, so ist das ja nicht. Wird z.B. bei den Platinen von Random Source (http://randomsource.net) teilweise so gemacht. Konvertersockel finde ich zu teuer, vor allem wenn man eh die Platinen komplett neu designt.

  2. Profilbild
    torpedo

    @peter grandl: was ist den bitte ein technik-gen ?

    und ja , die auswahl der fotos ist defintiv sexistisch , da gibts auch nichts weg zu schwabulieren .

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @torpedo Stimmt, einen ARP2600 einfach so abzulichten ist wirklich Porno und dürfte so einige hier mächtig in Wallung bringen. :)

    • Profilbild
      Lorepa RED

      @torpedo Deine Auführung, warum das sexistisch sein soll, würde mich jetzt aber doch mal stark interessieren ;)

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Sehr schöne feminine Musik, der man anhört das die Produzentin weiblich ist. UND das ist gut so!!! Das Universum ist ein Hermaphrodit, und die derzeitige Reinkarnationen des HomoSapiens nunmal Dual (dies war durchaus der Einleitung gewidmet).

    A Münchner Kindl … ich erlebe die lokale Szene schon immer als äußert potent. Berlin Hype ist eben nur Hype.

    P.S. Nerds hat sowas negatives, Schaufensterbrillenglas – Dickbauch – Streber – Vollbart – mäßiges … „Freaks“, das ist doch viel positiver. :)

  4. Profilbild
    Viertelnote AHU

    schönes Interview, kommt alles symphatisch
    und ehrlich rüber.
    Auch die Musik ist sehr ansprechend.
    Ich kann nicht sagen, daß es unbedingt „weiblich“ klingt. Für mich macht das keinen Unterschied, wer Regler oder Knöpfe bedient. Auf alle Fälle liegt in den Stücken sehr viel Seele, und das ist quasi wie ein Stempel.

  5. Profilbild
    MattZazzles

    Ich hoffe, dass die „These“ von Peter Grandl scherzhaft gemeint war. Sonst Hyper-Facepalm!
    Ansonsten cooles Interview, coole Frau!

      • Profilbild
        MattZazzles

        @Tyrell Diese:
        „Meine These:
        Es gib deshalb so wenig Frauen, die sich für Synthesizer interessieren, weil Männer quasi schon in der Wiege ein Technik-Gen mitbekommen.“

        • Profilbild
          Tyrell RED

          @MattZazzles Gegenfrage: Wieso gibt es DEUTLICH weniger Frauen als Männer die sich für Synthesizer interessieren. (Laut einer Studio der LMU-München 1995 die ich damals für den MM-Verlag durchgeführt habe, lag das Verhältnis bei 95% zu 5%)?

          • Profilbild
            MattZazzles

            @Tyrell Da braucht man nur mal etwas nachdenken und die Ursachen nicht durch Populärwissenschaften („Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“) erbringen lassen.
            Frauen und Männer werden durch die Gesellschaft geprägt, damit auch deren Interessen, Erwartungen und auch das (Selbst)Bewusstsein. Uns wird mit Serien, Filmen, Büchern, Werbung, Talk-Shows, Lehrbüchern, Vorbildern, Familiengeschichte usw. doch durchgehend vermittelt, was und wer wir sein sollen. Du wirst z.B. immer noch kaum Kinderbücher finden in denen die „Macher“ weiblich sind, die Männer typische Frauentätigkeiten übernehmen. Du wirst kaum Videospiele finden in denen Frauen Männer retten. Dafür wirst Du aber auf Witzeseiten im Internet oder in Witzebüchern Kategorien wie „Frauen und Technik“ finden. Und so ziemlich jede/r hat schon eine/n Anekdote/Aussage/Witz über Frauen und ihre angebliche Technik-Inkompetenz oder deren Problem mit Einparken gehört. Wenn man ständig mit diesen Bildern konfrontiert wird, dann hinterlässt das Spuren. Eben genau wie es Spuren in einem Kind hinterlässt wenn es von seiner Umwelt Unterstützung, Liebe und Akzeptanz oder das Gegenteil Geringschätzung/Kategorisierung usw. erfährt.
            Wenn Mädchen und Frauen nicht mit diesen Rollenbildern aufwachsen, dann werden sie mehr Selbstvertrauen für das Erkunden typischer Männerdomainen entwickeln.

            • Profilbild
              MattZazzles

              @MattZazzles Das es auch anders geht, zeigen Frauen wie Delia Derbyshire, Hedy Lamarr, Laurie Spiegel, Bebe Barron, Johanna Beyer, die Frauen von „Bletchley Park“, Frauen in der Forschung in der Sowjetunion und DDR,
              Noch eine kleine Frage zum Nachdenken:
              Wenn Frauen aufgrund ihrer Gene kein/kaum Interesse an Technik haben, was ist dann verkehrt mit den Frauen, die dieses Interesse haben? Mutation, genetischer Defekt?

            • Profilbild
              Tyrell RED

              @MattZazzles Siehst du, da bin ich anderer Meinung. (Und mit mir zahlreiche Studien) Darüber hinaus bin ich sehr froh darüber, dass sich Männer und Frauen deutlich voneinander unterscheiden. Und wie immer gibt es von jeder Regel zahlreiche Ausnahmen. Dies bedeutet aber nicht, dass die Regel deshalb widerlegt ist ;-)Da dies aber hier die falsche Plattform für eine solche Diskussion ist, werden wir wohl zu keinem Konsens kommen :-)

          • Profilbild
            AQ AHU

            @Tyrell Das einleitende Thema zerrt inzwischen gewaltig an den Nerven. Das von Peter zitierte Technik Gen – (bei meinen Töchtern das Rosa-Gen) existiert Tatsächlich. Natürlich heisst das Wissenschaftlich nicht so. An der Universität Cambridge unterscheidet man zwischen E- und S-Typen. Die Verteilung liegt bei etwa 80 zu 20 Prozent. So sind ca. 80 Prozent der Männer eher Systemisch (S) und etwa 20 Prozent Empathisch (E) veranlagt. Bei den Frauen umgekehrt. Die Behauptung, dass dies nur der Erziehung zuzuschreiben sei ist Blödsinn und rein politisch motiviert. Es darf in der heutigen Zeit schliesslich keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern geben… das wird dann Lehrern und Schülern auch so eingepaukt. Was Wissenschaftlich erwiesen ist, ist aber für Gender Politiker noch lange kein Grund auf die Gleichmacherei zu verzichten. Peter hat also recht und Amazona wird auch in Zukunft weibliche User haben, aber eben nicht 50 Prozent ;-)

              • Profilbild
                OscSync AHU

                @Tyrell Leider ist das so nicht richtig. Bei der Empathizing/systemizing-Theorie geht es um eine Skala, die zwischen den beiden genannten Extremen differenziert. Empirisch wurden unterschiedliche Verteilungen auf der Skala zwischen Männern und Frauen aufgezeigt. Nicht mehr und nicht weniger. Damit ist noch lange keine Ursache identifiziert. Diese kann trotzdem noch in Sozialisation, Erziehung, Peer Groups etc begründet sein. Von einem „Technik-Gen“ zu sprechen legt aber nahe, dass es eine unabänderliche Ursache für solche Unterschiede liegt. Das wird durch diese Untersuchung aber nicht nachgewiesen! Zudem gibt es wohl Zweifel an der Stichprobenauswahl, weil wohl überdurchschnittlich viele Ingenieure auf der männlichen Seite vertreten waren. Wie auch immer, Amazona-Artikel scheinen mir nicht der richtige Ort für Gender-Theorien zu sein, damit kann man nur auf die Nase fallen.

                • Profilbild
                  AMAZONA Archiv

                  @OscSync „Frauen und Männer werden durch die Gesellschaft geprägt, damit auch deren Interessen, Erwartungen und auch das (Selbst)Bewusstsein … blahblahblah“
                  .
                  Triple-Hyper-Facepalm, mit Anlauf und in Slow-Mo.
                  .
                  Suche Dir eine Zeitmaschine und dann zurück nach 1967 …

  6. Profilbild
    Marienberg

    Beim selbstlöten einfach loslegen, und was dir nicht gefällt ändern. Ein Tip: als nächste Investition vier Bücher: 1. Klang mit den Ohren der Physik von Pierce 2. electronic music von Strange 3. Halbleiterschaltungstechnik von Tietze / Schenk und 4.Das Ohr als Nachrichtenempfänger von Zwickerer / Feldkeller.
    Viel Erfolg Steffen Marienberg

      • Profilbild
        TobyB RED

        @Martha Bahr Gudde Martha,

        Falls du noch Anregungen für Projekte brauchst, guckst du hier ;-)

        http://de......982#scribd

        http://de......989#scribd

        Jeweils ab Blatt 4

        Teilweise muss man sich noch mal Gedanken über Einzelne Lösungen machen, es funktioniert aber auch wenn es auch der DDR und vom Militärverlag der DDR ist ;-) Teilweise sind die Sachen bei Moog abgekupfert, aber teilweise haben sich die Ingenieure eigene Gedanken gemacht.

        Gudde

    • Profilbild
      tonvibration

      @Ralph Schloter Manuel von Leaf Audio ist echt super. Hab auch mal n Bastel-Workshop bei ihm gemacht. War cool (obwohl Löten wie sich rausstellte nicht so mein Fall ist). Ich habe von ihm auch die Microphonic Soundbox. Ist zwar was ganz anderes (kein Synth, sondern ne Box mit Kontaktmikros), aber mit den richtigen Effekten dahinter kann man irre Soundscapes bauen. Hört man z.B. in der ersten Minute von diesem Song: https://soundcloud.com/tonvibration/microleaf-on-juno-brute (Microphonic Soundbox durch Reverb, Delay, Resonator, mehrere Looper)
      @ Redaktion: Über Leaf Audio solltet Ihr mal was machen. Ist echt abgefahren und mal was ganz anderes….

  7. Profilbild
    Spud

    Sehr interessanter Artikel. Gleich mal die Soundcloud angeschmissen! :) Gefällt mir viiiel besser als das Radiofeature zur Altersarmut auf Bayern 2^^.
    Vielleicht dann doch mal zur SAE…wenns nur nicht so teuer wäre :/

  8. Profilbild
    AQ AHU

    Oh, jetzt bitte nicht diese Diskussion anfangen. Es gibt im Gehirn grosse und sogar auf Röntgenbildern von blossem Auge sichtbare Unterschiede. Warum haben die meisten Frauen ein fast doppelt so grosses Corpus Callosum wie wir Männer im Hirn und warum haben sie nicht die Testosteron-bedingten Effekte wie wir? Es gibt nun mal angeborene Unterschiede zwischen Mann und Frau, auch wenn das nicht ins politische Konzept passt. Befass Dich mal etwas mit Hirnforschung und nicht nur mit Gender-Studien. Natürlich hat die Erziehung auch einen Einfluss, aber die Anlagen stecken in uns allen drin und die sind nun mal nicht bei allen identisch – wäre auch echt Scheisse ;-)
    Für eine umfassende Erklärung ist aber hier einfach nicht der Platz. Das Technik Gen ist nicht Wissenschaftlich, beschreibt aber genau das was Peter gemeint hat.

  9. Profilbild
    ISE500 AHU

    So sehr du dich bemühst, mal einen Artikel über eine weibliche Künstlerin zu schreiben, ohne sexistische Schablonen zu benutzen, umso mehr scheiterst du, wenn du solche Sätze formulierst: „Selbst wenn Martha ein Mann wäre (was sie beileibe nicht ist und was man den angefügten Bildern deutlich entnehmen kann), hätte ich mich über dieses Interview sehr gefreut.“
    Einfach nur peinlich, unterm Strich steckt hier auch die versteckte Aussage drin, daß es „beileibe“ toll ist, wenn weibliche Künstler (und um die Kunst/Musik soll es hier ja gehen) sexy aussehen. Was hättest du denn bei einer Künstlerin geschrieben, die ein eher maskulines Aussehen hat?

  10. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    „Was hättest du denn bei einer Künstlerin geschrieben, die ein eher maskulines Aussehen hat?“

    Was wohl?! Dann wäre dazu vermutlich gar nix geschrieben worden. Und wenn man es unbedingt will, und dabei besonders gut meint, hätte der Autor etwas von popstarhafter Androgynität schreiben können. Der Möglichkeiten, Sachverhalte positiv zu schildern, sind kaum Grenzen gesetzt.

    Was du da nun an „versteckten“ Aussagen hineininterpretierst, juckt vermutlich niemanden, der einfach nur ein Interview mit einer Musikerin lesen will.
    Und wenn du mal tiefer in die Materie der Interviews mit Musikern und Schauspielern (selbst Politiker) etc. eintauchst, wirst du immer „versteckte“ Aussagen über die Attraktivität der Interviewten finden (können). Egal, ob es sich dabei nun um ein Männlein oder ein Weiblein handelt und der/die Interviewende ein Mann oder eine Frau ist. Meinetwegen kannste da auch noch alle 46 Gendertypen mit einbeziehen (oder wieviel mittlerweile sprachlich künstlich geschaffenen „Geschlechter“ es da mittlerweile geben mag).
    Solche Reaktionen über – und Falschinterpretationen – von Interviews sind peinlicher als vermeintlich „sexistische“ Interviews es jemals sein können.

    • Profilbild
      ISE500 AHU

      Hallo Wellenstrom, nur weil man bisher schon sehr oft immer sexistische Kommentare über weibliche Künsterlinnen lesen konnte, macht es das nicht besser. Ich hätte problemlos dieses Interview ohne solche sexistischen Randbemerkungen lesen können. Komm schon, jetzt stell dich nicht doof, du kennst das „sex sells“-Mantra genauso gut wie alle anderen, was für eine Rolle soll es spielen, ob diese Dame jetzt ein Augenschmaus ist? Das ist ein althergebrachter Mechanismus, der weibliche Kunst dahingehend legitimieren soll, „daß sie eben auch noch gut aussieht“, sozusagen als zusätzliches Argument, einer Produktion eine Chance zu geben. Wo das hinführt, sieht man doch die ganze zeit, Paris Hilton als Deep House- DJ auf Ibiza und die Ohren bluten. Außerdem wirkt es in Richtung Unterdrückung von Frauen, die denken, daß sie nicht sexy genug sind, um mit ihrer Kunst ins vordere Licht zu rücken. Eine oberflächliche Weltsicht, der du gerade neues Futter gegeben hast. Ich weiß ja nicht genau, wo du wohnst, es scheint aber einige Meilen hinterm Mond zu sein. Wenn ich eine Platte höre oder eine Performance sehe und höre, spielt es keinerlei Rolle welches Geschlecht und sexuelle Stereotyp da auf der Bühne steht oder aus meinen Lautsprechern rauskommt. Außerdem warst du gar nicht angesprochen gewesen.

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    Rough

    Tolles und interessantes Interview! Martha´s Synths sind echte Leckerbissen.

    Als alter Tool- u. Alex Grey Fan, ist mir natürlich sofort das Shirt aufgefallen. Sieht man unter den Electro/Analog Nerds nicht jeden Tag – nice.

    So, werde mir jetzt 46 and 2 reinziehen ;)

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      Farbfalter

      @Rough Hehe, das Alex Grey Shirt ist mir natürlich auch aufgefallen. Ich habe all seine Bücher in meiner Sammlung! Martha hat ein sehr gemütliches Studio und einen guten Musikgeschmack. Will sagen: Würde mir in dem Zimmer bedenkenlos einwenig Acid gönnen und mit dem ARP 2600 verschmelzen ;)

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    Coin AHU

    Interessant, wie es laufen kann.
    Soweit mir bekannt ist, ist der Beruf „Audio Engineer“ eher exotisch
    und in Deutschland wenig anerkannt.
    Da reicht wohl nicht nur Talent sondern man braucht auch Kontakte.
    Und selbst wenn, wie viele „Audio Ingenieure“ braucht das Land ?
    Eher weniger, als in klassischen Berufsfeldern.
    Darum habe ich schon einen gewissen Respekt gegenüber
    Personen, die in dem Feld Fuß fassen können.
    Insgesamt zeugt das schon von Kompetenz.
    Wünsche der Martha weiterhin viel Erfolg, beruflich wie musikalisch
    und bedanke mich für das sympathische Interview.

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      AMAZONA Archiv

      @Coin Habe von mehreren Absolventen gehört, dass ein „SAE-Zertifikat“ nicht gerade hilfreich ist beim Berufsstart (anders als z. B. ein Jahres-Praktikum in den Abbey Road Studios mit entsprechenden Produktionsreferenzen :-). Aber in dieser Branche kommt es darauf an, alle Chancen zu nutzen und zu beweisen, was man kann und dass man organisiert ist. Eigeninitiative ist ebenfalls gefragt und man muss sich das notwendige Netzwerk aufbauen. Ist kein geregelter 9 to 5-Job und nichts für Leute mit Existenzängsten.

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    AMAZONA Archiv

    Ein reales Beispiel, wie man mit einem smarten Mix von Aktivitäten seinen Traum leben kann. Panic Girl weiß, was sie will. Und gemütlich eingerichtet ist sie auch … :-)

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