Für die analoge Abteilung habe ich einen MKS 80 und den Microwave.
Der MKS-80 klingt sehr ausgewogen und ist immer präsent, egal wie tief, oder wie hoch, wenn mir die Filter auch etwas zu brav sind. Die bösen Filtersounds macht dann eben der Microwave.
FM macht der SY 99, bei dem ich sehr diese anschlagsdynamischen, perkussiven und obertonreichen Sequenzingsounds schätze.
Generell bin ich der Meinung, dass aktuelle Geräte, egal ob Soft-, oder Hardware, weniger Charakter haben, als ältere.
Ich hab z.B. den Fantom ausgiebig durchgehört. Diese lupenreine Perfektion ohne Wärme spricht mich überhaupt nicht an. Da behalte ich lieber meinen JV-2080 und meinen JD-990.
Synthesetechnisch bin ich jetzt eigentlich ganz zufrieden. Es gibt kaum einen elektronischen Soundcharakter, den ich mit meinem Equipment nicht umsetzten könnte.
Ein Virus würde mich vielleicht noch mal interessieren. Da gibt’s ja bald das D-Modell. Solange warte ich noch. Ich hätte mein A-Modell damals nicht verkaufen sollen. Hat echt Spass gemacht die Kiste.
Einen Löwenanteil bei der täglichen Orchestrierungsarbeit nimmt natürlich das Tascam Gigastudio ein, mit dem ich das Orchester simuliere. Im Moment sieht es so aus, als ob ich die nächste Zeit viel mit der VSL Library arbeiten werde, die mich wirklich im Handling und in Sachen Realismus überzeugt hat. Ich muss da noch ein paar Erfahrungen sammeln.
Martin:
Altbauwohnung, hohe Decken. Ein Regieraum, ein Aufnahmeraum. Die meiste Zeit wohne ich da auch. Wenn ein Musiker zur Aufnahme kommt unternehme ich vorher ein paar Dämpfungsmaßnahmen mit Decken und Kissen. Damit habe ich bisher gute Ergebnisse erzielt. Für größere akustische Aufnahmen miete ich aber externe Studios an, oder suche eine gut klingende Kirche.
Martin:
Bei mir geht ein BPM CR-95, dass ich vor Jahren unter 5 oder 6 Mikrofonen ausgewählt habe in einen SPL Gold Channel. Dieser geht in meinen Mackie 8-Bus Mixer, der wiederum ins Multiface vom Rechner geht. Ich mag diese Kombination von analog und digital ganz gerne.
Equipmentliste: |
Klangerzeuger: |
Roland-JV2080 mit 6 Expansions: Roland MKS 80 mit Programmer MPG 80 Roland D-550 mit Programmer PG-1000 Roland JD 990 mit Vintage Expansion Korg Wavestation A/D Korg M1-r EX Waldorf Microwave I Kawai K-1m Kawai K-5000 S Yamaha CLP-500 Yamaha VL-70m Yamaha FS-1r Yamaha SY-99 Dynacord ADS/8MB EMU ESI- 4000/128MB |
Gitarre&Bass: | Fender Stratocaster Richie Sambora Signature
Fender Jazzbass V-Saiter |
Midikram: | Yamaha WX-7 Blaswandler
Doepfer Pocket Control |
Effekte: | Ensoniq DP-4
Line 6 POD 2.0 Quadraverb 2 |
Recording: | Mackie 24/8
Alesis Adat Event 20/20 Monitore Sony Dat DTC-ZE700 Gold Mike BPM AKG-Mikrophone |
Rechner: | Pentium 4 2 Ghz – Mit Logic Audio – RME Multiface Celeron 1.4 Ghz |
Veröffentlichungen:
Von Martin Gerke sind bisher fünf CDs erschienen:
1993 „Universal Thinking“
1995 „out of the dark“
1997 “caveland on cyberstage”
1998 “music for virtual Spaces”
2001 “Zodiac – music for 12 archetypes” (Doppel-CD)
Link:
www.martingerke.de