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Interview: Martin Gerke

(ID: 3622)

Für die analoge Abteilung habe ich einen MKS 80 und den Microwave.
Der MKS-80 klingt sehr ausgewogen und ist immer präsent, egal wie tief, oder wie hoch, wenn mir die Filter auch etwas zu brav sind. Die bösen Filtersounds macht dann eben der Microwave.

FM macht der SY 99, bei dem ich sehr diese anschlagsdynamischen, perkussiven und obertonreichen Sequenzingsounds schätze.

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Generell bin ich der Meinung, dass aktuelle Geräte, egal ob Soft-, oder Hardware, weniger Charakter haben, als ältere.
Ich hab z.B. den Fantom ausgiebig durchgehört. Diese lupenreine Perfektion ohne Wärme spricht mich überhaupt nicht an. Da behalte ich lieber meinen JV-2080 und meinen JD-990.
Synthesetechnisch bin ich jetzt eigentlich ganz zufrieden. Es gibt kaum einen elektronischen Soundcharakter, den ich mit meinem Equipment nicht umsetzten könnte.
Ein Virus würde mich vielleicht noch mal interessieren. Da gibt’s ja bald das D-Modell. Solange warte ich noch. Ich hätte mein A-Modell damals nicht verkaufen sollen. Hat echt Spass gemacht die Kiste.

Einen Löwenanteil bei der täglichen Orchestrierungsarbeit nimmt natürlich das Tascam Gigastudio ein, mit dem ich das Orchester simuliere. Im Moment sieht es so aus, als ob ich die nächste Zeit viel mit der VSL Library arbeiten werde, die mich wirklich im Handling und in Sachen Realismus überzeugt hat. Ich muss da noch ein paar Erfahrungen sammeln.

Martin:
Altbauwohnung, hohe Decken. Ein Regieraum, ein Aufnahmeraum. Die meiste Zeit wohne ich da auch. Wenn ein Musiker zur Aufnahme kommt unternehme ich vorher ein paar Dämpfungsmaßnahmen mit Decken und Kissen. Damit habe ich bisher gute Ergebnisse erzielt. Für größere akustische Aufnahmen miete ich aber externe Studios an, oder suche eine gut klingende Kirche.

Martin:
Bei mir geht ein BPM CR-95, dass ich vor Jahren unter 5 oder 6 Mikrofonen ausgewählt habe in einen SPL Gold Channel. Dieser geht in meinen Mackie 8-Bus Mixer, der wiederum ins Multiface vom Rechner geht. Ich mag diese Kombination von analog und digital ganz gerne.

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Equipmentliste:

Klangerzeuger:

Roland-JV2080 mit 6 Expansions:
-World
-Asia
-Techno
-Session
-Drum&Bass
-Orchestral

Roland MKS 80 mit Programmer MPG 80

Roland D-550 mit Programmer PG-1000

Roland JD 990 mit Vintage Expansion

Korg Wavestation A/D

Korg M1-r EX

Waldorf Microwave I

Kawai K-1m

Kawai K-5000 S

Yamaha CLP-500

Yamaha VL-70m

Yamaha FS-1r

Yamaha SY-99

Dynacord ADS/8MB

EMU ESI- 4000/128MB

Gitarre&Bass: Fender Stratocaster Richie Sambora Signature

Fender Jazzbass

V-Saiter

Midikram: Yamaha WX-7 Blaswandler

Doepfer Pocket Control

Effekte: Ensoniq DP-4

Line 6 POD 2.0

Quadraverb 2

Recording: Mackie 24/8

Alesis Adat

Event 20/20 Monitore

Sony Dat DTC-ZE700

Gold Mike

BPM

AKG-Mikrophone

Rechner: Pentium 4 2 Ghz
– Mit Logic Audio
– RME Multiface

Celeron 1.4 Ghz
– Mit Gigastudio 2.5
– Alle wichtigen Orchester-libraries
– Terratec DMX 6 Fire

Veröffentlichungen:

Von Martin Gerke sind bisher fünf CDs erschienen:

1993 „Universal Thinking“

1995 „out of the dark“

1997 “caveland on cyberstage”

1998 “music for virtual Spaces”

2001 “Zodiac – music for 12 archetypes” (Doppel-CD)

Link:
www.martingerke.de

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