AMAZONA.de:
Was waren zu dieser Zeit Eure persönlichen Heroes?
Frank: Jean-Michel Jarre, Mike Oldfield, Klaus Schulze, Kitaro, Pink Floyd
Gerd: Jean-Michel Jarre, Mike Oldfield, Klaus Schulze, Herbie Hancock, Pink Floyd, Krautrock
AMAZONA.de:
Auf Eurer Website kann man einiges an Live-Auftritten sehen. Wie kommt ihr als Elektronikband an Auftritte?
Gerd:
In der relativ überschaubaren Musikszene, die überwiegend Anhänger der oben genannten Elektronikmusiker sind, gibt es immer wieder kleinere oder größere Events, zu denen man dann eingeladen wird.
Die Musiker in der Szene kennen sich auch weitestgehend untereinander. Einiges wird auch durch unseren Labelchef Mario Schönwälder (manikin Records) organisiert.
AMAZONA.de:
Aufgefallen seid ihr uns vor allem auch durch den Selbstbau eines modularen Analogsynthesizers. Wie kam es dazu?
Gerd:
Mein Arbeitskollege (Beruf: Elektrotechniker; Hobbys: Amateurfunk, Modellbau Hubschrauber, Gitarrespielen und Schlagzeug und leidenschaftlicher Bastler) – ihr seht schon, der Mann ist ein Multitalent – weiß um mein Interesse für Synthesizer und meinte, man könnte so etwas doch mal selber bauen. Irgendwann überraschte er mich mit einem fertigen Oszillator. Wir überlegten dann, welche Module wir noch so brauchten. Und daraus entstand dann der Prototyp eines analogen Modularsynthesizers (3 VCO, 2 EG, 1 VCF, 1 LFO, 1 Sample&Hold, 1 MIXER und MIDI-Interface).
AMAZONA.de:
Dieser Synthie wurde nun leider kürzlich auf eBay verkauft. Wieso?
Gerd:
Ziel ist es, eventuell eine Kleinserie dieses System zu bauen. Um überhaupt zu sehen, wieviel die Leute bereit sind dafür zu zahlen, musste unser Prototyp dran glauben. Da mein Arbeitskollege eine voll eingerichtete Elektronikwerkstatt mit Platinen-Ätzanlage und CNC-Fräse besitzt, ist es für uns kein großes Problem, so etwas nochmal aufzubauen. Auch weil beim Prototyp alles auf Anhieb funktionierte. Ein zweites System ist schon wieder in Arbeit, welches wir dann aber behalten wollen.