Comedian oder Musiker?
Seit einiger Zeit fiel uns auf dem Musiker-Portal „bonedo.de“ ganz besonders positiv eine neue Video-Kolumne auf, die da lautet „Auch das noch!? Der etwas andere Equipment Check“.
Hier vermischt sich Informatives mit einem – sagen wir es mal vorsichtig – fast schon „Comedian-Ansatz“. Da traut sich doch wirklich einer mal was Neues – und das macht er auch noch richtig gut. Das wollten wir uns natürlich genau ansehen, denn ist der Kopf hinter diesem Format nun eher Entertainer, YouTube-Selfmademan, Musiker oder gar alles zusammen?
Der Kopf trägt den Namen Thomas Schuber. Und alles was ihr sonst noch wissen möchtet, erfahrt ihr nun im nachfolgendem Interview, aber vorher solltet ihr Euch unbedingt eines seiner wirklich einmaligen Videos reinziehen – z.B. diese Folge :-)
http://www.youtube.com/watch?v=gCuMKPx6O_A
Peter:
Hi Thomas. Aufgefallen bist du uns über deine witzige Video-Kolumne „Auch das noch, der etwas andere Equipment-Check“, der regelmäßig bei bonedo.de erscheint. Dabei zeigst du nicht nur Entertainment-Qualitäten, sondern stellst auch noch unter Beweis, dass du ein hervorragender Gitarrist bist.
Deshalb gleich mal die erste Frage: Liegt dir jetzt der Entertainer mehr oder der Musiker?
Thomas:
Als Musiker ist man hoffentlich immer auch Entertainer, sonst wird das nix. Meine eigene Musik ist ja zugegeben eher melancholisch, macht mir aber trotzdem Freude. Und Spaßvogel bin ich eh den ganzen Tag.
Peter:
Lass uns mal in Deine Jugend zurück springen. Wie ging’s denn los mit dem „Musikmachen“?
Thomas:
Na ja, mit ca. 6 Jahren haben meine Eltern mir Klavierunterricht spendiert und das auch 12 Jahre durchgehalten, ging dann aber dank AC/DC an die Gitarre, die darüber hinaus auch irgendwie transportabler ist. Dann musste ich auch noch singen, war’n innerer Zwang : ) und so weiter, Ministudio, CDs produziert, das Übliche …
Peter:
Dein Plan war sicher, eines Tages auch von der „Musik“ leben zu können. Wie hast du das vorangetrieben?
Thomas:
Wie gesagt, CDs produziert, im Dutzend an Labels verschickt und versucht, auf Kneipengigs zu verhökern, die ich ja auch nicht umsonst gespielt habe.
Richtig davon leben ist eine ganze harte Nummer, als Nebenerwerb wie bei mir aber eine willkommene Finanzspritze. Sollte eines meiner Lieder dann doch mal Ed-Sheeran-mäßig Platinstatus erreichen und mich in die Charts, Fernsehshows und höhere Steuerklassen wuchten, sag ich auch nicht nein.
Geniales Format. Ich bin kein aktiver oder gar fähiger Gitarrist, aber bei diesem Typen bekäme ich ja glatt Lust auf mehr… Habe mir gerade sämtliche „Auch das noch“-Folgen angeschaut und kann die nächste kaum erwarten :) Vielen Dank für den Tipp und das gute Interview!