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Interview: Yamaha Japan

(ID: 84671)

Amazona:
Yamaha ist für seine Workstations und Keyboards sehr bekannt, doch der Markt ändert sich nun. Wie reagiert Yamaha darauf?

Shogo Ito:
Ja, die Situation bei Hardwareinstrumenten ist schwieriger geworden, aber wir glauben, dass es noch genug Potential gibt. Wir setzen auf die Qualitäten, wie sie z.B. unser neues CP4 Stage Piano bietet. Da wird es auch in Zukunft immer Bedarf geben.

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CP4

Amazona:
Bei eurer sehr breiten Produktpalette, welche Instrumentenkategorie ist am größten?

Shogo:
Das ist eindeutig die Electronic Keyboards-Sektion (EKB).

Amazona:
Das macht mehr als die akustischen Instrumente aus? Auf der Musikmesse wirkt das auf mich anders.

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Shogo:
Ja, die brauchen schließlich mehr Platz. Aber bei den Keyboards gehören schließlich auch die Clavinova-Linie, Digital Pianos, die Portatone-Serie und andere dazu. Das sind sehr umsatzstarke Produkte.

Amazona:
Yamaha ist in viele Gruppen unterteilt. Gibt es Interaktionen zwischen den einzelnen Sektionen? Werden dort Ideen oder Technologien ausgetauscht?

Ginza Brass

ein Teil des Angebotes an Blasinstrumenten bei Yamaha in der Ginza

Yuji:
Natürlich wird dort gelegentlich übergreifend gearbeitet. Wir haben zum Beispiel eine Sektion für die Entwicklung von Mikrocomputern. Darauf greifen mehrere Abteilungen zu.

Kaz:
Auch im Marketing tauschen wir von EKB uns mit den Abteilungen der akustischen Instrumente aus. Yamaha ist schon recht einzigartig, da sowohl akustische als auch elektronische Instrumente von uns gefertigt werden. Jede Sparte hat ihre besonderen Stärken, wovon die anderen auch partizipieren können.

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Forum
  1. Profilbild
    greekotronic

    Wie wär’s denn mit einem 8-stimmigen VL-Synth mit FM & Formant Shaping und viele Knöppen? Träumen darf man doch noch….

  2. Profilbild
    TobyB RED

    Sehr schön der Jim… Kebu ist schon ein cooler Player. der SY1 klingt schon cool.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Nettes Interview, auch wenn der Informationsgehalt letztendlich nicht sehr weit über Smalltalk hinauskommt. Aber ihr scheint Spaß gehabt zu haben, und das ist ja auch schon was.
    Und jetzt ist es an der Zeit, mich mal so richtig unbeliebt zu machen:
    Kebu war mir bisher noch kein Begriff, aber dank YT konnte ich mir einiges anschauen, wovon mir aber wirklich nix gefiel. Ich steh halt nicht auf dieses Oldschool-Synthie-Gebimmel.
    Aber der Track mit dem SY+1 ist (so nett das Video auch gemacht ist) wirklich schlimm. Als proof-of-concept (dass man abzüglich Drums einen ganzen Track mit dem Ding machen kann) vielleicht noch tauglich; musikalisch aber wirklich schmerzhaft.
    Ich kennd as Gerät selbst nicht, aber es scheint ähnlich wie Rolands SH1000/2000 u.ä. über die damaligen „Natursounds“ zu verfügen. Nette Sache, aber wirklich nur in der historischen Retrospektive.

    • Profilbild
      TobyB RED

      Hallo Andreas,

      Sicher, Kebu polarisiert. Das ist auch gut so, ich finde den schon ganz gut, er ist sicher nicht der Weltbeste Keyboarder, hat aber ein gutes Spiel. Die Coverversionen sind sicher nicht Jedemanns Sache. Seine eigenen Tracks find ich dagegen recht gut. Unbeliebt geht anders. Ich fand, trotz Gurkenmaske,Jims Interview kurzweilig, auch wenn der Informationsgehalt sehr dürftig war. Wenigstens ist mir jetzt klar warum es von Yamaha kaum/keine neuen Synths gibt.

      Grüsse ToB

  4. Profilbild
    Betancourt

    Was mich interessieren würde: galten denn Synthesizer auch zu DX7-Zeiten schon eher als Nischenprodukte (bei Roland scheint das ja ebenso gesehen zu werden) oder ist das der Entwicklung der letzten 10-15 Jahre in Form der „Computerisierung“ der Studios geschuldet?
    Wenn man die Antworten so liest, kann man sich ja fast schon Sorgen darüber machen, daß Yamaha sich irgendwann ganz aus diesem Bereich zurückzieht. Es wäre ja nicht das erste Mal, daß etablierte und kompetente Unternehmen den Bereich der (elektronischen) Musikproduktion aufgeben wie das Sony, Kawai, Casio oder auch Panasonic mit Technics schon früher getan haben. Und das, obwohl alle diese Unternehmen sehr gute bis spitzenmäßige Produkte entwickelt hatten (z.B. die Sony Oxford Konsole).
    Es bleibt dann wohl auch abzuwarten, ob es nochmal einen neuen Motif geben wird, wenn man bei Yamaha das Zeitalter der großen Workstations abgelaufen sieht. Nun gut, wir werden es ja sehen, aber ich hoffe doch sehr, daß Yamaha sich auch in Zukunft weiterhin in der Nische herumtreibt.

  5. Profilbild
    der jim RED

    Natürlich werden von Yamaha keine konkreten Auskünften zu ungelegeten Eiern gemacht, wie bei anderen Firmen auch nicht. Ich denke aber, das (neben der Ankündigung zum 17. Juli) da doch noch was demnächst kommen könnte.
    Aber der Blick in der Ginza-Zentrale, das war schon ein Reality-Check, zu sehen wo Prioritäten sitzen.
    Ganz den Synth-Sektor aufgeben wird Yamaha sicherlich nicht. Selbst Casio hat ja letztes Jahr wieder die Fühler ausgestreckt, zwar zaghaft/halbherzig aber immerhin.

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